23.06.2018, 20:51
(23.06.2018, 19:32)Lueginsland schrieb: Und Klartexter sieht dabei Probleme, weil doch die Zeit für´s Verfahren nicht kürzer werde.
Obwohl gerade durch diese Zentren die Arbeit gebündelt an einer Stelle stattfinden soll, der Zeitbedarf erheblich verkürzt.
Geeignete Dolmetscher sind nicht über ´n ganzen Freistaat verteilt.
Iro Gnaden Asylbewerber in Hinterpfuideifl ist schwer zu erreichen
und muss dann zum Ort des Verfahrens gebracht werden, sofern gefunden (er gefunden werden will.)
Verwaltungsrichter sind auch für diese Verfahren besonders geschult, die hocken sitzen nicht automatisch bei jedem Gericht,
Spezialistentum ist doch nachvollziehbar?!
Ändert aber gar nichts an der Rechtslage, LiL. Die Asylverfahren dauern viel zu lange, und dann kann auch noch über mehrere Instanzen gegen die Bescheide geklagt werden. Ich habe es schon früher mal geschrieben, dass neben einer schnellen Entscheidung in Bezug auf Anerkennung im Falle einer Ablehnung nur eine einzige Gerichtsinstanz angerufen werden kann. Deren Entscheidung ist dann unanfechtbar! So aber, wie es gegenwärtig läuft, leben Menschen unter Umständen jahrelang in der Ungewissheit über ihr weiteres Schicksal. Mit einer schnellen Entscheidung werden auch nicht Gerichte jahrelang blockiert, alles in allem ist es für beide Seiten besser.