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Normale Version: Kabinett billigt millionenschweren Waffendeal mit Oman
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Martin

Zitat:Der Waffenhersteller Heckler & Koch darf Kriegsgüter für 4,7 Millionen Euro exportieren. Der Großteil der genehmigten Ausfuhren sind Kleinwaffen für arabische Länder.

[...] Gabriels Schreiben zufolge darf Heckler & Koch nun auch 14 vollautomatische Gewehre, 500 Maschinenpistolen und 63.000 Schuss Munition für gut eine halbe Million Euro an die Vereinigten Arabischen Emirate ausführen. [...] Der Libanon erhält für 20.000 Euro acht Maschinenpistolen und 25.000 Schuss Munition. An Malaysia darf Heckler & Koch 100 Maschinenpistolen, 100 vollautomatische Gewehre und 10 Maschinengewehre liefern.

Quelle: http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehme...erheitsrat

Was sagt eigentlich der Schulzzug dazu, wenn sein Sozenkumpel Kriegswaffen in den nahen Osten und andere dubiose Staaten vertickt?

Martin

bbuchsky

(13.04.2017, 13:39)Martin schrieb: [ -> ]Was sagt eigentlich der Schulzzug dazu, wenn sein Sozenkumpel Kriegswaffen in den nahen Osten und andere dubiose Staaten vertickt?

Martin


Koalitionspartner, Arbeitsplätze, Wachstum, Exportweltmeister, Sicherheitspartnerschaft, Übernahme von Verantwortung, Bekämpfung der Fluchtursachen.......

Zudem freut Schulz sich höchstwahrscheinlich persönlich, nun im Verzeichnis der Begünstigten einiger Trusts und Stiftungen zu stehen. Anders sind solche Lieferungen nicht zu erklären.
(13.04.2017, 13:39)Martin schrieb: [ -> ]Was sagt eigentlich der Schulzzug dazu, wenn sein Sozenkumpel Kriegswaffen in den nahen Osten und andere dubiose Staaten vertickt?

Martin

Warum sollte Gabriel die Genehmigung verweigern? Oder glaubt jemand, dass dort dann eine waffenfreie Zone ist? Es gibt ja noch mehr Waffenproduzenten, die sich dann über das Geschäft freuen werden.

leopold

(13.04.2017, 15:21)Klartexter schrieb: [ -> ]Warum sollte Gabriel die Genehmigung verweigern? Oder glaubt jemand, dass dort dann eine waffenfreie Zone ist? Es gibt ja noch mehr Waffenproduzenten, die sich dann über das Geschäft freuen werden.

Die Genehmigung erteilte zudem nicht Gabriel, sondern der Bundessicherheitsrat.

Serge

(13.04.2017, 15:21)Klartexter schrieb: [ -> ]Warum sollte Gabriel die Genehmigung verweigern? Oder glaubt jemand, dass dort dann eine waffenfreie Zone ist? Es gibt ja noch mehr Waffenproduzenten, die sich dann über das Geschäft freuen werden.

Na dann Prost! Dann braucht man ja gar nicht erst anfangen darüber nachhzudenken, die Lieferung von Kriegswaffen in Krisengebiete durch deutsche Waffenproduzenten zu verbieten.

SilverSurfer

(13.04.2017, 15:21)Klartexter schrieb: [ -> ]Warum sollte Gabriel die Genehmigung verweigern? Oder glaubt jemand, dass dort dann eine waffenfreie Zone ist? Es gibt ja noch mehr Waffenproduzenten, die sich dann über das Geschäft freuen werden.

*kopfschüttel
(13.04.2017, 20:33)SilverSurfer schrieb: [ -> ]*kopfschüttel

Na dann schüttel mal, ändert nichts an den Realitäten

Martin

Man könnte ja auch auf den Straßen Heroin verticken. Wenn mans nicht macht, macht es schließlich ein anderer.

*Kopfschüttel

Martin

leopold

(13.04.2017, 21:20)Martin schrieb: [ -> ]Man könnte ja auch auf den Straßen Heroin verticken. Wenn mans nicht macht, macht es schließlich ein anderer.

*Kopfschüttel

Martin

Da sind die Amerikaner von anderem Kaliber. Die verkaufen die Waffen nicht an den nahen Osten, sondern liefern direkt: Devil

Die US-Superbombe reißt Krater mit 140 Meter Durchmesser
(13.04.2017, 21:20)Martin schrieb: [ -> ]Man könnte ja auch auf den Straßen Heroin verticken. Wenn mans nicht macht, macht es schließlich ein anderer.

*Kopfschüttel

Martin

Ihre Vergleiche taugen nichts, Martin. Es würde mich schon mal interessieren, warum es Sie empört, wenn ein deutscher Waffenlieferant seinem Geschäft nachgeht. Bei weitem am meisten Waffen verkaufen ja die USA, da habe ich von Ihnen noch kein einziges kritisches Wort dazu gelesen. Ich zitiere mal eine wohl eher unverdächtige Schweizer Quelle:

Zitat:Keine solchen Skrupel zeigen die USA und Russland. Die beiden Staaten schlossen im Zeitraum von 2012 bis 2015 Waffenlieferungsabkommen über 134 Milliarden Dollar mit Schwellen- und Entwicklungsländern. Das entspricht 52 Prozent des Gesamtwerts aller solchen Verträge.


Und etwas später liest man bei der selben Quelle:

Zitat:Trotz der bekannten Problematik florierte der Verkauf von Waffen in den Nahen Osten in den letzten Jahren. Zwischen 2012 und 2015 waren die USA mit einem Anteil von 35 Prozent des Wertes der vereinbarten Waffenverkäufe der Hauptlieferant. Zwischen 2008 und 2011 hatte der Anteil der USA sogar 75 Prozent betragen

Es scheint ja große Mode zu sein, alles schlecht schreiben zu müssen, was die deutsche Bundesregierung oder gar die EU beschliesst. Gerade da kann ich nur noch selbst den Kopf schütteln ob solcher Einseitigkeit. Oder wie gerade in diesem Fall, wo mir das Wort aus der Bibel in den Sinn kommt: Was siehst Du den Splitter im Auge Deines Bruders, aber den eigenen Balken nicht?
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