Treffpunkt Königsplatz

Wenn es so kommt, wird es der CSU enorm Stimmen kosten. Da hilft auch der Hinweis auf die veränderten Zuständigkeiten nicht. Versprochen, Gebrochen.
Wieder mal Wahlkampfhilfe für die AfD.

Aus dem Artikel:

Zitat:Kritiker warnen zwar vor einer Privatisierung des Straßenbaus, doch angesichts der enormen Summen, um die es geht, sind privatwirtschaftliche Lösungen unumgänglich.

Man fragt sich, wie es die Politik in den Jahrzehnten zwischen den 1950er und 1990er Jahren geschafft hat, das Straßennetz stetig auszubauen, zu warten und auch die Grünstreifen zeitig zu mähen und nicht erst, wenn das Unkraut hüfthoch wucherte. Zu einer Zeit, als wir durch die DM faktisch nicht konkurrenzfähig waren und noch keiner so richtig vom Euro profitierte.
Und wieder hat man das berechtigte Gefühl, dass sich vieles ändert aber nichts verbessert.

Martin

Tja, Martin, willkommen in der Bananenrepublik!

Der übergeordnete Aspekt läßt sich als Offenbarungseid der Politkaste begreifen.
Nicht umsonst (im Wortsinne) marodiert Steinbrück durch Deutschlands Finanzministerien, um für ÖPP Werbung zu machen.
Man möchte dem Bürger glaubhaft machen, dass Bänker bessere Bauleiter sind als Hunderte von Sachbearbeitern in Ministerien und Behörden. Damit gesteht die Politik erstens die eigene Unfähigkeit ein, und drückt zweitens aus, dass man auch in Zukunft die öffentlichen Bauaufträge so lange gezielt an die Wand fahren wird, bis die Parteispender Bänker eine weitere Ertragsquelle erschließen können, weil die in der Politik es einfach nicht hinkriegen.
Nichts anderes bedeutet dieser "Ansatz" zur Untreueförderung und Bestechung, als einen weiteren Profiteur in das System "öffentlicher Bau" einzuflechten. Wie sich dieser zusätzliche Profiteur auswirkt, sollte jedem klar sein, der die Renditeziele von Ackermann in Erinnerung hat.

Es gibt offenbar eine behördenähnliche Agentur, die von der Finanzwirtschaft finanziert wird, aber im "öffentlichen" Auftrag die ÖPP oder PPP-Projekte protegiert. Jede Wette, wenn der Beschluss der versammelten Vorteilsnehmer im Bundestag durchgeht, dann werden wieder Vorstands- und Aufsichtsratspöstchen an abgehalfterte Dobrindts vergeben.

Und über den Finanzierungszeitraum betrachtet wird der km Autobahn doppelt so teuer werden.

Irgendwo muss die Kohle für die Dobrindts ja herkommen.....