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Fünfgratturm und kein Ende
#31

(21.07.2017, 00:31)Klartexter schrieb:  Da hat die Stadt aber lange gebraucht, um diverse Urteile zu akzeptieren. Jetzt ist dann hoffentlich mal Schluss mit dem ganzen Kasperltheater No

Ich finde es gut, dass die Treppe kommt. Glückwunsch denen die hartnäckig sich für die Treppe eingesetzt haben
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#32

(21.07.2017, 07:59)Paul schrieb:  Ich finde es gut, dass die Treppe kommt. Glückwunsch denen die hartnäckig sich für die Treppe eingesetzt haben

Gut so, das hätte man auch schneller haben können.
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#33

Pseudomoderner Ramsch
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#34

(21.07.2017, 08:51)forest schrieb:  Pseudomoderner Ramsch

Die im Mittelalter verwendetet Strickleiter entspricht leider nicht mehr den entsprechenden Sicherheitsvorschriften der heutigen Zeit.
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#35

(21.07.2017, 07:18)forest schrieb:  Mein Gott, was für ein Argument! Jämmerlich!

Das Verwaltungsgericht und der Denkmalschutz in Hochform; jetzt noch ein 3- und 5-Meter-Brett als Notausgang in den Stadtgraben, das schaffen die auch noch. Denk-mal :rolleyes:

Wie lange hätte man denn Ihrer Meinung nach von Seite der Stadt denn rechtskräftige Urteile noch ignorieren sollen? Die Treppe steht jetzt schon 10 Jahre, ist also selbst schon fast historisch. Im Wahlkampf hat man sie zum Stimmenfang missbraucht und seitdem mit fadenscheinigen Argumenten die restliche Vollendung verhindert. Die Stadt wurde inzwischen schon dreimal von Gerichten darüber belehrt, dass sie im Unrecht ist. Man sollte Realitäten auch akzeptieren, was ja scheinbar jetzt der Fall ist.
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#36

(21.07.2017, 09:11)Klartexter schrieb:  
Man sollte Realitäten auch akzeptieren, was ja scheinbar jetzt der Fall ist.

Sehr wohl, Missgeburten sind zu akzeptieren, verwaltungs- und denkmalschutzrechtlich abgesichert.
Das ist das Problem, das keines sein müßte.

Die Lösung 
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#37

(21.07.2017, 09:24)forest schrieb:  Sehr wohl, Missgeburten sind zu akzeptieren, verwaltungs- und denkmalschutzrechtlich abgesichert.
Das ist das Problem, das keines sein müßte.

Die Lösung 

Es macht aber keinen Sinn, forest, Tatsachen zu leugnen. Die Treppe ist nun mal eine bestehende Tatsache. Stubenrauchs Innentreppe mag zwar auf der Zeichnung möglich sein, da aber der Turm selbst unter Denkmalschutz steht, dürfte deren Realisierung von vornherein mehr als fraglich gewesen sein. Es macht auch keinen Sinn mehr, heute darüber zu debattieren, das ist bereits vor 10 Jahren viel zu spät passiert. Aber die Augsburger fangen immer erst dann an zu debattieren, wenn es bereits fünf nach zwölf ist, jüngstes Beispiel ist der Bahnhofstunnel. Da wurde schon daran gebaut, als einige Leute plötzlich über das Projekt debattieren wollten. Ähnlich war das damals bei der Treppe, das daraufhin initiierte Bürgerbegehren wurde als unzulässig festgestellt.
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#38

(21.07.2017, 10:09)Klartexter schrieb:  Es macht aber keinen Sinn, forest, Tatsachen zu leugnen. Die Treppe ist nun mal eine bestehende Tatsache. Stubenrauchs Innentreppe mag zwar auf der Zeichnung möglich sein, da aber der Turm selbst unter Denkmalschutz steht, dürfte deren Realisierung von vornherein mehr als fraglich gewesen sein. Es macht auch keinen Sinn mehr, heute darüber zu debattieren, das ist bereits vor 10 Jahren viel zu spät passiert. Aber die Augsburger fangen immer erst dann an zu debattieren, wenn es bereits fünf nach zwölf ist, jüngstes Beispiel ist der Bahnhofstunnel. Da wurde schon daran gebaut, als einige Leute plötzlich über das Projekt debattieren wollten. Ähnlich war das damals bei der Treppe, das daraufhin initiierte Bürgerbegehren wurde als unzulässig festgestellt.

Augsburg muss wissen was es tut. Ich kann mich noch daran erinnern, kurz nachdem das Gestell aufgebaut wurde, wie ein paar japanische Touristen von der anderen Uferseite eine passende Perspektive suchten, um den Turm ohne das Stahlgerippe zu fotografieren. Vom touristischen Standpunkt aus gesehen ist diese Entscheidung Schwachsinn. Die Innentreppe wäre tatsächlich die bessere Alternative gewesen. Wieder mal Augschburg-Style, typisch.

Martin
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#39

(21.07.2017, 10:09)Klartexter schrieb:  
 Die Treppe ist nun mal eine bestehende Tatsache.

Das hätte sie nie werden dürfen. Und daran ist anzusetzen.
Ich kenne niemand aus der Szene, weder vom Rathaus noch sonstige Beteiligte, auch nicht Foristen, kann mir deswegen ein neutrales Urteil erlauben.
Was mir aufstößt, ist nicht nur die Treppe, sondern die ganze Vorgehensweise, die zu ihr führte. So etwas darf nicht passieren und es hilft nichts, sie nachträglich mit einem Heiligenschein zu verbrämen, nur weil sie schon mal da steht und sich niemand traut, sie wieder zu entfernen.

Irgendwie spielten und spielen da sachfremde Erwägungen ein Rolle.
Wenn diese ein Monument wert wären, dann die Treppe, dazu würde sie taugen. Keine Kritik ohne Vorschlag:

Als Stadtmauerzitat könnte ich mir Steinquader am Boden auf der ehemaligen Stadtmauer, ein paar Meter vor und nach dem Turm vorstellen, als Sitzfläche mit Fußraum zum Graben hin, so, als stünden noch die Fundamente der Mauer.
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#40

(21.07.2017, 10:57)forest schrieb:  Das hätte sie nie werden dürfen. Und daran ist anzusetzen.

Genauso könnte ich heute sagen, dass ich nie meinen Beruf ergreifen durfte, weil ich weit bessere Möglichkeiten gehabt hätte.  Ironie

(21.07.2017, 10:57)forest schrieb:  Ich kenne niemand aus der Szene, weder vom Rathaus noch sonstige Beteiligte, auch nicht Foristen, kann mir deswegen ein neutrales Urteil erlauben.
Was mir aufstößt, ist nicht nur die Treppe, sondern die ganze Vorgehensweise, die zu ihr führte. So etwas darf nicht passieren und es hilft nichts, sie nachträglich mit einem Heiligenschein zu verbrämen, nur weil sie schon mal da steht und sich niemand traut, sie wieder zu entfernen.

Die Vorgehensweise war damals durchaus öffentlich und nicht geheim. Die Alt-Augsburg-Gesellschaft wollte diesen Zugang errichten, hat das alles auch ordnungsgemäß beantragt. In dem Zusammenhang werden auch die Grundstücksnachbarn informiert und könnten dann ggf. Einspruch einlegen. Die Treppe hat aber keinen der Grundstücksnachbarn gestört, auch der Denkmalschutz gab sein ok. All das war öffentlich, nur hat es niemand interessiert. Erst als alles in trockenen Tüchern war und der Bau begonnen wurde, fiel es einigen Leuten ein, dass ihnen das nicht gefällt. Seitdem wird debattiert, bestehende Urteile ignoriert und ein Bild der Lächerlichkeit abgegeben.

Übrigens, forest, hätte man nach meinem Empfinden auch nie den Ludwigsbau oder den Kaiserhof abreißen dürfen, beide Gebäude wurden durch moderne Architektur ersetzt. Aber so ist das eben, mich persönlich schmerzt auch der Abriss meines Geburtshauses in Haunstetten, aber auch das lässt sich nicht mehr ändern. Ein Abriss der Treppe würde nur noch mehr das Bild eines Schildbürgerstreiches vertiefen, statt dessen wäre nach Fertigstellung ein Bewuchs mit beispielsweise Efeu dem Gesamtbild zuträglich.
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