Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Fake News der Bayer. Staatsregierung
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Aus 5 % wurden 50 % Steigerung von Vergewaltigungen seitens Zuwanderer in Bayern. Statistikfehler? Wahlkampfpropaganda?
Nun, die Zahl ist in die Welt gesetzt. Das ist die Hauptsache. Jetzt rudert Hermann zurück:


Zitat:Was die Statistik über Sexualdelikte verrät - und was nicht

[b]Fast 50 Prozent mehr angezeigte Vergewaltigungen, tatverdächtig sind oft Zuwanderer: Diese Zahlen gab Bayerns Innenminister Hermann bekannt - und korrigiert sich nun. Worum geht es?[/b]


[b]....Die Zahl der "überfallartigen Vergewaltigungen" sei nicht um fast 50 Prozent gestiegen - sondern um nicht einmal fünf Prozent, von 68 auf 71 Taten. Dabei waren 17-mal Zuwanderer tatverdächtig, im ersten Halbjahr 2016 waren es neun...../[/b]


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fl...69088.html

Aber wer liest das denn noch?

bbuchsky

Wen wundert das denn noch?

Erstens soll rechts von der "CSU" nur noch der Reichsführer SS stehen, und zweitens kann niemand innerhalb dieser "Partei" weiter als bis 3 zählen, sonst gäbe es weder Maut, HAA noch ÖPP.

TomPaul

(22.09.2017, 12:35)EvaLuna schrieb: [ -> ]Aus 5 % wurden 50 % Steigerung von Vergewaltigungen seitens Zuwanderer in Bayern. Statistikfehler? Wahlkampfpropaganda?
Nun, die Zahl ist in die Welt gesetzt. Das ist die Hauptsache. Jetzt rudert Hermann zurück:




http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fl...69088.html

Aber wer liest das denn noch?

Zitat:Insgesamt stieg die Zahl von Sexualdelikten in Bayern demnach von 2.942 im ersten Halbjahr 2016 auf 3.485 von Januar bis Juni 2017. Eine detaillierte Aufschlüsselung soll laut Hermann erst noch folgen.

Das ist eine beänstigende Entwicklung. Damit ist die Grundaussage von Herr Herrmann, dass es einen extremen Anstieg ab, absolut gerechtfertig.
(22.09.2017, 13:16)TomPaul schrieb: [ -> ]Das ist eine beänstigende Entwicklung. Damit ist die Grundaussage von Herr Herrmann, dass es einen extremen Anstieg ab, absolut gerechtfertig.

Nein, ist sie nicht, da wie Sie wissen das Sexualstrafrecht nach Köln verschärft wurde und die höheren Zahlen auch statistische Ursachen haben. Zwinker Können Sie auch hier nachlesen:


Zitat:Herrmann sagte: "Durch die Verschärfung des Sexualstrafrechts ergeben sich zwangsläufig Steigerungen bei den erfassten Sexualstraftaten." Aber auch andere Faktoren hätten Einfluss auf die Statistik, "etwa die gestiegene Sensibilität in der Öffentlichkeit, die eine erhöhte Anzeigebereitschaft mit sich bringt". Weiter aufschlüsseln konnte das Ministerium die neuen Zahlen gestern offenbar noch nicht. ...
Angeblich mehr Vergewaltigungen in Bayern – stimmt das? - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/baye...30111.html

http://www.augsburger-allgemeine.de/baye...30111.html

Das ist jetzt ganz schwer aufzubröseln bzw. zu vergleichen wie auch Experten betonen, weil jetzt "Küssen auf den Kopf " auch schon als sexuelle Straftat gilt.

Diese Veröffentlichung von Herrmann war völlig unseriös und ist dem Endspurt im Wahlkampf geschuldet. Obwohl es wahrscheinlich eher der AFD zugute kommt.....

messalina

Zitat:....Die Zahl der "überfallartigen Vergewaltigungen" sei nicht um fast 50 Prozent gestiegen - sondern um nicht einmal fünf Prozent, von 68 auf 71 Taten. Dabei waren 17-mal Zuwanderer tatverdächtig, im ersten Halbjahr 2016 waren es neun.....

Habe ich das jetzt richtig verstanden, die überfallartigen Vergewaltigungen der "Nichtzuwanderer" sind also von (68-9)=59 auf (71-17)=54 zurückgegangen, also -8%, aber die der "Zuwanderer" von 9 auf 17 gestiegen, also um 89%, oder? Und dass die "Zuwanderer" 17/71 = 24% aller überfallartigen Vergewaltigungen begangen haben, obwohl ihr Bevölkerungsanteil vielleicht nur 1-2% ist? Was ist jetzt besser an den richtigen Zahlen? [Bild: dnewluyd.gif] Ich findes es noch viel schlimmer.
(22.09.2017, 13:55)messalina schrieb: [ -> ]Habe ich das jetzt richtig verstanden, die überfallartigen Vergewaltigungen der "Nichtzuwanderer" sind also von (68-9)=59 auf (71-17)=54 zurückgegangen, also -8%, aber die der "Zuwanderer" von 9 auf 17 gestiegen, also um 89%, oder? Und dass die "Zuwanderer" 17/71 = 24% aller überfallartigen Vergewaltigungen begangen haben, obwohl ihr Bevölkerungsanteil vielleicht nur 1-2% ist? Was ist jetzt besser an den richtigen Zahlen? [Bild: dnewluyd.gif] Ich findes es noch viel schlimmer.

Es geht insgesamt um 3 Fälle mehr....LOL
Übrigens, nur Tatverdächtige, wie immer halt.

TomPaul

(22.09.2017, 13:40)EvaLuna schrieb: [ -> ]Nein, ist sie nicht, da wie Sie wissen das Sexualstrafrecht nach Köln verschärft wurde und die höheren Zahlen auch statistische Ursachen haben. Zwinker Können Sie auch hier nachlesen:  

Eine Steigerung von 2.942 im ersten Halbjahr 2016 auf 3.485 ist eine erhebliche Steigerung. 
Es macht nur deutlich, dass den Täter die Verschärfung des Strafrechtes egal ist und es keine abschreckende Wirkung hat.
(22.09.2017, 13:59)TomPaul schrieb: [ -> ]Eine Steigerung von 2.942 im ersten Halbjahr 2016 auf 3.485 ist eine erhebliche Steigerung. 
Es macht nur deutlich, dass den Täter die Verschärfung des Strafrechtes egal ist und es keine abschreckende Wirkung hat.

Wie kommen Sie denn darauf? Mit der Verschärfung des Strafrechts wurden bestimmte Handlungen strafbewehrt, was sie zuvor eben nicht waren. Hier wurde ja bereits der Kuss auf den Kopf genannt. Nachdem vor der Verschärfung des Strafrechts diese Handlungen nicht strafbewehrt waren, konnten sie auch schlecht in einer Statistik auftauchen. Aber gegeben hat es solcherlei auch schon vor der Verschärfung, nur werden diese Handlungen jetzt eben auch statistisch erfasst. Wo Sie da eine Steigerung erkennen wollen ist mir nicht verständlich. Übrigens rudert ja Herrmann selbst zurück.

Kreti u. Plethi

(22.09.2017, 13:59)TomPaul schrieb: [ -> ]Eine Steigerung von 2.942 im ersten Halbjahr 2016 auf 3.485 ist eine erhebliche Steigerung. 
Es macht nur deutlich, dass den Täter die Verschärfung des Strafrechtes egal ist und es keine abschreckende Wirkung hat.

Öhm Verzeihung, aber seit wann hat jemals ein Strafmaß eine abschreckende Wirkung gehabt?
Es ist die Gefahr erwischt zu werden die eine Abschreckung erzielt, da spielt das Strafmaß eine untergeordnete Rolle.
Solche "Straferhöhungen" dienen einzig, vorzugsweise kurz vor Wahlen, der "Beruhigung" des Wählers.

Wenn jeder zweite der mit dem Handy beim Fahren telefoniert erwischt würde reichten auch 40,-€ bei den jetzt angedachten 100,- € wird sich rein gar nichts ändern solange sie sich sicher sein können dass Kontrollen nicht verschärft werden.

Die Ankündigung von Straferhöhungen sind aber "billiger" wie die menschliche Arbeitskraft die man für die Kontrolle benötigen würde.