15.08.2017, 08:31
(14.08.2017, 23:01)PuK schrieb: Ich wüsste jetzt nicht, was daran "bedrohlich unübersichtlich" sein soll, wenn sich dort keine "NGOs" (und zwar auch keine "Identitären") und keine Schlepper mehr tummeln. Ziemlich bedrohlich unübersichtlich war's eher bis jetzt.
Und rechtens ist das vielleicht nicht. Wobei man da erst mal zwischen italienischen Hoheitsgewässern, internationalen Gewässern und libyschen Hoheitsgewässern unterscheiden müsste, und dann gucken, was wer wo macht, um überhaupt beurteilen zu können, was an dieser Stelle genau "rechtens" ist. Aber es gibt ohnehin in der Juristerei auch Konstrukte wie die Notwehr oder den rechtfertigenden Notstand. Da sind dann verbotene Dinge plötzlich erlaubt.
Außerdem scherte es den Spiegel z.B. auch nicht, als Trump neulich eine "Militäraktion" in Venezuela in Erwägung zog. Amerikanische Regime Changes in souveränen Staaten scheren den Spiegel grundsätzlich nicht. Regime Changes sind aber auch nicht "rechtens", und Angriffskriege schon gar nicht. Und so gern sie sonst auf Trump einprügeln beim Spiegel, aber gegen die Idee mit Venezuela hatten sie nichts einzuwenden.
Da helfe ich gerne weiter.
Bedrohlich ist die Situation für all jene, die es langweilt, in Afrika erschossen, versklavt oder vergewaltigt zu werden.
Ein Humanist wüsste, was gemeint ist.
Letztlich hat sich nach 1945 nicht viel geändert. Nur die Nationalitäten derjenigen, die für uns "Untermenschen" umbringen sollen, haben sich verlagert. Wo früher Ukrainer oder Polen zu KZ-Wärtern gemacht wurden, reichen uns heute Libyer.