Treffpunkt Königsplatz

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bbuchsky

(20.11.2017, 20:18)leopold schrieb: [ -> ]Psychologisch sehr interessant. Man kann recht gut nachvollziehen, wo die Einzelnen in ihrer Entwicklung stehengeblieben sind. Und in welcher psychischen Verfassung sie sind. Duck und weg.

Für einen Fan von Howard Carpendale ist das hier natürlich nix.......

bbuchsky

Was können wir dafür, dass die Musik der 70er und 80er fast alles Nachfolgende zu Lärm degradiert, von wenigen Ausnahmen abgesehen.....


Wieder mal Zeit für mein Lieblingsvideo....

Serge

(20.11.2017, 20:18)leopold schrieb: [ -> ]Psychologisch sehr interessant. Man kann recht gut nachvollziehen, wo die Einzelnen in ihrer Entwicklung stehengeblieben sind. Und in welcher psychischen Verfassung sie sind. Duck und weg.

Was hören Sie denn, wenn überhaupt?
Biermösl-Blos'n?

Lueginsland

(20.11.2017, 21:01)Serge schrieb: [ -> ]Was hören Sie denn, wenn überhaupt?
Biermösl-Blos'n?

Was hamm s gegn d` Biermösl Blosn?

https://www.youtube.com/watch?v=3r0wWQfY1Z8

PuK

(21.11.2017, 09:26)Lueginsland schrieb: [ -> ]Was hamm s gegn d` Biermösl Blosn?
https://www.youtube.com/watch?v=3r0wWQfY1Z8

Der hört und merkt nichts mehr. "Dooshorat san's" sagte man früher über solche Leutchen oder besser "Läuchten", wo ich herkomme. "Dooshorat" verkörpert nämlich das Taubstumme und das geistig streng Limitierte in einem Wort. Deshalb sollte man sich das gut merken. Dooshorat. Ich komme nämlich später nochmal darauf zurück.

Lueginsland

(21.11.2017, 09:49)PuK schrieb: [ -> ]Der hört und merkt nichts mehr. "Dooshorat san's" sagte man früher über solche Leutchen oder besser "Läuchten", wo ich herkomme. "Dooshorat" verkörpert  nämlich das Taubstumme und das geistig streng Limitierte in einem Wort. Deshalb sollte man sich das gut merken. Dooshorat. Ich komme nämlich später nochmal darauf zurück.

.....deshalb dürfen Jäger jetzt mit Schalldämpfer schießen, weil ´s doosohrat wurden.
Deppat sein ist nicht zwingende Voraussetzung!

Serge

(21.11.2017, 09:26)Lueginsland schrieb: [ -> ]Was hamm s gegn d` Biermösl Blosn?

Gar nichts. Bloß fallen die bei mir vor allem in die Gattung gesellschaftskritisches Kabarett. Sehr gutes bayrisches sogar, das die Dummheit und Pseudo-Tradition gnadenlos aufdeckt. Musikalisch sind sie okay, aber das keine Musik, die man zuhause öfters hört. Wenn überhaupt. Es sind meist Gstanzln und keine Musik an sich.
Vielleicht mal live. Und dann nur zusammen mit Polt.

bbuchsky

(21.11.2017, 10:27)Serge schrieb: [ -> ]Gar nichts. Bloß fallen die bei mir vor allem in die Gattung gesellschaftskritisches Kabarett. Sehr gutes bayrisches sogar, das die Dummheit und Pseudo-Tradition gnadenlos aufdeckt. Musikalisch sind sie okay, aber das keine Musik, die man zuhause öfters hört. Wenn überhaupt. Es sind meist Gstanzln und keine Musik an sich.
Vielleicht mal live. Und dann nur zusammen mit Polt.

Bin isch Fräge:
Beim Blick auf lokale musikalische Traditionen fällt mir auf, dass es die bei uns hier oben gar nicht gibt. Wir Glückspilze. Ist das mal soziologisch durchleuchtet worden? Hier tauchen bei Volksfesten aller Art höchstens Märsche auf, die sich allesamt auf die Preussen zurückführen lassen.
Deshalb fremdele ich auch mit eurem total behindert klingenden Melodengejodel, euren Quetschkommoden und dem Zitterspiel. Nicht nur, weil ich es nicht verstehe, sondern weil es sich schlicht banal anhört, kompositorisch anspruchsfrei, tonal langweilig und ohne jeden Rhytmus.

PuK

(21.11.2017, 11:03)bbuchsky schrieb: [ -> ]Bin isch Fräge:
Beim Blick auf lokale musikalische Traditionen fällt mir auf, dass es die bei uns hier oben gar nicht gibt. Wir Glückspilze. Ist das mal soziologisch durchleuchtet worden? Hier tauchen bei Volksfesten aller Art höchstens Märsche auf, die sich allesamt auf die Preussen zurückführen lassen.
Deshalb fremdele ich auch mit eurem total behindert klingenden Melodengejodel, euren Quetschkommoden und dem Zitterspiel. Nicht nur, weil ich es nicht verstehe, sondern weil es sich schlicht banal anhört, kompositorisch anspruchsfrei, tonal langweilig und ohne jeden Rhytmus.

Du dummes Asshole. (Das deutsche Wort darf man hier nicht schreiben, das wird automatisch zensiert. Du weißt aber, wie es gemeint ist, nicht böse, sondern nur eben gedacht zur Bezeichnung deines obigen Posts. Jeder kann mal einen Bock bauen, passiert mir auch öfter.)

Herrgot noch mal, auch wir hier unten haben ein Gehirn und wissen es zu gebrauchen, wenn nötig. Die meisten von uns, jedenfalls. Und  wir haben sogar vermutlich mehr davon, als ihr dort oben. Man sehe sich nur mal die wirtschaftlichen Statistiken an, dann wird einem klar, wo der Bartel den Most herholt.

Deine Überheblichkeit ist völlig unangebracht. Du machst dich komplett lächerlich damit.

Goodbye, McCartney!



Und "Rhytmus" schreibt man anders, mit noch mehr "h"s. "Rhythmus" heißt das richtig.

Serge

(21.11.2017, 11:03)bbuchsky schrieb: [ -> ]Bin isch Fräge:
Beim Blick auf lokale musikalische Traditionen fällt mir auf, dass es die bei uns hier oben gar nicht gibt. Wir Glückspilze. Ist das mal soziologisch durchleuchtet worden? Hier tauchen bei Volksfesten aller Art höchstens Märsche auf, die sich allesamt auf die Preussen zurückführen lassen.
Deshalb fremdele ich auch mit eurem total behindert klingenden Melodengejodel, euren Quetschkommoden und dem Zitterspiel. Nicht nur, weil ich es nicht verstehe, sondern weil es sich schlicht banal anhört, kompositorisch anspruchsfrei, tonal langweilig und ohne jeden Rhytmus. 

Da sind wir wieder bei der Ethnologie:

Was die drei Herren da gesungen haben, nennt sich Gstanzl.

Zitat:"Das Gstanzl ist eine bayerisch-österreichische Liedform, meist als epigrammartiger Spottgesang ...
Das Wort dürfte als Verkleinerung vom italienischen Wort stanza ‚Strophe‘ abstammen, und findet sich so beispielsweise bei der italienischen Stanze. Während diese achtzeilig ist, ist das typische Gstanzl ein einziger Vierzeiler, wobei sich die erste auf die zweite (Paarreim) oder auf die dritte Zeile (Kreuzreim) reimen kann ...
Das Gstanzl ist im alpenländischen Musikraum sehr verbreitet und beliebt. Gstanzln werden vielfach in der jeweiligen Mundart gedichtet und vorgetragen.Gstanzln mit ihren unzähligen Melodien leben vor allem vom Vortrag in der entsprechenden Situation. Dabei ist das Gstanzlsingen eine typische Form gesellschaftlichen Beisammenseins, und reicht vom privaten oder Wirtshaussingen bis hin zu Feiern und Publikumsveranstaltungen. Gstanzln werden sowohl im Freundeskreis oder bei Sängertreffen als auch beim Tanz gesungen.
Die Gstanzeln handeln von heiteren und ernsten Vorgängen und Ereignissen, Gemütsstimmungen, Lebensanschauungen und Schwächen des Menschen. Das Gstanzl ist durchwegs humoristisch, oft neckend, ironisch bis sarkastisch, es kann derb und hart, oder gar tief bösartig, aber auch zart und innig sein.
Meist handelt es sich um gereimte und gesungene Improvisationen. Gute Gstanzlsänger können aus dem Stegreif stundenlang Gstanzln vortragen, ohne sich zu wiederholen ..."


Und es war auch immer schon eine Art, die Obrigkeit zu kritisieren.
Bei euch Neandertalern droben soll ja der Karneval neben der simplen Unterhaltung auch diese satirische und gesellschaftskritische Komponente haben, aber halt nur in der Karnevalszeit.
Ja mei, und bei uns das ganze Jahr über, die Gstanzln.