Zitat:Gegenwind für Glasfaser und TV-Kabel: Der DSL-Erfinder John Cioffi will mit extrem hochfrequenter Übertragung ein Terabit pro Sekunde über 100 Meter durch Telefonkabel drücken.
Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meldung/...13544.html
Schon erstaunlich, die Entwicklung vom 2.4K-Modem zu 1 TBit DSL über die gleiche Kupferleitung.
Martin
Ich war übers WE in
Münsterhausen.
Das ist nicht nur eine räumliche Entfernung von der Augsburger Innenstadt aus, die man zu überwinden hat, sondern gleichzeitig auch quasi eine erzwungene Zeitreise. Nach früher.
Man kann den Websites dort ganz in Ruhe zusehen, wie sie sich langsam aufbauen. Stück für Stück. Man kann sogar den Bildern beim Laden zusehen. JPGs bauen sich ganz langsam zeilenweise auf. Es hat fast was Meditatives, sich das anzusehen. Ganz wie früher. Ich fühlte mich ungefähr nach 1995 oder so zurückversetzt mit dem Internetanschluss dort.
Es ist noch ein ganz weiter Weg in Deutschland bis zum flächendeckenden Hochgeschwindingkeitsnetz. (Was halt die Regierung unter "Hochgeschwindigkeit" versteht, eine 1000er Leitung ist für die schon "Hochgeschwindigkeit". Aber nicht mal das gibt's da draußen übers Festnetz. Es fühlt sich da draußen nicht an wie mit dem 56k-Modem. Nicht
ganz. So langsam ist es dann doch nicht. Eher wie ISDN. Ein beliebiges YouTube-Video im Musikthread lädt dort erst mal eine halbe Minute, bis es losgeht. Diese Art von "Internetanschluss". Kostet aber genau die gleichen ~30 Euronen, die man in der Stadt bezahlen würde, um fürs gleiche Geld die vielfache Geschwindigkeit zu kriegen. Und zwar nicht zwei- oder dreimal so schnell, sondern eben so schnell, wie man es braucht.)
(15.05.2017, 16:14)PuK schrieb: [ -> ]Man kann den Websites dort ganz in Ruhe zusehen, wie sie sich langsam aufbauen. Stück für Stück. Man kann sogar den Bildern beim Laden zusehen. JPGs bauen sich ganz langsam zeilenweise auf. Es hat fast was Meditatives, sich das anzusehen. Ganz wie früher. Ich fühlte mich ungefähr nach 1995 oder so zurückversetzt mit dem Internetanschluss dort.
Ach, PuK, laß doch bitte ein Mal, wenigstens ein einziges Mal dein dummes Geschwätz bleiben... In 86505 Münsterhausen ist von Vodafone Red Internet & Phone mit 100 MBit/s verfügbar. Über Funk kriegt man dort sogar LTE mit bis zu 375 MBit/s.
Belegen Sie Ihre Behauptung bitte mit einem Link.
Die Vodafone-Seite finden und "86505" in die Verfügbarkeitsmaske einzugeben sollte doch ein PuK gerade noch schaffen, nichtwahr?
(15.05.2017, 16:14)PuK schrieb: [ -> ]Es ist noch ein ganz weiter Weg in Deutschland bis zum flächendeckenden Hochgeschwindingkeitsnetz. (Was halt die Regierung unter "Hochgeschwindigkeit" versteht, eine 1000er Leitung ist für die schon "Hochgeschwindigkeit". Aber nicht mal das gibt's da draußen übers Festnetz. Es fühlt sich da draußen nicht an wie mit dem 56k-Modem. Nicht ganz. So langsam ist es dann doch nicht. Eher wie ISDN. Ein beliebiges YouTube-Video im Musikthread lädt dort erst mal eine halbe Minute, bis es losgeht. Diese Art von "Internetanschluss". Kostet aber genau die gleichen ~30 Euronen, die man in der Stadt bezahlen würde, um fürs gleiche Geld die vielfache Geschwindigkeit zu kriegen. Und zwar nicht zwei- oder dreimal so schnell, sondern eben so schnell, wie man es braucht.)
In der vorletzten C't waren langsame Internetverbindungen Thema des Editorials. Sogar in Hannover ist es teilweise so ist, wie der Redakteur aus eigener Erfahrung berichtete. Besonders krass: In manchen innerstädtischen Straßen gibt es auf der linken Seite schnelles Internet, auf der rechten Seite DSL a la 2005. Natürlich kostet alles gleich viel. Woran man wieder mal schön sieht, dass dieses Politiker-Geschwafel von "Datenautobahn" und "Ausbau des Hochgeschwindigkeitsinternet" leeres Gerede ist. Wenn sich der Ausbau, aus welchen Gründen auch immer, für den Netzbetreiber nicht lohnt, passiert gar nüscht. Ich war Anfang der 2000er Jahre beruflich in Ungarn. Schon damals hatten die in jedem Hotel pfeilschnelles Internet via WLAN, natürlich kostenlos. Wenn man sich hingegen in Westeuropa in ein Hotel mit (oftmals kostenpflichtigen) WLAN/Internet einloggt, prügelt sich die ganze Etage um einen Router. Aber Hauptsache, man wirbt damit, auch wenn es in der Praxis kaum nutzbar ist. Dank EU-Flat schalte ich in solchen Fällen WLAN ab und gehe dann mit dem Pad über LTE ins Netz.
Martin
(15.05.2017, 18:13)PuK schrieb: [ -> ]
Obacht geben Puk.
mit solchen Angeboten, ich jedenfalls würde ihm das nicht anbieten.
(15.05.2017, 22:03)FCAler schrieb: [ -> ]Obacht geben Puk.
mit solchen Angeboten, ich jedenfalls würde ihm das nicht anbieten.
Warum?
(Ich weiß ziemlich genau, was ich schreibe und warum.)
(15.05.2017, 23:18)PuK schrieb: [ -> ]Warum?
(Ich weiß ziemlich genau, was ich schreibe und warum.)
Ich auch,
oder glauben Sie das eventuell nicht?
