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Was erwartet uns 2017?
#41

(31.12.2016, 12:19)leopold schrieb:  Es ist natürlich erfreulich, wenn Frau Wagenknecht in den letzten Jahren klüger geworden ist und sich von ihren abwegigsten Forderungen verabschiedet hat. Der Nato-Austritt steht aber immer noch im Parteiprogramm.
Wie sieht es mit der entschädigungslosen Verstaatlichung der Banken aus, die sie noch vor wenigen Jahren in einem Buch gefordert hat?

Aber gerne.
Zusammengefasst , was sie in den letzten Jahren dazu geäußert hat.
Zitat:Finanzkrise und Eurokrise[Bearbeiten  | Quelltext bearbeiten ]
In Spiegel Online  nannte Christian Rickens  Wagenknechts Lösungsvorschlag zur Finanzkrise  und Eurokrise  „in seinem Kern erzliberal“, er enthalte ein „paar ziemlich schlaue Ansätze“.[35]  Tatsächlich beruft sich Wagenknecht auf Vordenker des Ordoliberalismus , deren Ideen sonst eher in der FDP  vertreten werden. Wagenknecht schlägt in der 2012 erschienenen Neuausgabe ihres Buches Freiheit statt Kapitalismus  einen Schuldenschnitt und gewisse darauf folgende Maßnahmen vor, um die Euro-Krise zu beenden, gleichzeitig Wirtschaftswachstum zu generieren und die Finanzmärkte zu regulieren:[35] 
  • „Die EU-Staaten sollten beschließen, dass alle Schulden oberhalb einer bestimmten Grenze nicht mehr zurückgezahlt werden.“ Wagenknecht schlägt 60 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung als Grenze vor.
  • Der Schuldenschnitt führe zu einer Pleite vieler europäischer Banken und Versicherungen. Diese Pleite sei gerechtfertigt, denn „Risiko und Haftung hängen in einer Marktwirtschaft nun einmal zusammen.“
Die Politik solle auf diese Pleiten der Finanzindustrie nach Wagenknecht folgendermaßen reagieren:
  • Der Staat versorgt die Banken mit frischem Eigenkapital und solle jene Teile der Banken weiterführen, die für eine Volkswirtschaft relevant sind: (a) Das Geschäft mit Kundeneinlagen und (b) Die Kreditvergabe an die Wirtschaft. Damit werde eine Rezession verhindert. Das Investmentbanking  der jeweiligen Banken solle jedoch in großen Teilen abgewickelt werden.
  • Der Staat bürgt für Spareinlagen und Lebensversicherungen bis zu einer Höhe von einer Million Euro pro Person.
  • Die Euro-Staaten erhalten bis zu einer Defizit-Obergrenze von etwa 4 Prozent der Wirtschaftsleistung pro Jahr und einer noch festzulegenden maximalen Gesamtverschuldung direkt von der Europäischen Zentralbank  (EZB) Kredite, so dass sie nicht mehr vom Kapitalmarkt abgeschnitten sind.
  • Die EZB bleibt weiterhin unabhängig.
  • Banken sollen Kredite überwiegend aus den Spareinlagen ihrer Kunden gewähren.

Gefällt mir.
#42

(31.12.2016, 13:02)Serge schrieb:  Gefällt mir.

Das wundert mich nicht: Sie haben aber auch keine Ahnung davon, was realistisch ist und was nicht. In der marxistischen Theorie mag solch eine Enteignung der Finanzwirtschaft (und etwas anderes ist es nicht) funktionieren: In der Praxis ist das völlig ausgeschlossen, da damit auch die Realwirtschaft in den Abgrund gerissen würde - mit den entsprechenden Folgen.
#43

Ausblick auf 2017  
Europas Schicksalsjahr

http://www.t-online.de/nachrichten/ausla...erden.html 



Zitat:Die EU steht vor einem turbulenten Jahr: Die Briten treten aus, in Frankreich , Deutschland und den Niederlanden wird gewählt. 2017 könnte einen Neubeginn markieren - oder der Anfang vom Ende Europas sein.


Umfragen lagen 2016 mehrfach falsch

Und glaubt jemand, dass das im Jahr 2017 anders sein wird? At 

Von mir aus kann das jetzige Europa ruhig den Bach runtergehen, da wäre nicht allzuviel verloren. No 

Vielleicht käme es dann zu einer Neuordnung, eben mit Ländern die einen Gemeinsamsinn haben und geben wollen, nicht nur nehmen! Yes
#44

(31.12.2016, 13:24)leopold schrieb:  Das wundert mich nicht: Sie haben aber auch keine Ahnung davon, was realistisch ist und was nicht. In der marxistischen Theorie mag solch eine Enteignung der Finanzwirtschaft (und etwas anderes ist es nicht) funktionieren: In der Praxis ist das völlig ausgeschlossen, da damit auch die Realwirtschaft in den Abgrund gerissen würde - mit den entsprechenden Folgen.

Von einer Enteignung der Finanzwirtschaft kann keine Rede sein. Man bläst den Banken bloß nicht mehr zig Milliarden in den Hintern, wenn sie aufgrund risikoreicher Spekulationen pleite sind. Das tut allen weh. Aber so, wie es jetzt ist, tut es vor allem denen weh, die nichts mit diesen Spekulationen zu tun hatten.
Anders kann man dieses polypenartige Geschwür nicht in den Griff bekommen.

Ganz ehrlich: Ich glaube, S.W. hat zehnmal mehr Ahnung als Sie, was machbar ist und nicht.

PS: Wollen Sie etwa wieder mal mit etwas "Alternativlosem" auftrumpfen?
#45

(31.12.2016, 15:16)Serge schrieb:  Von einer Enteignung der Finanzwirtschaft kann keine Rede sein. Man bläst den Banken bloß nicht mehr zig Milliarden in den Hintern, wenn sie aufgrund risikoreicher Spekulationen pleite sind. Das tut allen weh. Aber so, wie es jetzt ist, tut es vor allem denen weh, die nichts mit diesen Spekulationen zu tun hatten.
Anders kann man dieses polypenartige Geschwür nicht in den Griff bekommen.

Sehen Sie, ich wusste, dass Sie da nicht durchsteigen:

Ein willkürlicher allgemeiner Schuldenschnitt auf 60% des BIP bedeutet Verluste für die Banken in Billionenhöhe. Damit wären so gut wie alle Großbanken Pleite. Die Rekapitalisierung der Banken und die Entschädigung von Millionen von Kleinanlegern würde laut Wagenknecht durch den Staat erfolgen. Mit welchem Geld eigentlich? Wer leiht den Staaten dann noch Geld? Finanziert durch die Notenpresse?
Die staatliche Rekapitalisierung wiederum bedeutet eine fast vollständige Verstaatlichung der Großbanken. Genauso wie sie es übrigens in ihrem Buch beschrieben hat: Enteignung ohne Entschädigung der Kaptaleigner. Sozialismus.

Krass ist dabei diese Begründung: Diese Pleite sei gerechtfertigt, denn „Risiko und Haftung hängen in einer Marktwirtschaft nun einmal zusammen.“ Da kann man nur noch den Kopf schütteln.

PS: Ich fürchte fast, Sie glauben tatsächlich, dass so etwas durchführbar wäre, ohne dass die Weltwirtschaft in eine tiefe Krise mit zig Millionen zusätzlichen Arbeitslosen stürzt.
#46

(31.12.2016, 15:45)leopold schrieb:  Ein willkürlicher allgemeiner Schuldenschnitt auf 60% des BIP bedeutet Verluste für die Banken in Billionenhöhe. Damit wären so gut wie alle Großbanken Pleite. Die Rekapitalisierung der Banken und die Entschädigung von Millionen von Kleinanlegern würde laut Wagenknecht durch den Staat erfolgen. Mit welchem Geld eigentlich? Wer leiht den Staaten dann noch Geld? Finanziert durch die Notenpresse?

Noch nie was von Draghis Notenpresse gehört? Und wer profitiert davon? Doch wohl nicht die Allgemeinheit ...

Zitat:Die staatliche Rekapitalisierung wiederum bedeutet eine fast vollständige Verstaatlichung der Großbanken. Genauso wie sie es übrigens in ihrem Buch beschrieben hat: Enteignung ohne Entschädigung der Kaptaleigner. Sozialismus.
Krass ist dabei diese Begründung: Diese Pleite sei gerechtfertigt, denn „Risiko und Haftung hängen in einer Marktwirtschaft nun einmal zusammen.“ Da kann man nur noch den Kopf schütteln.
 
Das ist das Schicksal all derer, die zocken. Warum also nicht auch das der Banken, die risikoreiche Geldgeschäfte machen, meist mit dem Geld der Anleger.

Zitat:PS: Ich fürchte fast, Sie glauben tatsächlich, dass so etwas durchführbar wäre, ohne dass die Weltwirtschaft in eine tiefe Krise mit zig Millionen zusätzlichen Arbeitslosen stürzt.

Was glauben Sie eigentlich, was uns in den nächsten Jahren und Jahrzehnten erwartet?
Glauben Sie etwa, dass dieses schmutzige neoliberal-spätkapitalistische System gesunden wird, wenn man daran ein bisschen rumfummelt?

Glauben Sie wirklich, dass die paar tausend wirklichen Profiteure dieses Systems freiwillig etwas abgeben würden?
Man wird froh sein können, wenn das ohne große weltweite Kriege abgehen würde.
Sind Sie eigentlich blind?

Warren Buffet :

Zitat:Warren Buffett, derzeit angeblich drittreichster Mensch der Welt, sagte in einem Gastartikel für das Wall Street Journal , dass die Armen aufhören sollten, den Reichen die Schuld für ihre eigene Situation zu geben. "Die Armen sind auf alle Fälle nicht arm, weil die Reichen reich sind. Ebenso wenig ist der Reichtum der Reichen nicht unverdient", so der Multimillionär.

Er fügte hinzu, dass erfolgreiche Geschäftsleute wie Henry Ford und Steve Jobs die Lebensqualität der Bevölkerung der Welt maßgeblich verbessert hätten. Ungleichheiten seien eine unvermeidliche Folge der modernen Marktwirtschaft, „da die [meisten] Jobs [aus der Vergangenheit] heute von fast jedem Arbeitswilligen durchgeführt werden können.“

Die meisten Tätigkeiten seien heute automatisiert, weshalb nur noch wenige Arbeiter dafür notwendig seien. „Aus diesem Grund stellen die Verbesserung der Bildung oder die Erhöhung des Mindestlohns keine praktikablen Lösungen dar“, wird er von TeleSur zitiert .
Laut Forbes verfügen die 400 reichsten US-Bürger über ein Vermögen von insgesamt 2,3 Billionen Dollar. Das sind 2400% mehr als vor 30 Jahren. Zum Vergleich: Die mittleren Haushaltseinkommen stiegen im selben Zeitraum um 180%.
Buffett verdiente im Jahr 2013 durchschnittlich 37 Millionen Dollar pro Tag, was rund 25.700 Dollar pro Minute entspricht.
#47

(31.12.2016, 15:06)FCAler schrieb:  Ausblick auf 2017  
Europas Schicksalsjahr

http://www.t-online.de/nachrichten/ausla...erden.html 

....

Diese Schlagzeile liest man jedoch fast schon jedes Jahr ... .

Ähnlich wie bei Wahlen: jede Wahl wird zu einer Schicksalwahl stigmatisiert.

Das langweilt doch schon allmählich.

Es wird mit Europa weitergehen.
Es wird mit Deutschland weitergehen.
Es wird mit dem € weitergehen.

Und: es wird mit dem FCA und dem Schachclub Wehringen weitergehen. Zwinker

Da muß man wirklich kein großer Hellseher sein.
#48

(31.12.2016, 18:45)Serge schrieb:  Noch nie was von Draghis Notenpresse gehört? Und wer profitiert davon? Doch wohl nicht die Allgemeinheit ...

Draghi druckt kein Geld, sondern er kauft Anleihen auf, die zurückgezahlt werden müssen.

Zitat:Das ist das Schicksal all derer, die zocken. Warum also nicht auch das der Banken, die risikoreiche Geldgeschäfte machen, meist mit dem Geld der Anleger.

Banken, die Staaten Geld leihen, zocken nicht. Oder halten und hielten Sie alle Versicherungsgesellschaften und Pensionsfonds und die privaten Käufer von Staatsanleihen, Bundesobligationen und Bundesschatzbriefen auch für Spekulanten? Ein derart irrwitziger Schuldenschnitt wie ihn sich Wagenknecht vorstellt, zielt allein darauf ab, das private Bankensystem zu zerstören.

Wagenknecht ist keinen Millimeter von ihren kommunistischen Vorstellungen abgewichen, auch wenn sie unter Anleitung Oskars Lafontaines heute etwas systemnäher argumentiert. Die Dame würde uns geradewegs in eine kapitalistisch-zentralgesteuerte Planwirtschaft nach chinesischem Vorbild führen. Dass es dort gerechter als hier zugeht, wäre mir allerdings neu.
Sie sollten sich keine Hoffnungen machen, dass Wagenknechts Ideen auch nur ansatzweise umgesetzt werden. Es gibt einiges zu tun, aber innerhalb des bestehenden Systems.

Ich würde übrigens auch Sie als Profiteur unseres Systems ansehen. Oder glauben Sie wirklich, dass in diesem Land jemals zuvor eine so große Zahl von Menschen besser gelebt hat als wir heute? Der Unterschied zwischen arm und reich war noch vor 100 Jahren ein ganz anderer als der heute.
#49

(31.12.2016, 19:07)Leopold schrieb:  Draghi druckt kein Geld, sondern er kauft Anleihen auf, die zurückgezahlt werden müssen.


Banken, die Staaten Geld leihen, zocken nicht. Oder halten und hielten Sie all Versicherungen und Pensionsfonds und die privaten Käufer von Staatsanleihen, Bundesobligationen und Bundesschatzbriefen auch für Spekulanten? Ein derart irrwitziger Schuldenschnitt wie ihn sich Wagenknecht vorstellt, zielt allein darauf ab, das private Bankensystem zu zerstören.

Wagenknecht ist keinen Millimeter von ihren kommunistischen Vorstellungen abgewichen, auch wenn sie unter Anleitung Oskars Lafontaines heute etwas systemnäher argumentiert. Die Dame würde uns geradewegs in eine kapitalistisch-zentralgesteuerte Planwirtschaft nach chinesischem Vorbild führen. Dass es dort gerechter als hier zugeht, wäre mir allerdings neu.
Sie sollten sich keine Hoffnungen machen, dass Wagenknechts Ideen auch nur ansatzweise umgesetzt werden. Es gibt einiges zu tun, aber innerhalb des bestehenden Systems.

Das sehen aber viele gaaanz anders.
Nehmen Sie nur das wahr, was in Ihren heimeligen Wohlfühl-Horizont passt?
Als ob Banken bloß Staaten Geld leihen würden. Goldman Sachs und andere Banken, auch die Deutsche, haben´also die Finanzkrise verursacht, weil sie Staaten Geld geliehen haben.

Lol Lol Lol
#50

(31.12.2016, 19:12)Serge schrieb:  Das sehen aber viele gaaanz anders.
Nehmen Sie nur das wahr, was in Ihren heimeligen Wohlfühl-Horizont passt?
Als ob Banken bloß Staaten Geld leihen würden. Goldman Sachs und andere Banken, auch die Deutsche, haben´also die Finanzkrise verursacht, weil sie Staaten Geld geliehen haben.

Lol Lol Lol

Schon wieder vergessen? Frau Wagenknecht will genau diese (eigentlich sicheren) Staatsanleihen zu einem großen Teil nicht zurückzahlen.
Sie bringen nun einiges (vermutlich aus Unkenntnis) durcheinander. Wenn Sie mit mir solche Themen diskutieren wollen, müssen Sie schon bei der Sache bleiben. Smileys sind kein Ersatz für Argumente.
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