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#31

Zitat:Attacke des US-Präsidenten vor Beginn des Nato -Gipfels: Es sei unangebracht, dass Deutschland Gas- und Öl-Verträge mit Russland schließe, sagte Donald Trump  in Brüssel. Die USA beschützten Deutschland, das wiederum einen Milliarden schweren Pipeline-Deal mit Russland vereinbare. Damit werde seine Regierung sich nicht abfinden.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/do...17801.html 

1.) Deutschland und die EU ist auf den militärischen Schutz der USA nicht angewiesen.
2.) Wenn sich Donald damit nicht abfindet, einfach den Schutz aufkündigen. Innocent
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#32

(11.07.2018, 11:01)Udo schrieb:  1.) Deutschland und die EU ist auf den militärischen Schutz der USA nicht angewiesen.
2.) Wenn sich Donald damit nicht abfindet, einfach den Schutz aufkündigen. Innocent

Wer soll denn Deutschland militärisch schützen?
Soll es sich selbst schützen? Hahaha …
Und die EU?
Ex-General Naumann: "Militärisch ist die EU ein impotenter Zwerg" 
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#33

Das ich diesen Tag noch erleben durfte. Frau Merkel schlägt zurück.


Zitat:Kanzlerin Angela Merkel  (CDU) hat Kritik von US-Präsident Donald Trump  zurückgewiesen, abhängig von Russland zu sein. Sie wolle "aus gegebenem Anlass" sagen, "dass wir unsere eigenständige Politik machen können" und "eigenständige Entscheidungen fällen können", sagte Merkel bei ihrer Ankunft beim Nato-Gipfel in Brüssel.
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...17862.html 

Clap 

Genau das beinhaltet unter anderen der Amtseid.
Nein es heißt nicht, dass Dt. von allen anderen Staaten losgelöst Politik betreiben kann. Sicherheitsinteressen für ein friedliches Europa müssen durch die Länder in Europa geschaffen werden. Staaten von anderen Kontinenten braucht es dafür nicht.
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#34

(11.07.2018, 14:38)Udo schrieb:  Das ich diesen Tag noch erleben durfte. Frau Merkel schlägt zurück.



Clap 

Genau das beinhaltet unter anderen der Amtseid.
Nein es heißt nicht, dass Dt. von allen anderen Staaten losgelöst Politik betreiben kann. Sicherheitsinteressen für ein friedliches Europa müssen durch die Länder in Europa geschaffen werden. Staaten von anderen Kontinenten braucht es dafür nicht.

Doch, braucht es NATÜRLICH schon.
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#35

@ Serge und Udo: 

Kann es sein, dass einer von euch (Udo) Russland zu Europa zählt und der andere (Serge) nicht? Nur so kann ich mir das mit den Kontinenten erklären, von denen ihr schreibt. Und bei Russland ist ja tatsächlich schwierig zu entscheiden, ob das der selbe Kontinent ist wie "unserer". Ich meine, ja, es gehört irgendwie zu Europa. Oder vielleicht gehören wir auch zu Russland.

Es ist nicht einfach und ich würde da eher zum Udo tendieren. Kontinente habe ich immer als zusammenhängende Landmassen verstanden. "Europa" einen Kontinent zu nennen, kam mir schon immer künstlich vor. Da ist nämlich nichts als ein Gebirge zwischen Europa und Asien, wenn auch ein ziemlich massives, der Ural. Aber vor allem ist kein Haufen Salzwasser dazwischen, der die These von zwei Kontinenten unterstützen würde. Die zwei Kontinente müssen schon relativ "künstlich" herbeigeredet und beschworen werden, zum Beispiel mit der Theorie der Plattentektonik. Aber das ist Geologie. Wir reden hier von Politik und am Rande über Geographie, nicht aber über Geologie.

Ich würde das halt einfach "eurasische Kontinentalplatte" nennen, und sämtliche Unklarheiten wären beseitigt oder gar nicht erst entstanden.

Irgendwen braucht Deutschland, das ist schon klar. Alleine sind wir zu schwach und zu wenige im Vergleich zu den vielen anderen. Nur stehen dafür derzeit mehrere fast gleichwertige Optionen zur Auswahl. Nicht nur die transatlantische, die 1945 die einzige mögliche Koalition war. Derzeit stünden nämlich auch noch Russland oder auch China zur Wahl. 

Ich glaube, man sollte sich heutzutage nicht mehr darüber streiten, wo der starke Partner auf diesem Planeten beheimatet sein sollte. Das ist heute komplett irrelevant. Sondern man sollte heute die Chancen ergreifen, die sich bieten. Eine davon. Andere Chancen haben wir nämlich leider nicht.

Und: Man sollte sinkende Schiffe verlassen, so lange sie noch über Wasser sind. Wenn sie erst einmal im Sinken begriffen sind, reißen sie einen sonst mit in die Tiefe, und dann ist es aus. Amerika fällt also erst einmal aus, das ist Vergangenheit.

Welches die richtige Option ist, weiß ich nicht. Ich kenne nur die falsche.

Ich meine hallo. Ich war schon in Istanbul, früher auch "Konstantinopel" genannt, und habe dort den Bosporus überquert. Und danach war ich angeblich plötzlich in Asien, obwohl ich nur kurz mit einer Fähre gefahren bin oder sogar nur eine Brücke überquert hatte. Das weiß ich gerade leider nicht mehr, wie genau ich das gemacht habe. Könnte beides gewesen sein, es gibt ja dort auch beides. Dann kann Asien kein anderer Kontinent sein als Europa, wenn man das in zehn Minuten schaffen kann. Es sah übrigens in diesem sogenannten Asien ganz genauso aus wie auf der europäischen Seite, die ich gerade vermeintlich hinter mir gelassen hatte. Das "richtige" Asien fängt erst viele hundert Kilometer weiter ostwärts an.
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#36

(11.07.2018, 14:38)Udo schrieb:  Das ich diesen Tag noch erleben durfte. Frau Merkel schlägt zurück.

 Genau das beinhaltet unter anderen der Amtseid.
Nein es heißt nicht, dass Dt. von allen anderen Staaten losgelöst Politik betreiben kann. Sicherheitsinteressen für ein friedliches Europa müssen durch die Länder in Europa geschaffen werden. Staaten von anderen Kontinenten braucht es dafür nicht.

Klar, Sie haben ja niemals die Segnungen des Marshallplanes in Anspruch nehmen dürfen, geschweige aus der Luftbrücke Berlin.

Oder, als vor allem die Amis nach Schließung der Mauer die Versorgung der Stadt Berlin sicher stellten,
bis zur gewaltigen Demonstration J.F.K., als er "zum Berliner" wurde.

Unsere Bundeskanzlerin, die Sie ja überhaupt nicht mögen, gar mit beleidigenden Äußerungen hier zitierten,
schlägt nicht zurück, aber macht einen Standpunkt klar, dass Deutschland wirtschaftliche Entscheidungen in eigenem Interesse fällen darf.

Die USA importieren trotz des - gottverdammten fracking in Alaska, noch jede Menge Rohöl aus Kanada und Saudi Arabien
und ohne Importe von Pharmaerzeugnissen aus D. würde es um die mediz. Versorgung in den USA noch schlechter ausschauen.

Das aber sind Wirtschaftsfragen und haben nichts mit Sicherheitsinteressen zu tun, bieten Gelegenheit für Reaktionen ohne Schläge!
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#37

Die Ministerin, ihr Bräutigam und ein seltsamer Gratulant aus Moskau  

Zitat:Doch egal was Putin sonst noch mitbringt zum Hochzeitsfest, sein Hauptgeschenk dürfte aus dem Fundus der Danaer stammen. Denn seit seiner Zusage wird nicht mehr über Kneissls Liebesglück, sondern allein über die Implikationen dieser Einladung gesprochen, und die werden ziemlich durchgängig als "Flurschaden" bewertet. Die parteilose, aber von der moskautreuen FPÖ nominierte Außenministerin schüre das Misstrauen, dass Österreich zum trojanischen Pferd Russlands in der EU werden könnte, heißt es da.

Der Russe kommt, und zwar mit Panzern und Raketen. O-Ton Kalter Krieg
60 Jahre später kommt er mythologisch-literarisch verpackt als "Danaer-Geschenk", was nichts anderes als "trojanisches Pferd" bedeutet.

Uijuijui schlotter klapper ... in Pferde kann man nicht hineinschauen (wenn sie leben).
… die gute alte Tante SZ und ihre akademische Leserschaft. Gar ergötzlich!
[Bild: http://yoursmiles.org/psmile/science/p0304.gif ]
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#38

(18.08.2018, 11:02)Serge schrieb:  Die Ministerin, ihr Bräutigam und ein seltsamer Gratulant aus Moskau  


Der Russe kommt, und zwar mit Panzern und Raketen. O-Ton Kalter Krieg
60 Jahre später kommt er mythologisch-literarisch verpackt als "Danaer-Geschenk", was nichts anderes als "trojanisches Pferd" bedeutet.

Uijuijui schlotter klapper ... in Pferde kann man nicht hineinschauen (wenn sie leben).
… die gute alte Tante SZ und ihre akademische Leserschaft. Gar ergötzlich!
[Bild: http://yoursmiles.org/psmile/science/p0304.gif ]

Ich frage mich, was die alle glauben, irgendwann davon zu haben, einen Konflikt mit Russland regelrecht herbeizusehnen und ihn tunlichst herbeizuschreiben. Wie die Lemminge, denn wir würden das verlieren, was die offenbar wollen. 

Mein Vater hätte gesagt "Die haben's Hirn wohl im Schlachthaus gefasst" und damit ausnahmsweise Recht gehabt.
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#39

(11.07.2018, 15:34)Lueginsland schrieb:  Klar, Sie haben ja niemals die Segnungen des Marshallplanes in Anspruch nehmen dürfen, geschweige aus der Luftbrücke Berlin.

Der Marshall-Plan war ziemlicher Zufall. Wenn Roosevelt nicht zufällig Präsident gewesen wäre, hätten wir vermutlich den Morgenthau-Plan genießen dürften. So mit Demontage der ganzen Industrie im Ruhrgebiet, Abtrennung des Saarlandes und dessen anschließender Zuschlagung zu Frankreich, einem Verbot für Deutsche, Luftfahrzeuge zu führen und vielem mehr. 

BTW: Wenn ich einen Namen wie "Morgenthau" schon höre... Zilbersteyn, Liebermann, can you hear me?
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#40

(18.08.2018, 16:44)PuK schrieb:  Ich frage mich, was die alle glauben, irgendwann davon zu haben, einen Konflikt mit Russland regelrecht herbeizusehnen und ihn tunlichst herbeizuschreiben. 

Der kalte Krieg steckt vielen der jetzt 60-Jährigen und älteren noch im Kopf. Reingebläut durch tagtägliche Propaganda, und das über Jahrzehnte. Und die gaben es an ihre Kinder weiter, die es auch aufgesaugt haben. Solche gibt es ja auch hier im Forum.
Der Russe war und ist für viele noch der kommunistische Untermensch. Rassismus pur.
Und der Putin erfüllt dieses Feindbild, obwohl kein Kommunist, voll. Offenbar auch physiognomisch. Was wird da hineininterpretiert (verschlagen, kalt …).
Aber Kommunist und Russe ist halt nahezu ein Synonym. Und Autokrat ist er auch noch. Da stellt man im hochlöblichen Westen immer ganz hohe Ansprüche.
Aber eigentlich sollten alle froh sein, das Putin dieses Riesenland einigermaßen im Griff hat. So ganz ohne diktatorische Allüren geht das wohl nicht. Zumal die Russen gerne einen starken "Zaren" haben wollen. Und keinen in ihren Augen so laschen Typen wie Gorbatschow, der alles "her- und aufgibt". Dann schon lieber einen trinkfesten wie Jelzin. Die Alternative zu Putin wären straff nationalistische bis faschistische Kandidaten, welche es ja auch unter den vom Westen immer so sehr gelobhudelten Bürgerrechtlern zur Genüge gibt. Andere politische Schattierungen hätten derzeit keine Chance.
Und wer will eigentlich politisches Chaos in Russland?
Niemand? Dann sollte man sich einfach mal zurückhalten.
Dabei ist Putin außenpolitisch noch recht gemäßigt, er sucht immer wieder den Kontakt zum Westen. Was letzteren nicht hindert, ihn immer wieder abblitzen zu lassen.

BTW: Was war bzw. ist denn das Ergebnis der vom Westen, vor allem von den USA, eingefädelten und mit Waffen, Geld und z.T. Militär unterstützen Befreiungskriege im Nahen Osten und in Nordafrika)?
Libyen - von Staat kann keine Rede mehr sein. Warlords und eine Pseudoregierung teilen sich das ehemalige Staatsgebiet.
Irak - zerfetzt von permanenten Anschlägen von und gegen Schiiten und Sunniten.
Syrien - einstmals ein autokratisch/diktatorisch geführter Musterstaat in NO. Vergleichsweise hoher Lebens- und Bildungsstandard, vergleichsweise große Freiheit und Gleichheit der Frauen in Beruf, Ausbildung und gesellschaftlichem Leben. Und man hat immer versucht, trotz muslimischer Bevölkerungsmehrheit den islamischen Fundamentalismus zu unterdrücken.
Tunesien - steht schon wieder auf der Kippe zum islamischen Staat.
Ägypten - von einer Diktatur in die nächste.
Und jetzt?

Da ging es doch nirgends um die Absetzung von Diktatoren und die Beschneidung von Menschenrechten, denn wo gibt es die nicht im NO und in Afrika - bis auf ganz wenige Ausnahmen.
Wenn es darum ginge, müssten die Amis bzw. der Westen bei den Saudis anfangen. Die sind die in dieser Hinsicht die Reaktionärsten.
Tun sie aber nicht.
Weil es immer nur ums Öl und die ungehinderten und sicheren Transportwege für's Öl ging und geht.

Und ne Nummer größer wäre jetzt die Putin/Russlandgeschichte. Die produzieren Unmengen von Öl und vor allem Erdgas und beliefern die EU damit.
Das passt einigen nicht. Trump hat es ja unverhüllt kritisiert.
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