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Normale Version: Studie: Solaranlagen umweltschädlicher als Kernkraftwerke
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Martin

Zitat:Wie die Initiative Environmental Progress (EP) auf ihrer Webseite berichtet, verursachen Solarpaneele 300-mal so viel gifigen Abfall per Energieeinheit wie Kernkraftwerke. Produziere man in einem ungenannten Gebiet 25 Jahre lang gleichviel elektrische Energie aus Solar- und Kernkraft und schichte den entstehenden Abfall auf der Fläche eines Football-Felds auf, würde der Nuklear-Abfall die Höhe des schiefen Turms von Pisa erreichen und der Abfall aus Solarpaneelen die Höhe des Mount Everest.

Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meldung/...60756.html

Jajaja. Radioaktiver Müll ist qualitativ sicher weitaus gefährlicher. Trotzdem finde ich es interessant, auch mal eine Volumenbetrachtung vorzunehmen. Auf jeden Fall ein überraschender Sachverhalt.

Martin

bbuchsky

(01.07.2017, 21:42)Martin schrieb: [ -> ]Jajaja. Radioaktiver Müll ist qualitativ sicher weitaus gefährlicher. Trotzdem finde ich es interessant, auch mal eine Volumenbetrachtung vorzunehmen. Auf jeden Fall ein überraschender Sachverhalt.

Martin

Witzbold.

Dieser Shellenberger war zwischenzeitig Tea-Party-Aktivist, Breitbart-Autor und gehört zu einem von den Kochs finanzierten ThinkTank. Natürlich bindet er das keinem auf die Nase, richtungsweisend bleibt seine "Arbeit" von 2004, "Vom Tod des Umweltschutzes und der Politik des Möglichen".

Genausogut könnten Sie Akkermann zu Risiken des Investmentbankings heranziehen, lächerlicher gehts nimmer!

Allein die zeitliche Korrelation zwischen Trumps Ansatz, die Kernenergie neu aufzulegen, und diesem Komiker-Essay sollte Ihnen zu denken geben. Eigentlich.

Da bleibt mir nur ein freundliches "Muuh!".

Paul

(01.07.2017, 21:42)Martin schrieb: [ -> ]Jajaja. Radioaktiver Müll ist qualitativ sicher weitaus gefährlicher. Trotzdem finde ich es interessant, auch mal eine Volumenbetrachtung vorzunehmen. Auf jeden Fall ein überraschender Sachverhalt.

Martin

Das verwundert doch nicht. Es wird immer noch der so sauberen Energie geredet, ohne dass Entsorgung bzw. Wiederaufarbeitung in die Rechnung mit aufgenommen wird. Das gleiche wird passieren, wenn die ersten Elektroautos entsorgt werden müssen. Schon bei den kleinen Haushaltsbatterien gibt es ja den Hinweis bitte nicht in den Hausmüll werfen.

Martin

(01.07.2017, 22:57)bbuchsky schrieb: [ -> ]Witzbold.

Dieser Shellenberger war zwischenzeitig Tea-Party-Aktivist, Breitbart-Autor und gehört zu einem von den Kochs finanzierten ThinkTank. Natürlich bindet er das keinem auf die Nase, richtungsweisend bleibt seine "Arbeit" von 2004, "Vom Tod des Umweltschutzes und der Politik des Möglichen".

Genausogut könnten Sie Akkermann zu Risiken des Investmentbankings heranziehen, lächerlicher gehts nimmer!

Allein die zeitliche Korrelation zwischen Trumps Ansatz, die Kernenergie neu aufzulegen, und diesem Komiker-Essay sollte Ihnen zu denken geben. Eigentlich.

Da bleibt mir nur ein freundliches "Muuh!".

Sie machen es sich zu einfach. Wenn die Untersuchung aus einer Schmuddelecke käme, würde sie nicht auf heise.de veröffentlicht, hier hat Seriosität Vorrang.
Zur Sache sonst nichts? 

Martin

Kreti u. Plethi

Kurz was zu den bisherigen Vorgängen/Regularien.

Entsorgung 1
[/url]
[url=http://www.erneuerbareenergien.de/hersteller-und-haendler-muessen-altmodule-entsorgen/150/436/91239/]Ensorgung 2
[/url]
[url=https://www.photovoltaik.eu/Archiv/Meldungsarchiv/Kosten-fuers-Modulrecycling-stehen-fest,QUlEPTYwNTc2MiZNSUQ9MTEwOTQ5.html]Kosten


Die in dem Artikel am Ende erwähnte Bewertung als unfair und marktschreierisch kann ich nach meinen bisherigen Erkenntnissen durchaus nachvollziehen.
Jeder lobt natürlich in erster Linie sein Ding und deswegen erwarte ich eine irgendwann aufkommende Wahrheit eher zwischendrin.
Näher zu welcher lässt sich derzeit so kaum sagen.

bbuchsky

(02.07.2017, 11:37)Martin schrieb: [ -> ]Sie machen es sich zu einfach. Wenn die Untersuchung aus einer Schmuddelecke käme, würde sie nicht auf heise.de veröffentlicht, hier hat Seriosität Vorrang.
Zur Sache sonst nichts? 

Martin

Ich kenne Ihre Frau Heise nicht, kann als über ihre Seriösität keine Aussagen machen.

Meine Studie hat ergeben, dass Studien immer interessenorientiert sind. Je kapitalträchtiger der Studiengegenstand, desto deutlicher dieser Zusammenhang, und die Vorgabe des Ergebnisses.
Wenn vor Beginn der nuklearen Katastrophe auch nur eine Studie von jemandem berücksichtigt worden wäre, der nicht von den Profiteuren der technik auf oder unterm Tisch bezahlt worden wäre, hätte es außer in Jülich und Garching niemals Atomkraftwerke gegeben.
Eines sollte noch wie vor jedem Atomsänger vor die verquollenen augen gehalten werden.

Keine Pommesbude darf ohne einen Entsorungsnachweis in Betrieb gehen! Ohne Fettabscheider und Vorlage eines Entsorgungsvertrages mit einem certifizierten Unternehmen - kein Verkauf!!!!!

Warum wird bei AKW´s bis heute von dieser Regel abgewichen????? Weil es zuletzt die Allgemeinheit bezahlen muss? Vielleicht? Nee, sicher!!!!

Nee, Martin, natürlich ist Solarenergie nicht der Weisheit letzter Schluss, wenn man das Kapital, dass man damit verbrannt hat und noch verbrennen wird, in die Entwicklung unserer Fusion gesteckt hätte, wäre der Drops längst gelutscht.

Übrigens würde ich auch keine Studien lesen, die Höcke verfasst, und dieser Shellenberg arbeitet für Leute, die Höcke "great" finden.


Martin

(02.07.2017, 15:30)bbuchsky schrieb: [ -> ]Nee, Martin, natürlich ist Solarenergie nicht der Weisheit letzter Schluss, wenn man das Kapital, dass man damit verbrannt hat und noch verbrennen wird, in die Entwicklung unserer Fusion gesteckt hätte, wäre der Drops längst gelutscht.


Mir war es jedenfalls nicht bewusst, dass das Zeug so giftig ist. Sieht so aus, als ob ab 2030 dann eine neue "Asbest"-Entsorgungswelle in Form von Photovoltaik-Zellen ansteht. Natürlich ist diese Lösung besser als KK, aber man hat wieder einmal das Gefühl, über Jahre falsch informiert und aufgeklärt worden zu sein. 

Martin

bbuchsky

(03.07.2017, 09:03)Martin schrieb: [ -> ]Mir war es jedenfalls nicht bewusst, dass das Zeug so giftig ist. Sieht so aus, als ob ab 2030 dann eine neue "Asbest"-Entsorgungswelle in Form von Photovoltaik-Zellen ansteht. Natürlich ist diese Lösung besser als KK, aber man hat wieder einmal das Gefühl, über Jahre falsch informiert und aufgeklärt worden zu sein. 

Martin

Warten Sie erst mal ab, wenn die ersten KFZ-Accus auf die Halde sollen, und die Trennung der Stoffe das gleiche Geld kostet wie die Herstellung. Die elementarsten physikalischen Gesetze lassen sich nun mal nicht umgehen.
Es ist entscheidend, die Energie aus Stoffgruppen zu generieren, die leicht zu trennen und in Massen verfügbar sind. Deshalb halte ich nach wie vor nix von der Batterielösung. Kraftmaschine mit Wasserstoff als Brennstoff ist der Weg. Viel geiler Edelstahl, lotta Gigawatt......jeder Herr über eine Wasserstoffbombe.

Lumpensammler

(03.07.2017, 16:55)bbuchsky schrieb: [ -> ]Warten Sie erst mal ab, wenn die ersten KFZ-Accus auf die Halde sollen, ...

Halb so wild.

Martin

(03.07.2017, 16:55)bbuchsky schrieb: [ -> ]Warten Sie erst mal ab, wenn die ersten KFZ-Accus auf die Halde sollen, und die Trennung der Stoffe das gleiche Geld kostet wie die Herstellung. Die elementarsten physikalischen Gesetze lassen sich nun mal nicht umgehen.
Es ist entscheidend, die Energie aus Stoffgruppen zu generieren, die leicht zu trennen und in Massen verfügbar sind. Deshalb halte ich nach wie vor nix von der Batterielösung. Kraftmaschine mit Wasserstoff als Brennstoff ist der Weg. Viel geiler Edelstahl, lotta Gigawatt......jeder Herr über eine Wasserstoffbombe.

Ja, das Recycling von KFZ-Akkus scheint nicht ganz trivial zu sein, wenn man sich diese wissenschaftliche Abhandlung durchliest. Nachdem auch nicht genug Lithium zur Verfügung steht, um eines Tages alle KFZ mit dieser Technik auszustatten, braucht es mittelfristig einen günstigeren und weniger problematischen Energieträger. Die Batterielösung halte ich nicht per se für schlecht, aber man hat das Thema über Jahrzehnte verschlafen. Erst mit dem Aufkommen von Notebooks und Handys hat man sich überhaupt erst über neue Akku-Technologien Gedanken gemacht. Über Jahrzehnte waren Akkus unbrauchbar: Wenige Ladezyklen, Memory-Effekt und zu teuer.

Martin