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Schächten gar nicht so schlimm?
#21

(24.08.2018, 15:09)EvaLuna schrieb:  Ach so! Es gibt also keine Hühner ohne Kopf, die noch herumlaufen? Das weiß doch jeder Bauer.
Klassisches Eigentor würde ich mal sagen. 

Steht das überhaupt da? Was das Huhn dann machte, habe ich doch nicht geschrieben. Und schon gar nicht habe ich behauptet, es gäbe irgendwelchen Hühner nicht, die ohne Kopf noch irgendwas machen.

Klassisches Eigentor von Ihnen, würde ich sagen. Textverständnis 6.
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#22

(24.08.2018, 01:37)PuK schrieb:  Sechs Sekunden bis zum Tod kann nicht sein. Das dauert länger, denn sonst würde das Tier ja nicht fast eine Minute lang versuchen, aufzustehen. Das sind auch keine unkoordinierten Handlungen, keine reinen Muskelreflexe. 

Denn das Rückenmark ist ja durch die Schächtung nicht durchtrennt, die Weiterleitung von Befehlen aus dem Gehirn an die Muskeln funktioniert also noch. Das Tier versucht tatsächlich, aufzustehen, schafft es aber natürlich aufgrund der tödlichen Verletzung nicht mehr und bricht immer wieder ein. Und irgendwann bricht es völlig zusammen und ist dann tot. Aber nach weit mehr als sechs Sekunden.

Die Frage war doch, ob das Tier in dieser Phase noch Schmerzen hat? Wie bei den Hühnern....
Wir wissen es nicht. Aber die Studie, die Maylin verlinkt hat, ist aufschlussreich.
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#23

(24.08.2018, 15:41)EvaLuna schrieb:  Die Frage war doch, ob das Tier in dieser Phase noch Schmerzen hat? Wie bei den Hühnern....
Wir wissen es nicht. Aber die Studie, die Maylin verlinkt hat, ist aufschlussreich.

Warum sollte es keine haben, wenn es nicht betäubt wurde und auch versucht, aufzustehen? Mir kommt da das Bolzenschussgerät weit humaner vor, weil es das Gehirn schlagartig kaputt macht. Dann stellt sich die Frage nach Schmerzen überhaupt nicht mehr.
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#24

(24.08.2018, 15:29)PuK schrieb:  Steht das überhaupt da? Was das Huhn dann machte, habe ich ja doch nicht geschrieben. Und schon gar nicht habe ich behauptet, es gäbe irgendwelchen Hühner nicht, die ohne Kopf noch irgendwas machen.

Klassisches Eigentor von Ihnen, würde ich sagen. Textverständnis 6.

Davon abgesehen schlachtet ein Bauer ein Huhn so.

Axt und einen Holzkolz bereitlegen.
Huhn einfangen.
Huhn auf den Holzkolz legen, Axt nehmen, Kopf abhacken und dabei das Huhn festhalten.

Da läuft kein Huhn herum.
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#25

(24.08.2018, 15:52)PuK schrieb:  Warum sollte es keine haben, wenn es nicht betäubt wurde und auch versucht, aufzustehen? Mir kommt da das Bolzenschussgerät weit humaner vor, weil es das Gehirn schlagartig kaputt macht. Dann stellt sich die Frage nach Schmerzen überhaupt nicht mehr.

Ja, ja, deswegen schreien auch so viele Tiere nach dem Bolzenschuss (ca. 10 % leben noch!).
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#26

(24.08.2018, 17:06)EvaLuna schrieb:  Ja, ja, deswegen schreien auch so viele Tiere nach dem Bolzenschuss (ca. 10 % leben noch!).

10 % halte ich für zu hoch gegriffen, da wird aus der Ecke der Tierschützer (welche man nur ganz selten in Schlachthöfen antrifft) gerne mal ein bisschen hoch gepokert. Aber es gibt auch beim Bolzenschuss eine Fehlerquote und sie könnte sehr wahrscheinlich durch mehr Sorgfalt bei der Anwendung des Geräts vermieden oder zumindest stark reduziert werden.

Sauber arbeiten sollte man zumindest, wenn man schon Tiere vom Leben zum Tod befördert. Aber das gilt für jede Methode.
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#27

(24.08.2018, 17:04)Bogdan schrieb:  Davon abgesehen schlachtet ein Bauer ein Huhn so.

Axt und einen Holzkolz bereitlegen.
Huhn einfangen.
Huhn auf den Holzkolz legen, Axt nehmen, Kopf abhacken und dabei das Huhn festhalten.

Da läuft kein Huhn herum.

Sie irren, wie ich aus eigenem Sehen in meiner Kindheit weiß. Der Kopf des Huhnes war ab, der Restkörper flatterte davon. Hat mich damals ganz schön fasziniert, dass das Huhn kopflos davon flog.
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#28

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