15.08.2017, 09:46
(15.08.2017, 09:12)PuK schrieb: Jetzt, wo du es sagst. Uganda natürlich!
Da ist die Situation laut dem Bericht sehr entspannt, anders als in Hof zum Beispiel. Man kriegt als Flüchtling in Uganda sogar eine Parzelle Land zum Hausbau und Lebensmittelhilfe.
Mir glaubt ja keiner.
Für mich ist eine "Flucht" sofort beendet, wenn die Bedrohung oder Gefahr vorbei bzw. nicht mehr in Reichweite ist. Ab dann beginnt die Wanderung.
Boko-Haram versucht ja nicht, Italien anzugreifen. Wenn in Libyen nicht nur Drecksäue rumliefen, wären die Möglichkeiten für Schwarzafrikaner dort in Lagern der AU/EU die Kriege in ihren Heimatländern auszusitzen, und ihre Existenz dort würde die sogenannte "Afrikanische Union" zu Handlungen zwingen. So, wie die Lager in Syrien, Libanon und Jordanien zu Handlungen gezwungen haben, haha.
Die Länge des Fluchtwegs ist ein entscheidendes Kriterium für die Wahl des Fluchtwegs, im vorliegenden Fall kann also von "Flucht" keine Rede sein.
OK, Afrika ist riesig, aber jedes Land, in dem ich früher Urlaub machte, hatte ein verständliches Interesse daran, dass ich genug Barschaft oder "Euroschecks" mitführte, um nicht betteln oder kriminell werden zu müssen.
Damit sind auch die anliegenden 200.000 Verwaltungsgerichtsverfahren abzukürzen. Ohne Flucht keine Anerkennung, also keine Rechtsansprüche, also keine Klagerechte im Land. Klagen kann er, der "Flüchtling", im eigenen Land, und wenn ihm die Rechtsprechung dort nicht passt, soll er politisch tätig werden oder sich, wie sonst auch, eine Machete besorgen und den Nachbarn in Stücke hacken. Wir hatten das hier oben schon.
Unser Fehler ist es, NICHT mehr aufeinander zu schießen und auf jeden Fremden erstmal die Hunde zu hetzen. Das hat man nun davon.