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Reuters sagt für 2019 massive Entlassungen im Journalismus voraus
#1

Zitat:2018 war mit Blick auf das vielerorts verlorengegangene Vertrauen in Medien kein einfaches Jahr für den Journalismus und für Plattformbetreiber. Der jährliche Digital News Report der Universität Oxford und des Reuters Instituts wagt nun einen Blick in die Glaskugel – und sieht für 2019 eine massive Entlassungswelle im Medienbereich. Grund dafür sind vor allem fehlende Online-Einnahmen. Auch, weil Paywalls und Abomodelle in ihrer bisherigen Form Widerstand auslösen könnten.

Quelle: Meedia 

"Widerstand auslösen könnten?" Lol Nein, ich leiste keinen "Widerstand". Wenn sie die Hälfte ihrer Artikel hinter einer Paywall verstecken wollen, nur zu.  

Aber ich lese ganz einfach keine Artikel, die hinter einer Paywall sind. Habe ich noch nie getan und werde ich auch nie tun. Entweder ich kann die Paywall austricksen, wie die alte "Spiegel+"-Paywall oder ich lese das Zeug halt ganz einfach nicht.

Schon, weil es das sinngemäß Gleiche fast immer auch noch woanders und dort kostenlos gibt (wenn nicht, war es eh nicht wichtig). 

Und auch, weil ich es mir einfach nicht leisten könnte bzw. möchte, bei jeder Zeitung, die ich regelmäßig im Internet lese, das zugehörige Online-Abo abzuschließen. Da käme ich auf 150 € oder sowas im Monat. 

Zitat:Dennoch gebe es für Verlage auch Lösungen, erneut in Form der großen Tech-Anbieter. Der US-Konzern Apple hat sich mit Texture erst kürzlich eine App einverleibt, die es erlaubt, mit einem Abo gleich mehrere Zeitschriften online zu lesen. Die Implementierung der Software in Apple News ist nur noch eine Frage der Zeit – das Netflix des Journalismus: 2019 könnte es wirklich kommen. 

Genau das habe ich dem Herrn Borowski von der AZ ja schon zu Zeiten des alten AZ-Forums schriftlich gegeben. Dass es die einzige Chance ist, mit Online-Zeitungsinhalten Gewinne zu machen, wenn auch magere, wenn man den Nutzern ein Abo für alle Zeitungen zu einem vernünftigen Preis anbietet.

Und zwar wohlgemerkt nur eine Chance, ohne Garantie darauf, dass es auch wirklich funktioniert. Weil die Leute es nicht mögen, wenn sie plötzlich für Dinge Geld bezahlen sollen, die man ihnen bisher umsonst hinterhergeschmissen hat. Da kommen sie sich nämlich "angefixt" vor. (Das, was man früher immer den Drogendealern vorgeworfen hat. Dass sie angeblich auf dem Schulhof anfangs gratis Rauschgift verteilen würden, und dann, wenn die Kinder süchtig danach geworden sind, plötzlich Geld dafür verlangen. Das machten und machen die Dealer aber gar nicht. Das macht nur der Kapitalismus.)

Weil die deutschen Zeitungsverlage aber nicht fähig oder nicht willens zur Kooperation untereinander waren, wird das Sammelabo jetzt halt Apple anbieten, will aber 50 % der Einnahmen(!) als Provision und die Mailadressen und Zahlungsinformationen der Kunden nicht an die Verlage rausgeben. Devil

Dass die Jubelmeldungen von Axel Springer und Spiegel-Verlag, wie gut doch "Bild+", "Welt+" und "Spiegel+" angeblich liefen, gelogen waren, hatte ich geahnt. Also eher so ein Zwischending zwischen ahnen und wissen. Aber schön, dass das jetzt mal seriös bestätigt wird.
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#2

Wie läuft es eigentlich mit dem Plus Artikeln der AA? At 

Übrigens haben Paywall und Abos Widerstand ausgelöst. Den Konjunktiv kann man weglassen. Auch ist es an den Interesse der jungen Generation komplett vorbei. Kaum einer dieser Facebook und Twitter Generation bezahlt extra für Plus Artikel. Die Zeitungsabo werden auch weniger. Diese Generation stirbt so langsam.
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#3

(16.02.2019, 20:41)Bogdan schrieb:  Wie läuft es eigentlich mit dem Plus Artikeln der AA? At 

Tja, woher sollte man das wissen, wenn sie nichts darüber verlauten lassen? Das Ausbleiben von Erfolgsmeldungen ist aber auf seine Weise auch eine Nachricht. Und natürlich, dass die letzte der "Top-Meldungen" oben auf der AZ-Seite seit vielen Monaten immer eine Werbung für das eine oder andere Online-Abo ist, zu dem man dann noch Hardware wie ein Tablet dazubekommt. Und unten auf der Startseite kommt dann nochmal ziemlich groß die Aufforderung, die Seite doch bitte "freizuschalten".

Was es an offizieller Information gibt, ist dieses PDF, das auf potenzielle Werbekunden zielt:
Mediadaten Augsburger Allgmeine 2018 
Ich habe es nicht vollständig gelesen, dazu ist es mir zu umfangreich. Ich möchte ja keine Werbung schalten, sondern nur wissen, wie viele Online-Abos verkauft wurden.  

Aber soviel ich sehe, dröseln sie da zwar die Auflage nach allen möglichen Kriterien auf, vor allem nach den einzelnen Lokalausgaben, in denen man natürlich auch selektiv Werbung schalten kann, und auch nach Papier- und Online-Ausgabe. Und sie geben bei "online" auch Dinge wie Klickzahlen und "unique users" an. Aber sie unterscheiden dort nicht zwischen frei zugänglichen Artikeln und "AZ+"-Artikeln. Vielleicht habe ich es aber auch nur übersehen, das kann ich in diesem Fall nicht ausschließen.
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#4

(16.02.2019, 19:58)PuK schrieb:  "Widerstand auslösen könnten?" Lol Nein, ich leiste keinen "Widerstand". Wenn sie die Hälfte ihrer Artikel hinter einer Paywall verstecken wollen, nur zu.  

Aber ich lese ganz einfach keine Artikel, die hinter einer Paywall sind. Habe ich noch nie getan und werde ich auch nie tun. Entweder ich kann die Paywall austricksen, wie die alte "Spiegel+"-Paywall oder ich lese das Zeug halt ganz einfach nicht.

Schon, weil es das sinngemäß Gleiche fast immer auch noch woanders und dort kostenlos gibt (wenn nicht, war es eh nicht wichtig). 

Guten Journalismus gilt es zu fördern. Das ist bei mir einerseits die C't die ich regelmäßig seit Jahrzehnten kaufe und die Jüdische Rundschau im Abo. Auf den Rest der Presselandschaft inkl. Paywalls kann ich gut verzichten. 

Martin
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#5

Zitat:Journalisten: Prediger in leeren Kirchen

[...] Hieß: größtmögliche Trennung von Bericht und Kommentar, von Fakten und Meinungen. Ferner war da der gute Brauch, bei kontroversen Themen Befürworter und Gegner einer Sache einigermaßen paritätisch abzubilden. Schließlich der Ausschluss von Medienkampagnen, die politischen Bewegungen schaden oder nützen sollten.

Sicher, man kann sich heute kaum noch vorstellen, dass Medienschaffende mal derart eingenordet wurden. So, wie es für manche Jüngere auch nicht mehr glaubhaft ist, dass die „Zeit“ noch vor vielleicht fünfzehn Jahren ein Blatt war, in dem man zuweilen erkenntnisfördernde Stücke fand, nicht bloß gesinnungsethischen Befindlichkeitsquark für Schneeflöckchen aller denkbaren Genders.

Quelle: https://www.achgut.com/artikel/journalis...en_kirchen 

Treffende Analyse, besser kann man es kaum ausdrücken. Gefettet von mir.

Martin
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#6

(18.02.2019, 08:51)Martin schrieb:  Guten Journalismus gilt es zu fördern. Das ist bei mir einerseits die C't die ich regelmäßig seit Jahrzehnten kaufe und die Jüdische Rundschau im Abo. Auf den Rest der Presselandschaft inkl. Paywalls kann ich gut verzichten. 

Martin

Machen Sie aber nicht (das Verzichten), wie Ihre Links zu diversen Zeitungen und Zeitschriften ja beweisen. Die JR würde ich aber in gar keinem Fall als guten Journalismus ansehen, genausogut könnte man da den Bayernkurier anführen.
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#7

(18.02.2019, 11:00)Klartexter schrieb:  
Die JR würde ich aber in gar keinem Fall als guten Journalismus ansehen, genausogut könnte man da den Bayernkurier anführen.

Die Jüdische Rundschau ist kritisch, genau und investigativ. Also so, wie der Spiegel früher einmal war.

Anbei ein Auszug eines Artikels aus der aktuellen Printausgabe. Dort bekommt man das zu lesen, was bei uns totgeschwiegen, wegzensiert und verleugnet wird.

Martin


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#8

(18.02.2019, 22:20)Martin schrieb:  Die Jüdische Rundschau ist kritisch, genau und investigativ. Also so, wie der Spiegel früher einmal war.

Anbei ein Auszug eines Artikels aus der aktuellen Printausgabe. Dort bekommt man das zu lesen, was bei uns totgeschwiegen, wegzensiert und verleugnet wird.

Martin

Ist das hinsichtlich unliebsamer Themen (beispielsweise Exekutionen von Palästinensern) auch so oder nur begrenzt auf einen bestimmten Bereich des politischen wie gesellschaftlichen Spektrums?

Wie wir wissen, finden Sie immer alles hervorragend und kritisch und investigativ, was Ihrem eingen Meinungsbild entspricht. Alles andere ist Mainstream, weichgespült etc. pp.
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#9

(18.02.2019, 22:20)Martin schrieb:  Die Jüdische Rundschau ist kritisch, genau und investigativ. Also so, wie der Spiegel früher einmal war.

Anbei ein Auszug eines Artikels aus der aktuellen Printausgabe. Dort bekommt man das zu lesen, was bei uns totgeschwiegen, wegzensiert und verleugnet wird.

Martin

Das Schlimme ist: Sie glauben das tatsächlich.
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#10

(19.02.2019, 09:39)Sophie schrieb:  ..............

Wie wir wissen, finden Sie immer alles hervorragend und kritisch und investigativ, was Ihrem eingen Meinungsbild entspricht. Alles andere ist Mainstream, weichgespült etc. pp.

Das ist ja das grundsätzliche Problem von größeren Gesellschaften, so wirklich völlig befreit von "Filterblasen" ist, denke ich, keiner ganz.
Es fällt nur deutlicher auf bei denen die so gar nicht anderen Meinungen oder Argumenten zugänglich sind.

"Glauben" wirkt eben nur wenn so viel wie irgend möglich das selbe glauben und die anderen an Zahl so gering wie möglich sind.
Sozusagen ist diese Art "Missionierungszwang" die Schwäche der eigenen "Glaubensfähigkeit".
Wirkliche persönliche Stärke bedarf solcher Vorgänge nicht, die kommt mit Veränderungen oder anderen Ansichten klar ohne dass die Welt einstürzt.
Diese postulierte Gefahr ist nämlich die einzige psychologische Möglichkeit, durch Ängsteerzeugung, andere zu "missionieren".
Funktionier es nicht wird das andere Individuum eben schlicht nur entwertet.
Zieht sich nicht nur bei ihm wie ein roter Faden durch, allerdings erst so deutlich extrem seit seiner "Auszeit".
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