09.05.2017, 11:07
https://www.welt.de/regionales/hamburg/a...-Hand.html
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Yusuf ist einer dieser arabischsprachigen Menschen, denen es nicht schnell genug gehen kann. Der 32-Jährige aus Homs sitzt an diesem Abend in der Wohnung eines syrischen Freundes in der Schanze, es riecht nach Filterkippen. Sonst wohnt er in einem kleinen Raum in einer Erstaufnahme im Bezirk Mitte, seit zwei Jahren schon. Yusuf sagt Sätze wie diesen: „Eine eigene Wohnung wäre für mich wichtiger als jeder Integrationskurs.“
Erst seit drei Monaten hat er einen gesicherten Aufenthaltsstatus, erst jetzt hat er ein Anrecht auf einen Integrationskurs. Yusuf findet, so unterschiedlich seien Syrien und Deutschland nicht, alles eine Frage der Gewöhnung. „In meiner Heimat leben die Geschlechter getrennt.“ Hier sei es anders, das habe er schnell gemerkt, auch ohne Kurs. „Natürlich gebe ich Frauen jetzt die Hand.“ Yusuf sagt, Hamburg gefalle ihm gut, aber er spüre noch eine unsichtbare Grenze zwischen den Bürgern und sich. Bisher spricht er weder Englisch noch Deutsch.
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Na da hat er die zwei Jahre ja sehr sinnvoll genutzt...
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Zitat:EINE EIGENE WOHNUNG WÄRE FÜR MICH WICHTIGER ALS JEDER INTEGRATIONSKURS.
YUSUF,lebt seit zwei Jahren in einer Erstaufnahme
Yusuf ist einer dieser arabischsprachigen Menschen, denen es nicht schnell genug gehen kann. Der 32-Jährige aus Homs sitzt an diesem Abend in der Wohnung eines syrischen Freundes in der Schanze, es riecht nach Filterkippen. Sonst wohnt er in einem kleinen Raum in einer Erstaufnahme im Bezirk Mitte, seit zwei Jahren schon. Yusuf sagt Sätze wie diesen: „Eine eigene Wohnung wäre für mich wichtiger als jeder Integrationskurs.“
Erst seit drei Monaten hat er einen gesicherten Aufenthaltsstatus, erst jetzt hat er ein Anrecht auf einen Integrationskurs. Yusuf findet, so unterschiedlich seien Syrien und Deutschland nicht, alles eine Frage der Gewöhnung. „In meiner Heimat leben die Geschlechter getrennt.“ Hier sei es anders, das habe er schnell gemerkt, auch ohne Kurs. „Natürlich gebe ich Frauen jetzt die Hand.“ Yusuf sagt, Hamburg gefalle ihm gut, aber er spüre noch eine unsichtbare Grenze zwischen den Bürgern und sich. Bisher spricht er weder Englisch noch Deutsch.
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Na da hat er die zwei Jahre ja sehr sinnvoll genutzt...