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Bundeswehr
#11

(10.11.2016, 23:04)SilverSurfer schrieb:  Als ehemaliger Rekrut und später als Ausbilder, der den Rekruten die Grundausbildung näher gebracht habe, kann ich sagen das ich sehr viel in der Zeit gelehrt  und erlernt habe. 
Saufen war allerdings nicht dabei. 
Natürlich gab es feucht fröhliche Abende die auch mal über die Stränge geschlagen haben, aber Dienst war Dienst und Schnaps war Schnaps. 


Erinnerlicht bleibt mit die Tatsache, das es nirgendwo mehr im zivileren Leben eine solche Kameradschaft gegeben hat wie bei der Bundeswehr. 
Gott sei Dank kam der Zugang der weiblichen Rekruten nach meiner Zeit...

Der heutige Zustand an Material und Geräten sowie auch personell ist allerdings erbärmlich. 

Der Wegfall der Wehrpflicht war in meinen Augen der größte Fehler und auch ein Baustein zu den Jugendlichen, die heute mit Hosen bis an die Kniekehlen durch die Straßen lungern und "eh Alder" rufen...

1. Kameradschaft ist in der Bundeswehr durch das Soldatengesetz auch "vorgeschrieben". Es ist eine Pflicht. Verstöße können geahndet werden.
2. Wehrpflichtige, selbst W18, werden in der heutigen Zeit nicht mehr gebraucht. Was wollen Sie einem in 12 oder 15 Monaten beibringen? Vielleicht die Postverteilung im Geschäftszimmer.
Die Aussetzung der Wehrpflicht war deshalb richtig.
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#12

(10.11.2016, 23:48)Martin schrieb:  Kam auch immer darauf an, ob man das Glück hatte, in eine brauchbare Einheit zu kommen. Manche Vorgesetzten damals waren wirklich Zivilversager, einige waren aber auch ganz ok. Wenn man sich nicht verpflichtete, war es so rückblickend betrachtet schon eine verlorene Zeit. Gut, der Zivildienst dauerte damals noch deutlich länger, deshalb haben viele eben ihre 15 Monate abgesessen. 

Martin

Diese Zivilversager gab es natürlich auch. Allerdings sind diese auch nach ihrem Ausscheiden Versager geblieben. Ich kenne jedenfalls einige, die es danach auch nicht geschafft haben. Das gibt es aber auch im zivilen Berufsleben. 
Die früher auf dem Schulhof gehänselt wurden sitzen jetzt irgendwo im Finanzamt oder in einer anderen Behörde. Perfekte Charaktereigenschaften um solche Jobs zu machen.

Grundsätzlich kam für mich ein alternativer Zivildienst nie in Frage, allerdings hege ich den allergrößten Respekt vor diesen Menschen, weil dort die Arbeit nicht weniger auf die Psyche schlagen kann. 

Für mich war es faszinierend eine Gruppe junger Menschen, meist um die 12-16er Gruppe, aus den unterschiedlichsten sozialen Schichten unter einen Hut zu bringen und ein "WIR" Gefühl zu entwickeln. Dort hat jeder seine Stärken, die er aus seinem Elternhaus mitbekommen hat, in der Gruppe einbringen können. 
Zum Beispiel hat der Akademikersohn den weniger begabten Kameraden im schriftlichen unterstützt und dafür wurde beim Truppen/ Geländelauf diesem der Rucksack auf halber Strecke abgenommen. 
Dieses Gefühl der Kameradschaft, wo jeder Rücksicht auf den anderen nimmt und Alle an einem Strang ziehen müssen ist in der heutigen Zeit völlig in Vergessenheit geraten. 
Auch banale Dinge wie den Spint in Ordnung halten, Klamotten zusammenlegen, bügeln, Bett machen, Sauberkeit usw. sind Kleinigkeiten, die einem in der Zukunft nicht schaden würden. 
Ich kann für mich jedenfalls sagen, dass mir die wenige Dienstzeit als Soldat auf Zeit sehr viel Erfahrung gebracht hat, die ich nicht missen möchte. 

Die von @PUK angeführten Gründe für eine Berufsarmee kann ich natürlich nachvollziehen, allerdings wirkt sich sowas trotzdem, wie ich finde, negativ auf die Gesellschaft aus.  
Die von der Leyen...tja...da fällt mir nix zu ein. 
Grundsätzlich finde ich es unverantwortlich mit welchem Material die Soldaten ihre Aufgaben erledigen müssen, aber Hauptsache es gibt bald wieder eine neue Modekollektion. http://www.focus.de/politik/deutschland/...77918.html 
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#13

(11.11.2016, 09:35)_solon_ schrieb:  1. Kameradschaft ist in der Bundeswehr durch das Soldatengesetz auch "vorgeschrieben". Es ist eine Pflicht. Verstöße können geahndet werden.
2. Wehrpflichtige, selbst W18, werden in der heutigen Zeit nicht mehr gebraucht. Was wollen Sie einem in 12 oder 15 Monaten beibringen? Vielleicht die Postverteilung im Geschäftszimmer.
Die Aussetzung der Wehrpflicht war deshalb richtig.

Da kommen wir nicht zusammen. Zwinker
Ich habe sowohl in der Grundausbildung in Sextalen ( 2 Monate) als auch in Quartalen ( 3 Monate) Rekruten ausgebildet. Natürlich kann man in dieser Zeit nur die Grundkenntisse komprimiert vermitteln. Diese wirken sich aber trotzdem auf die Zukunft aus. Ich habe heute noch zu einigen ehemaligen Rekruten von mir Kontakt und schwelgen so mancher Erinnerung aus dieser Zeit noch nach.
In den danach folgenden Standorten erfolgt dann die eigentliche Verwendung auf Grundlage der eigenen Fähigkeiten oder einer späteren beruflichen Wahl, oder aber eines notwendigen Bedarfs wenn man keine Ziele angibt.
Die alte Regel, wenn du nicht weisst wohin, geh zum Bund, war für manchen nicht das Schlechteste. 


Was gibt es an dieser "Pflicht" §12 Soldatengesetz  http://www.buzer.de/gesetz/2246/a31648.htm  auszusetzten? 

"Der Zusammenhalt der Bundeswehr beruht wesentlich auf Kameradschaft. Sie verpflichtet alle Soldaten, die Würde, die Ehre und die Rechte des Kameraden zu achten und ihm in Not und Gefahr beizustehen. Das schließt gegenseitige Anerkennung, Rücksicht und Achtung fremder Anschauungen ein."

Für mich und viele andere war es nie eine Pflicht oder Bürde sich an solche Vorgaben zu halten. 
So manchem in der heutigen Zeit würde dieser Grundsatz gut zu Gesicht stehen... Innocent
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#14

(10.11.2016, 23:48)Martin schrieb:  Kam auch immer darauf an, ob man das Glück hatte, in eine brauchbare Einheit zu kommen. Manche Vorgesetzten damals waren wirklich Zivilversager, einige waren aber auch ganz ok. Wenn man sich nicht verpflichtete, war es so rückblickend betrachtet schon eine verlorene Zeit. Gut, der Zivildienst dauerte damals noch deutlich länger, deshalb haben viele eben ihre 15 Monate abgesessen. 

Martin

Könnte man so unterschreiben, es war aber auch so, jeder war/ist selber seines Glückesschmid, je nach seiner Einstellung die er zur BW, aber auch im Zivilleben zu seinem Beruf hatte. At

Ich wurde im Januar 1968, als W18 in die Kronprinz-Rupprecht-Kaserne nach München eingezogen und machte dort den Grundwehrdienst. Zum erstenmal von zuhause weg und das vom in eine Großstadt, war für mich schon etwas besonderes. Bereits da wurde man von den Vorgesetzten beurteilt. Nach Abschluss des Grundwehrdienstes, kamen dann nacheinander die einzelen Kompanien von 1 - 5 und suchten sich die Leute aus, für die sie Verwendung in Ihrer Kompanie hätten/hatten. :cool:

Nachdem ich mich bereits in der Grundausbildung darauf besann, Diese (Wie auch zuvor im erlernten Beruf als Werkzeumacher) sinnvoll zu nutzen, wurde ich auch für die 1. Kompamnie der Versorgungskompanie, ausgewählt. Man hatte dabei auch gleich den Vorteil, den Führerschein Klasse 2 und E (Anhängerführerschein) zu machen, was für später, auf jeden Fall ein 2. Standbein, als Berufskraftfahrer hätte sein können und das kostenlos. Ich hatte dann auch noch die Chance bekommen, bei einem Feldwebel, die Stelle im Pioniergerätetrupp, der nur aus Ihm und mir bestand, mit eigenem LKW und einer Gerätestelle im Keller des 1. Kompaniegebäudes, in einer warmen Stube zu bekommen und war da meist bei der Reparatur von Geräten, mein eigenen Herr. Bei anstehenden Manövern und während deren Dauer, war jedoch hartes arbeiten angesagt, mit Rudketten Verladung für die Panzer, Latrinenaufbau, Absperrung mit S-Stacheldraht usw.
Ich verstand mich mit meinem Vorgesetzten, der genauso mit beiden Beinen im Leben stand wie ich, bis zum ausscheiden aus der BW. bestens. Thumbup1

Als Letzte zum auswählen der Rekruten, kam dann die 5. Kompanie der Kampfkompanien dran und musste das übernehmen, was übrig noch blieb. Und wenn man es real betrachtet hat, passten diese "übrig gebliebenen Leute" genau zu den "Vorgesetzten" die dort ihren Dienst verrichtet haben. Zwinker

Dass da öfters saufen angesagt war, aber meist ja getrennt in der Rekruten-Kantine und der Uffz-Kantine, versteht sich von selbst. Und wahrscheinlich wie einer schon geschrieben hat, haben die Leute das saufen nicht dort erst gelernt, sondern haben zuvor mit Sicherheit in ihrer Jugendzeit, auch schon gesoffen, z.B. in Fußballvereinen usw. Der Eine mehr, der Andere weniger. Rauch

Aber solche Vorgesetzte vom Uffz, bis hin zum Feldwebel/Ober/Hauptfeld, gab es leider auch in der Grundausbildung schon. Und deshalb hatte ich immer ein etwas gestörtes Anschauungsbild, über Leute, die sich bereits gleich als Z-Soldat verpflichtet haben, bzw sich nach dem Grundwehrdienst über die W18 hinaus, (z.B. 2 Jahre) weiter verpflichtet haben. Wahrscheinlich die meisten wegen dem höhere Sold, nicht unbedingt deswegen, ob sie dafür auch geeignet waren, zum Ukraine oder gar Uffz. Zwinker
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#15

(11.11.2016, 11:49)SilverSurfer schrieb:  Da kommen wir nicht zusammen. Zwinker
Ich habe sowohl in der Grundausbildung in Sextalen ( 2 Monate) als auch in Quartalen ( 3 Monate) Rekruten ausgebildet. Natürlich kann man in dieser Zeit nur die Grundkenntisse komprimiert vermitteln. Diese wirken sich aber trotzdem auf die Zukunft aus. Ich habe heute noch zu einigen ehemaligen Rekruten von mir Kontakt und schwelgen so mancher Erinnerung aus dieser Zeit noch nach.
In den danach folgenden Standorten erfolgt dann die eigentliche Verwendung auf Grundlage der eigenen Fähigkeiten oder einer späteren beruflichen Wahl, oder aber eines notwendigen Bedarfs wenn man keine Ziele angibt.
Die alte Regel, wenn du nicht weisst wohin, geh zum Bund, war für manchen nicht das Schlechteste. 


Was gibt es an dieser "Pflicht" §12 Soldatengesetz  http://www.buzer.de/gesetz/2246/a31648.htm  auszusetzten? 

"Der Zusammenhalt der Bundeswehr beruht wesentlich auf Kameradschaft. Sie verpflichtet alle Soldaten, die Würde, die Ehre und die Rechte des Kameraden zu achten und ihm in Not und Gefahr beizustehen. Das schließt gegenseitige Anerkennung, Rücksicht und Achtung fremder Anschauungen ein."

Für mich und viele andere war es nie eine Pflicht oder Bürde sich an solche Vorgaben zu halten. 
So manchem in der heutigen Zeit würde dieser Grundsatz gut zu Gesicht stehen... Innocent

Muß auch nicht sein, daß wir zusammenkommen... .

Ich blicke auf 14 Jahre zurück, netto aber nur knappe 13 Jahre - der Rest war Berufsförderung.

Nochmals zum § 12 SG: ob sie es als Pflicht gesehen haben oder nicht ist wirklich zweitrangig. Das ist jetzt nicht negativ gemeint. Die zentralen Inhalte des SG beziehen sich nun mal auch die Rechte und die Pflichten der Soldaten.
Und das sind keine leeren Floskeln. Schauen Sie sich im Internet ein wenig um - Sie werden fündig werden.

Aber das hat jetzt mit dem Ausgangsthema nichts mehr zu tun.
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#16

(10.11.2016, 18:50)_solon_ schrieb:  Ein Dienst bei der  Bundeswehr dürfte noch niemandem geschadet haben.

Kann ich aus eigener, zweijähriger Erfahrung bestätigen!
Nach dem Motto " Wie aus dem provinziellen Muttersöhnchen ein selbstständiges Wesen wurde " ....
Das meiste an praktischer Lebenserfahrung habe ich meinen damaligen Kumpels aus dem Pott zu verdanken .....
Und was die in einem anderen Post gebrachte Mär vom Alkoholismus betrifft, wer keine Suchtmittelaffinität hat, wird auch bei der BW selten eine bekommen!
Und noch was zur Kameradschaft, die hier von manchen als Kumpanei abgetan wird.
Ich habe bei der Truppe etwas Wertvolles gelernt, nämlich das unbedingte Vertrauen zu meinem Nebenmann oder zu den
Männern im anderen Panzer.
Ohne dass ich mich auf ihn verlasse oder er sich auf mich, gibt es im Einsatz von vorneherein kein Überleben. Und das muss geschehen ohne Rücksicht darauf, ob ich den Kerl mag oder nicht. Ich weiß, dass das schwer zu erklären ist, und letztlich nur von denen verstanden wird, die " dabei" waren.
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#17

(12.11.2016, 13:56)Athineos schrieb:  Und was die in einem anderen Post gebrachte Mär vom Alkoholismus betrifft, wer keine Suchtmittelaffinität hat, wird auch bei der BW selten eine bekommen!

Genau, alles minderwertige Charaktere. Schon lange vorher mental völlig verwahrlost, alle. Weil... das muss so sein.

Auf diese wichtige und richtige Erkenntnis hin nehmen wir jetzt alle einen tüchtigen... Laden - Anlegen - Schluck!
[Video: https://youtu.be/x7U1EAn2ys4 ]
Hach, Legendenbildung und nachträgliche Verharmlosung kann so schön sein im Kopf.
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#18

(12.11.2016, 14:29)PuK schrieb:  Genau, alles minderwertige Charaktere.

Ich habe weder einen Zivilisten noch einen Soldaten als minderwertig bezeichnet. Du solltest Deine an einen Mituser gerichtete Maxime über Lesen und Verstehen mal auf Dich anwenden. Ich jedenfalls - und nun ist Schluss mit lustig -verbitte mir derartige Unterstellungen von Deiner Seite mit aller Entschiedenheit.
Es ist doch eher Dein Part, andere als minderwertig und daher abknallenswert zu bezeichnen!
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#19

(12.11.2016, 14:41)Athineos schrieb:  Es ist doch eher Dein Part, andere als minderwertig und daher abknallenswert zu bezeichnen!

Was an dem Unterschied zwischen S und R oder auch "Posts, die man erschießen sollte, nicht deren Autoren" hast du genau nicht verstanden? An welcher Stelle kann ich dir über die Goldene Brücke helfen?

Wenn der verdammte Köter Tollwut hat, sich da unten nur noch sinnlos am Boden krümmt und herumquält und ihm schon weißer Schaum aus dem Maul quillt, dann lege ich doch aus Mitleid nicht auf sein Herrchen an mit meinem Gewehr.
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#20

(12.11.2016, 14:47)PuK schrieb:  Was an "Posts, die man erschießen sollte, nicht deren Autoren" hast du genau nicht verstanden? 

Dann erklär´mir mal, wie das anzustellen ist, ein Abstractum zu erschießen?  Vielleicht mit Silberkugeln???
Hör lieber auf mit Deinen hilflosen Ausflüchten, Du machst Dich obendrein noch lächerlich!
Auch hier gilt für mich, monologisiere weiter, mich interessiert es nicht mehr.
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