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Julian Assange
#1

Mal eine Frage.

Julian Assange sitzt doch jetzt schon ewig und drei Tage in der Botschaft von Ecuador in London fest. Neulich haben sie ihm auch noch das Internet abgedreht. (Frage mich zwar, wie das geht. Denn es kann ja wohl nicht sein, dass es in der ecuadorianischen Botschaft in London jetzt gar kein Internet mehr gibt. Dann müssten die doch den Betrieb einstellen in der Botschaft. Es wird doch dort irgendwo noch eine Leitung ins Internet und einen Router geben, der ein W-LAN zur Verfügung stellt.)

Außerdem hat er dort ein Laufband , auf dem er jeden Tag ein bisschen läuft, um sich fitzuhalten. Und inzwischen entspricht die Strecke (das Laufband zählt mit) ungefähr der Luftlinie London-Ecuador.

Wie lange kann / will / soll die "freie" Welt dieses unwürdige Schauspiel eigentlich noch mit ansehen? (Für mich persönlich machen sich da hauptsächlich die Engländer zum Affen, aber das kann man möglicherweise anders sehen.)

Und gibt es denn für Ecuador gar keine Möglichkeit, den Mann irgendwie auszufliegen? Auf so einem Botschaftsgebäude, das ist ja nicht nur eine kleine Baracke, oder auch drumherum, da ist ja bestimmt auch noch ein bisschen Gelände dabei, wird doch so viel Platz sein, dass da ein Hubschrauber landen kann.

Hätten die Briten wirklich die Eier, diesen Hubschrauber abzuschießen? Ich würde inzwischen eher wetten, dass sie sie nicht haben als dass sie sie haben, und würde es inzwischen schon fast darauf ankommen lassen. (Man stelle sich die politischen Folgen des Szenarios vor: Die Briten schießen bewusst einen diplomatischen Hubschrauber der Ecuadorianer ab, über London oder irgendwo in der Nähe. Dann ist die Stimmung im Saal garantiert, aber sowas von.)

Die festgefahrene Situation kann doch nicht ewig so bleiben. Es ist wie dem Gordischen Knoten. Wenn etwas so dermaßen verheddert ist, dass man es nicht mehr aufdröseln kann, hilft nur noch das Schwert.

Offenes Thema. Abweichende Meinungen sind ausdrücklich erwünscht. Bestätigungen natürlich auch, aber das muss nicht unbedingt sein. Wenn ich falsch liege, sagt es mir ruhig.
#2

(22.10.2016, 13:24)PuK schrieb:  Mal eine Frage.

Julian Assange sitzt doch jetzt schon ewig und drei Tage in der Botschaft von Ecuador in London fest. Neulich haben sie ihm auch noch das Internet abgedreht. (Frage mich zwar, wie das geht. Denn es kann ja wohl nicht sein, dass es in der ecuadorianischen Botschaft in London jetzt gar kein Internet mehr gibt. Dann müssten die doch den Betrieb einstellen in der Botschaft. Es wird doch dort irgendwo noch eine Leitung ins Internet und einen Router geben, der ein W-LAN zur Verfügung stellt.)

Außerdem hat er dort ein Laufband , auf dem er jeden Tag ein bisschen läuft, um sich fitzuhalten. Und inzwischen entspricht die Strecke (das Laufband zählt mit) ungefähr der Luftlinie London-Ecuador.

Wie lange kann / will / soll die "freie" Welt dieses unwürdige Schauspiel eigentlich noch mit ansehen? (Für mich persönlich machen sich da hauptsächlich die Engländer zum Affen, aber das kann man möglicherweise anders sehen.)

Und gibt es denn für Ecuador gar keine Möglichkeit, den Mann irgendwie auszufliegen? Auf so einem Botschaftsgebäude, das ist ja nicht nur eine kleine Baracke, oder auch drumherum, da ist ja bestimmt auch noch ein bisschen Gelände dabei, wird doch so viel Platz sein, dass da ein Hubschrauber landen kann.

Hätten die Briten wirklich die Eier, diesen Hubschrauber abzuschießen? Ich würde inzwischen eher wetten, dass sie sie nicht haben als dass sie sie haben, und würde es inzwischen schon fast darauf ankommen lassen. (Man stelle sich die politischen Folgen des Szenarios vor: Die Briten schießen bewusst einen diplomatischen Hubschrauber der Ecuadorianer ab, über London oder irgendwo in der Nähe. Dann ist die Stimmung im Saal garantiert, aber sowas von.)

Die festgefahrene Situation kann doch nicht ewig so bleiben. Es ist wie dem Gordischen Knoten. Wenn etwas so dermaßen verheddert ist, dass man es nicht mehr aufdröseln kann, hilft nur noch das Schwert.

Offenes Thema. Abweichende Meinungen sind ausdrücklich erwünscht. Bestätigungen natürlich auch, aber das muss nicht unbedingt sein. Wenn ich falsch liege, sagt es mir ruhig.

Eine verfahrene Situation wie du m.e. richtig festgestellt hast.

Der Gordische Knoten kann nur durch folgende Schwerter zerschlagen werden:

1. Schweden hebt den Haftbefehl auf. Es ist ja wohl ein internationaler Haftbefehl und dem
kann sich GB nicht einfach so entziehen. Dann gäbe es ja 2 Klassen von Haftbefehlen. Das knn
doch nicht sein.

2. Assange stellt sich und lässt das Verfahren über sich ergehen. Im Falle von nicht schuldig
würde sich ja ein Freispruch ergeben. In Achweden darf man wohl ein einugermaßen objektives Verfahren
erwarten, oder?

3. Und Kolumbien? Ist nur eine Marionette in diesem Spiel und hat m.e. keinerlei Handlungsspielraum.

Was folgt daraus?

Nur ein "Rückzieher" (1. oder 2.) kann diesen Knoten lösen. Beides ist, soweit ich informiert bin, nicht in Sicht.
Was bedeutet, daß das Drama sich wohl noch länger hinziehen wird.
#3

(22.10.2016, 13:24)PuK schrieb:  Und gibt es denn für Ecuador gar keine Möglichkeit, den Mann irgendwie auszufliegen? Auf so einem Botschaftsgebäude, das ist ja nicht nur eine kleine Baracke, oder auch drumherum, da ist ja bestimmt auch noch ein bisschen Gelände dabei, wird doch so viel Platz sein, dass da ein Hubschrauber landen kann.

Die USA sind mit Abstand der größte Importeur ecuadorianischer Güter . Damit sollte die Frage nach dem Handlungsspielraum von Ecuador erschöpfend beantwortet sein.
Würde mich nicht wundern wenn der Deal lautet, dass Assange sein "lebenslänglich" in der Botschaft von Ecuador absitzen muss. Das Internet haben sie ihm deswegen abgeklemmt, weil er sich in den US-Wahlkampf eingemischt hatte. Ich halte ihn für geltungssüchtig und auch etwas größenwahnsinnig. Er verhält sich zumindest nicht so, dass eine Chance auf Verbesserung seiner Lage in Sichtweite kommen könnte.

Martin
#4

Dass ausgerechnet ich den argentinischen Proll aus dem Vatikan aus dem Hut zaubern muss, werde ich euch nie verzeihen.

DER wäre durchaus imstande, sowohl Assange als auch Snowden aus ihren Notlagen zu befreien, und er sollte das auch tun! Den schießt niemand ab, den nimmt man nicht fest, den blockiert man nicht.

Zu finden wäre allerdings ein Staat, der sich nicht von den USA einschüchtern läßt, und dessen Staatsführung sich nicht in den Fesseln der NSA befindet. Bis vor kurzem hätte ich Kuba vorgeschlagen, da hat´s wenigstens das wetter schön. Wenn die sich aber jetzt ihren Peinigern hingeben, hätten die zwei sowohl unter Trump wie unter der völlig skrupelllosen Clinton keine besonders lange Lebenserwartung.

Den Prozess zu wagen, davon würde ich Assange abraten, es nützt ihm kein Lammento mehr, wenn er von den Häschern der CIA vor dem Gericht in Schweden eingesackt und nach Guantanamo gebracht wird, erfahrungsgemäß sind den Amis andere Rechtssysteme völlig gleichgültig.
#5

Zitat:Seit Ende März dieses Jahres hat die Regierung Ecuadors Assange von jeder Kommunikation abgeschnitten, zudem darf er keine Besucher mehr empfangen. Laut Medienberichten übt Ecuador Druck auf Assange aus, die Botschaft „freiwillig“ zu verlassen. Assanges Gesundheitszustand hatte sich schon vor dieser kompletten Isolation erheblich verschlechtert. Kein Wunder: Er war fast sechs Jahre beengt und ohne Sonnenlicht eingesperrt – obwohl man ihm keine Straftaten vorwerfen kann. Es ist höchste Zeit, dieses unwürdige und ungerechte Schauspiel zu beenden.

Quelle: NDS 
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