Zitat:Studenten müssen in Deutschland immer mehr Geld für Miete ausgeben. Um bis zu 70 Prozent seien die Durchschnittspreise seit 2010 vor allem in Groß- und Universitätsstädten bei Neuvermietungen für Studenten gestiegen, heißt es in einem Gutachten des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln für die Deutsche Real Estate Funds Advisor, aus dem die Zeitungen der Funke Mediengruppe zitierten.
Quelle: http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni...70884.html
Yep. Bekannte von uns drücken knapp 1000 Euro kalt für ihren in München studierenden Sohn an Kaltmiete ab, für ein kleines Studentenappartement.
Martin
(02.10.2017, 11:14)Martin schrieb: [ -> ]Yep. Bekannte von uns drücken knapp 1000 Euro kalt für ihren in München studierenden Sohn an Kaltmiete ab, für ein kleines Studentenappartement.
Martin
Warum sollten auch ausgerechnet Studentenwohnungen in München NICHT immer teurer werden.
(02.10.2017, 11:14)Martin schrieb: [ -> ]Yep. Bekannte von uns drücken knapp 1000 Euro kalt für ihren in München studierenden Sohn an Kaltmiete ab, für ein kleines Studentenappartement.
Martin
Wer was Taubermäßig-anständiges gelernt hat, schickt seine Larven eh in England oder Amiland studieren.
Nach Annette Schavan und Willi Wonka sollte der Bedarf an Kurierfahrern und "Facility Managern" doch inzwischen zu decken sein, und wer solche Bratzen in ministeriale Verantwortung gewählt hat, hat sich auch mit "Man muss auch gönnen können!" abfinden. In diesem Fall eben mal die Haus- und Grundbesitzer.
Man kann nicht FDP/CDU/CSU-nah sein, und sich über Abzocke beschweren, Martin!!
(02.10.2017, 15:13)bbuchsky schrieb: [ -> ]Nach Annette Schavan und Willi Wonka sollte der Bedarf an Kurierfahrern und "Facility Managern" doch inzwischen zu decken sein, und wer solche Bratzen in ministeriale Verantwortung gewählt hat, hat sich auch mit "Man muss auch gönnen können!" abfinden. In diesem Fall eben mal die Haus- und Grundbesitzer.
Man kann nicht FDP/CDU/CSU-nah sein, und sich über Abzocke beschweren, Martin!!
Sie verwechseln mich mit dem FCAler. Ich bin der Bernd Lucke Fan. Ganz harmlos.
Martin
(02.10.2017, 16:35)Martin schrieb: [ -> ]Sie verwechseln mich mit dem FCAler. Ich bin der Bernd Lucke Fan. Ganz harmlos.
Martin
*Gacker*
Sie wissen, warum "Wirtschaftswissenschaftler" und "Vergleichende Religionswissenschaften" sich oft die Räumlichkeiten und den Lehrstuhl teilen, oder?
Beides entbehrt jeder Grundlage, basiert auf Hörensagen, Unwägbarkeiten, Chaos, Voodoo und Glaube. Von allen mir bekannten "Wirtschaftswaisen" hat nur einer den Zusammenbruch des Finanzmarktes vor Lehmann prognostiziert, und der wurde von Starbatty und Ihren Komikern verspottet, weil er die Stirn hatte, Kritik am Vorgehen von Landesbanken und den sogenannten "Marktführern" zu üben. Stichworte Hochfrequenz und Blasenbildung.
3 Wirtschaftswaie: 9 Meinungen, 81 Prognosen. Ein Schuss in den Ofen.
Märkte werden gemacht, kontrolliert, beherrscht. Der Versuch, dass mit wissenschaftlichem Anspruch zu analysieren, müsste zwangsläufig zum Ende des Systems führen, denn dieses System FUNKTIONIERT nur für einige wenige, die durch Ihre Komikertruppe wenigstens so tut, als wüßte man, wovon man spricht.
Oder hat einer von deen Jungs vorgeschlagen, der organisierten Gier ein Ende zu bereiten? Revolution etwa?
Doch wohl eher nicht.
(02.10.2017, 17:51)bbuchsky schrieb: [ -> ]Märkte werden gemacht, kontrolliert, beherrscht. Der Versuch, dass mit wissenschaftlichem Anspruch zu analysieren, müsste zwangsläufig zum Ende des Systems führen, denn dieses System FUNKTIONIERT nur für einige wenige, die durch Ihre Komikertruppe wenigstens so tut, als wüßte man, wovon man spricht.
Oder hat einer von deen Jungs vorgeschlagen, der organisierten Gier ein Ende zu bereiten? Revolution etwa?
Doch wohl eher nicht.
Märkte gibt es aber schon seit Jahrtausenden, hier geht es um Mietsteigerungen von 70% in einem Zeitraum von 7 Jahren. Das sind (gerundet) 10% pro Jahr. Das ist eine völlig neue Qualität. Revolution hin, Markt her.
Martin
(02.10.2017, 20:27)Martin schrieb: [ -> ]Märkte gibt es aber schon seit Jahrtausenden, hier geht es um Mietsteigerungen von 70% in einem Zeitraum von 7 Jahren. Das sind (gerundet) 10% pro Jahr. Das ist eine völlig neue Qualität. Revolution hin, Markt her.
Martin
Richtig. Mord, Krieg und Totschlag auch.
Ja was glauben Sie denn, wie sich die Gigantomanie im Yachtbau, die Inflation der privaten Helikopter und Jets und Luxusimmobilien finanzieren?
Diese "keine Zinsen für hohe Vermögen"-Arie funktioniert für ganz hohe Vermögen weiterhin nicht. Inzwischen sorgt für diese Rendite eben zunehmend auch die obere Mittelschicht, also jene, die selbst über Immobilienbesitz verfügen, die unteren Bereche hat die SPD ja vorgegart. Da ist nix mehr zu holen.
Die Schwarzgelbe Koalition hatte, glaube ich, den Hauseigentümern die Gelegenheit verschafft, alle energetischen Maßnahmen in Mieterhöhungen durchzupreisen. Eine Situation wurde geschaffen, wo nicht mehr über den Wettbewerb unterschiedlicher Betriebskosten vermarktet wurde, und über Erhöhung der Grundmiete dem Wucher freie Bahn geschaffen wurde. Wohnraum künstlich verknappen, über Parteispenden den Abbau öffentlicher Verkehrsmittel in der Fläche die Leute in die Städte zwingen.....Melkmaschinen fahren auch nicht auf den Weiden rum, man holt die Euter zu sich....
Solange man die gewähren läßt, die Angebot und Nachfrage zum eigenen Nutzen kontrollieren, KANN es nur teurer werden.
