07.12.2018, 16:45
(07.12.2018, 11:56)Lueginsland schrieb: Diese amerikanischen GIs kamen nach Augsburg vor allem nach brutalen Militäreinsätzen
zur "Deeskalation."
Keine Entschuldigung für deren Brutalitäten, aber eine Begründung.
Die meisten Flüchtlinge kamen ja angeblich aus ähnlich brutalen Umständen, nämlich Bürgerkriegen und damit verbundenen Verfolgungen und die Männer waren nach eigenen Angaben oft daran beteiligt, als Opfer oder Täter.
Also könnten sie den Aufenthalt hier auch als deeskalative Maßnahme begreifen. Denn sie werden ja nicht sich selbst überlassen, sondern brauchen sich um ihr Leben und ihre tägliches Essen und Trinken sowie um eine umfassende medizinische Versorgung keine Sorge machen. Und man bemüht sich auch durch verschiedene Kurse um ihre Integration.
Doch offensichtlich scheint bei einem gewissen Teil der männlichen Flüchtlinge die Verhaftung an brutale Konfliktlösungen inner- und außerhalb der Familie noch sehr stark, ja selbstverständlich zu sein, ebenso wie ein selbstherrliches patriarchalisches Selbstbild und ein archaischer blutgetränkter Ehrbegriff.
Nur vor diesem Hintergrund kann man sich diese Serie von Vergewaltigungen bis hin zu Tötungen von Mädchen und Frauen vorstellen, zu erklären und entschuldigen gibt's da nichts.
Es ist nur sehr schwer sich vorzustellen, dass auf Basis der unerschütterlichen religiös-kulturellen Prägung der allermeisten Flüchtlinge (die auffälligen Gewalttäter sind ja nur die Schaumkrone) eine echte Integration möglich wäre. Man könnte schon froh sein, wenn dann - neben der schon bestehenden türkischen - eine arabisch geprägte Parallelgesellschaft entstehen würde, mit und neben der ein weitgehend friedliches Leben möglich wäre, in dem man sich gegenseitig in Ruhe lässt. Wobei man dann nicht weiß, ob ein friedliches Zusammenleben der verschiedenen konkurrierenden muslimischen Communities und Gesellschaften möglich wäre.