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Tesla will Technik für autonomes Fahren in alle Autos einbauen
#1

Zitat:Tesla will alle seine Fahrzeuge zu selbstfahrenden Autos machen. Dafür werden künftig die notwendigen Kameras, Sensoren und Computer in jeden Wagen eingebaut. Die Software folgt später.

Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meldung/...55289.html 

Mich beschleicht das Gefühl, dass Deutschland schon wieder bei einer Schlüsseltechnologie abgehängt wird. Während hier weitgehend zweckfreie Diskussionen über ethische Grundsätze in extremen Ausnahmesituationen geführt werden, werden andererorts Fakten geschaffen. Natürlich ist Software nicht fehlerfrei, aber sicher fehlerfreier und reaktionsschneller als jeder Mensch. Mit autonomen Fahrzeugen können Verkehrsunfälle und Verkehrsopfer dramatisch gesenkt werden. Abgehobene Diskussionen, ob ein selbststeuerndes KFZ die Oma oder das spielende Kind überfahren soll, bringen uns nicht weiter. 

Martin
#2

Tut mir leid, Martin, aber hier liegen Sie nach meiner Ansicht ebenso daneben wie in der Batterienfrage.

Autos ohne eigene Kraftquelle sind ebenso ungeeignet wie ein Individualverkehr ohne individuelle Eingriffsmöglichkeit.

Ich versuche mir gerade vorzustellen, warum ich für einen Pagani sparen sollte, wenn er kein Lenkrad und keine Pedale mehr hat.

Letztlich habe ich den Verdacht, dass es weniger um die Herabsetzung der Unfallzahlen oder Emissionen geht, sondern um Kontrolle über die Fahrtziele und Überwachung der Fahrer.
Bei LKW und im Autobahn-Stau-Modus kann es sicherheitsfördernd sein, aber wenn der "Fahrspass" einem Computer gegönnt wird, hat die Vielfalt der Fahrzeugpalette bald keinen Sinn mehr.

Dann setzen wir uns alle in die gleichen Kisten, die überall am Straßenrand an den Stationen warten, legen das Smartphone auf das vorgesehene Feld, die Abbuchung und eingegebenen Fahrziele sind dann das einzige, was noch individuell ist.

Oder sind Sie auch ein Anhänger des Zweiklassen-Individualverkehrs? Auf unsere Autobahne dürfen dann nur noch die Hengste mit richtigen Autos, der Rest kann in endlosen Kolonnen mit 80 über Land rollen?

Nee, Herrschaften, das fahrende Smartphone mit Reichweitenneurose erspare ich mir.....
#3

(20.10.2016, 19:34)bbuchsky schrieb:  Tut mir leid, Martin, aber hier liegen Sie nach meiner Ansicht ebenso daneben wie in der Batterienfrage.

Autos ohne eigene Kraftquelle sind ebenso ungeeignet wie ein Individualverkehr ohne individuelle Eingriffsmöglichkeit.

Ich versuche mir gerade vorzustellen, warum ich für einen Pagani sparen sollte, wenn er kein Lenkrad und keine Pedale mehr hat.

Letztlich habe ich den Verdacht, dass es weniger um die Herabsetzung der Unfallzahlen oder Emissionen geht, sondern um Kontrolle über die Fahrtziele und Überwachung der Fahrer.

Äh, nein. Für die Überwachung braucht es kein autonomes Fahren, das ist dank EU mit dem eCall-Notrufsystem  bereits ab dem Jahr 2018 für alle Neuwagen harte Realität. 
Soll natürlich nur für Notrufe verwendet werden, aber wenn GPS-Modul und Satelliten nun schon mal vorhanden sind...


Das autonome Fahren selbst wird eher wenig anfällig für Überwachungsbegehrlichkeiten sein. Alleine die theoretische Möglichkeit, dass jemand dank Virus/Hack Zugriff auf die Steuerung von X Millionen Fahrzeuge bekommt, wird jegliche Funkkommunikation zwischen Fahrzeugsteuerung und Außenwelt von vorne herein verbieten. Softwareupdates werden, wie in der Luftfahrtbranche üblich, von zertifizierten Computern auf verschlüsselten Datenträgern mit Kabelverbindung in den Niederlassungen der Hersteller auf die KFZ verteilt. 


(20.10.2016, 19:34)bbuchsky schrieb:  Bei LKW und im Autobahn-Stau-Modus kann es sicherheitsfördernd sein, aber wenn der "Fahrspass" einem Computer gegönnt wird, hat die Vielfalt der Fahrzeugpalette bald keinen Sinn mehr. 

Der Fahrspaß wird eine andere Definition erfahren. Entertainment im Auto, Ruhe- und Entspannungsmöglichkeiten bis hin zum Schlafwagen auf 4 Rädern. Mir fällt da so einiges ein. Die Palette wird sich zukünftig mehr über die Ausstattung und weniger über die PS-Zahl definieren.


(20.10.2016, 19:34)bbuchsky schrieb:  Dann setzen wir uns alle in die gleichen Kisten, die überall am Straßenrand an den Stationen warten, legen das Smartphone auf das vorgesehene Feld, die Abbuchung und eingegebenen Fahrziele sind dann das einzige, was noch individuell ist.

Oder sind Sie auch ein Anhänger des Zweiklassen-Individualverkehrs? Auf unsere Autobahne dürfen dann nur noch die Hengste mit richtigen Autos, der Rest kann in endlosen Kolonnen mit 80 über Land rollen?

Nee, Herrschaften, das fahrende Smartphone mit Reichweitenneurose erspare ich mir.....

Auch als eingefleischter Autofahrer würde ich meine Zeit im Auto lieber mit Computer, Filmen, Ruhen, Unterhaltungen etc. verbringen, als stundenlang angestrengt dem Verkehr auf der Autobahn oder, noch schlimmer, in einer fremden Großstadt zu folgen. Der Autopilot im Tesla könnte das noch größere Kaufargument sein als der elektrische Antrieb.

Martin
#4
Photo 

(21.10.2016, 00:05)Martin schrieb:  Äh, nein. Für die Überwachung braucht es kein autonomes Fahren, das ist dank EU mit dem eCall-Notrufsystem  bereits ab dem Jahr 2018 für alle Neuwagen harte Realität. 
Soll natürlich nur für Notrufe verwendet werden, aber wenn GPS-Modul und Satelliten nun schon mal vorhanden sind...


Das autonome Fahren selbst wird eher wenig anfällig für Überwachungsbegehrlichkeiten sein. Alleine die theoretische Möglichkeit, dass jemand dank Virus/Hack Zugriff auf die Steuerung von X Millionen Fahrzeuge bekommt, wird jegliche Funkkommunikation zwischen Fahrzeugsteuerung und Außenwelt von vorne herein verbieten. Softwareupdates werden, wie in der Luftfahrtbranche üblich, von zertifizierten Computern auf verschlüsselten Datenträgern mit Kabelverbindung in den Niederlassungen der Hersteller auf die KFZ verteilt. 



Der Fahrspaß wird eine andere Definition erfahren. Entertainment im Auto, Ruhe- und Entspannungsmöglichkeiten bis hin zum Schlafwagen auf 4 Rädern. Mir fällt da so einiges ein. Die Palette wird sich zukünftig mehr über die Ausstattung und weniger über die PS-Zahl definieren.



Auch als eingefleischter Autofahrer würde ich meine Zeit im Auto lieber mit Computer, Filmen, Ruhen, Unterhaltungen etc. verbringen, als stundenlang angestrengt dem Verkehr auf der Autobahn oder, noch schlimmer, in einer fremden Großstadt zu folgen. Der Autopilot im Tesla könnte das noch größere Kaufargument sein als der elektrische Antrieb.

Martin
#5

Tolle Wurst!

Ich schreib´mir hier die Finger wund und der Text wird nicht platziert......
#6

(21.10.2016, 11:50)bbuchsky schrieb:  Tolle Wurst!

Ich schreib´mir hier die Finger wund und der Text wird nicht platziert......

Welcher Browser? Gibt eigentlich für fast jeden ein einfach zu installierendes AddOn, das alle eingegebenen Texte genau vor solchen Ereignissen sichert, z. B. "Lazarus" für Chrome:
https://chrome.google.com/webstore/detai...dkppkifgno 

Martin
#7

Firefox.

Im verschwundenen Post hatte ich behauptet, kackfrech natürlich, dass man diese "eCall"-Funktion sicher auch ausbauen könnte, und dass es bisher kein System gibt, dass nicht gehackt werden kann.
An irgendeiner unserer Stickoxyd- und Feinstaubtrassen wird ein Nerd schon jetzt daran basteln, demnächst vor dem Zubettgehen den Verkehr vor dem Haus einfach auszuschalten, indem er die Straße im System für unpassierbar erklärt, oder einfach alle Fahrzeuge im Umkreis auf Null setzt.

Dann kommt mit dem von Ihnen anscheinend favorisierten "Individualverkehr" noch eine neue Form der Herstellung von Klassenunterschieden in den Bereich des Möglichen.
Wenn alle KFZ mit der Möglichkeit zur externen Steuerung versehen sind, geht der Traum der Erben doch noch in Erfüllung, denn sobald die sich dazu entschließen, ihre >800PS-Bolliden in einem Rennen auszufahren, drückt die Herrenrasse ein Knöpfchen, und alles ferngelenkte Gesocks versammelt sich auf der rechten Spur, damit Mitte und Links für das Rennen genutzt werden können.
Das wird sicher ein hübsches Bild, wenn eure Google-Cars zwischen den LKW mit 80 in einer endlosen Reihe zuckeln, während reiche Touristen und unsere Erbprinzen ihre Bugattis, McLaren, Huayras und Ageras ganz ungestört ausfahren können. Wenn der Tross vorbei ist, wird der Verkehr wieder freigegeben.....
#8

(21.10.2016, 00:05)Martin schrieb:  .........



Der Fahrspaß wird eine andere Definition erfahren. Entertainment im Auto, Ruhe- und Entspannungsmöglichkeiten bis hin zum Schlafwagen auf 4 Rädern. Mir fällt da so einiges ein. Die Palette wird sich zukünftig mehr über die Ausstattung und weniger über die PS-Zahl definieren.



Auch als eingefleischter Autofahrer würde ich meine Zeit im Auto lieber mit Computer, Filmen, Ruhen, Unterhaltungen etc. verbringen, als stundenlang angestrengt dem Verkehr auf der Autobahn oder, noch schlimmer, in einer fremden Großstadt zu folgen. Der Autopilot im Tesla könnte das noch größere Kaufargument sein als der elektrische Antrieb.

Martin

Hm, das gibt es doch schon lange und nennt sich öffentlicher Personenverkehr (Bahn, Bus, Flieger oder Taxi) :smartass:
#9

(21.10.2016, 19:24)Kreti u. Plethi schrieb:  Hm, das gibt es doch schon lange und nennt sich öffentlicher Personenverkehr (Bahn, Bus, Flieger oder Taxi) :smartass:

Oh je. Zwinker
#10

Eine Untersuchung ergab, dass sich rücksichtslose Fahrer bereits auf die autonomen Verkehrsteilnehmer freuen. Sie versprechen sich wohl Vorteile. Mich wundert das gar nicht.
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