03.03.2018, 15:45
Zitat:BILDUNG 20.12.2017
Was können andere Schulen vom "Campus Rütli" lernen?
Vor rund zehn Jahren veröffentlichten Lehrer der ehemaligen Rütli-Hauptschule einen "Brandbrief". Sie beklagten, dass Gewalt und Beleidigungen den Schulalltag prägen. Der Brief machte deutschlandweit Schlagzeilen. Mittlerweile gehört die Schule zum "Campus Rütli" und hat sich zu einem Vorzeigemodell entwickelt. Welche Maßnahmen wurden ergriffen? Und ist das Konzept auf andere Schulen übertragbar?...
"Die Fördermittel sind nur eines von vielen Elementen. Ohne das Engagement der Pädagogen wäre all das nicht zustande gekommen." Denn das ambitionierte pädagogische Konzept von Rütli bedeute auch, dass Lehrer häufig an Planungssitzungen, Fortbildungen und Workshops teilnehmen müssen.
Auch Sascha Wenzel , Geschäftsführer der Freudenberg Stiftung, ist überzeugt, dass es nicht allein auf das Geld ankommt. Man könne Schulen in kritischer Lage schon mit überschaubaren Mitteln wirksam unterstützen. "Entscheidend ist, das Geld nicht einfach einer Schule zu geben, sondern damit die Kooperation von Bildungseinrichtungen und die Potenziale der Pädagogen zu fördern". Zudem gehe es darum, die Zusammenarbeit langfristig zu unterstützen. "Deswegen war 'Ein Quadratkilometer Bildung' von Beginn an auf zehn Jahre angelegt", so Wenzel. Viele Ansätze von Rütli lassen sich laut Wenzel auf andere Schulen übertragen. Bereits jetzt gibt es bundesweit zehn "Quadratkilometer", darunter auch in ostdeutschen Städten wie Hoyerswerda.
https://mediendienst-integration.de/arti...ernen.html
Ja, und so wird das in Augsburg schon lange ganz still und selbstverständlich gemacht mit viel Engagement der Lehrkräfte, Sozialarbeiter und auch Ehrenamtlichen. Da müssen keine Millionen zusätzlich fließen.