20.07.2017, 14:00
(20.07.2017, 10:23)forest schrieb: Merkel kennt 'ihr' Volk und setzt auf Bilder. Der G20 und die Royals kurz vor der Wahl, da kommt sie zum Knuddeln gern rüber, hier ihre globale Bedeutung unter den Größen der Welt, dort die nette Frau Merkel.
Auch die 'unschönen' Bilder von Flüchtlingen unterfütterten ihr 'Wir schaffen das', es ging ein Ruck durch das Volk, allerdings auch mit Gegenruck, aber letztlich steht sie als Mutter der Welt da ("Merkel hat uns eingeladen", Spruch auf der Domplatte).
Mit der Obergrenze hat sie's nicht, keiner weiß warum, aber Seehofer reagiert souverän:
Seehofer über Merkel-Aussage: "Hätte man auch lassen können" (SZ).
Lindner darf jetzt bloß keine Fehler (mehr) machen, dann ist die Kamelle gelutscht. Er hält mehr von einem Einwanderungsgesetz, da müßte sich mit der Obergrenze etwas zusammengeigen lassen, was nicht so heißt, aber so wirkt. Außerdem kommt er optisch passender rüber als Schulz. Wer will denn mit dem? (Bilder!!!)
Wenn man das liest,
was hindert dann Horst Seehofer Zeichen zu setzen und an der kommenden Regierung nicht teil zu nehmen, sondern in die Opposition zu gehen und für die nächste Wahl die Abgrenzung zur CDU zu vollziehen und eine eigenständige Partei für ganz Deutschland zu werden.
Ich jedenfalls würde so mit Frau Merkel verfahren, wenn meine Vorstellung für sie nur heiße Luft sind, dann würde ich eben kalten Dampf ablassen!
Zitat:Die CSU hält an einer Obergrenze von 200 000 Flüchtlingen im Jahr fest. Der Vorstand verabschiedete am Montag einstimmig den 30-seitigen Bayernplan für den Bundestagswahlkampf. Darin gibt die CSU sechs Garantieerklärungen ab, darunter auch eine "Ordnungsgarantie" mit Kontrollen der Binnengrenzen, der Bekämpfung von Fluchtursachen, der Reduzierung der Migrationsströme sowie einer Obergrenze. Nur so könne die Integration gewährleistet und die Akzeptanz der Bevölkerung erhalten werden, heißt es: "Es ist deshalb unsere Pflicht, eine Überlastung von Staat und Solidargemeinschaft zu verhindern."
Recht so Horschl, wir können nicht die ganze arme Welt aufnehmen.