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"Reichsbürger"-Angriff: SEK-Mann getötet
#11

(21.10.2016, 10:26)bbuchsky schrieb:  Es bleibt leider keine Besonderheit der Bayern, dass faschistoide Gewaltmenschen, denen im "wahren Leben" nie ein Weisungsrecht über andere in Anlehnung an eigene Kompetenz erwachsen würde, gerne den Weg in die Polizeidienste suchen. Uniform ersetzt Kompetenz, sie schafft sie nicht. Wer keiner Wehrsportgruppe angehören und trotzdem mit Waffen spielen will, geht in den Polizeidienst. Da kann man im Staatsauftrag den politischen Gegner niederknüppeln und wird sogar noch bezahlt für seine Übergriffe. Das hingegen hat in Bayern und BW, in Niedersachsen und im ganzen DDR-Gebiet Tradition. Gegen linke Gruppen wird der Knüppel geschwungen, für rechte Märsche wird Spalier gestanden.
Wer hätte je ein Vorgehen gegen N aziaufmärsche gesehen, wie es bei S21 zu beobachten war?


Das ist doch pauschalisierender Unsinn. In meiner Familie gibt es Polizeibeamte und die haben m. M. nach diesen Beruf deshalb ergriffen, weil er er wie kaum ein anderer Abwechslung bietet, Kriminalität nun mal ein interessanter Aspekt im menschlischen Grenzbereich ist (warum sind Krimis so beliebt?) und zudem ein vergleichsweise gutes Einkommen nebst Zusatzleistungen geboten wird (PKV, Pension etc.). Der von ihnen angesprochene Knüppelschwinger ist die extreme Ausnahme. Bei der Polizeiausbildung wird auf die charakterliche Eignung für diesen Beruf geachtet und nicht geeignete Kandidaten werden während der Ausbildungsphase mit dem Prädikat "charakterlich nicht für den Polizeidienst geeignet" aus dem Dienst entfernt. Das ist keine theoretische Größe, sondern kommt tatsächlich immer wieder vor.

Wenn der Eindruck entsteht, dass Rechtsextreme bevorzugt werden, führe ich das darauf zurück, dass Rechtsextreme gedanklich in festen Strukturen und Rangordnungen leben und deshalb prinzipbedingt polizeilichen Anweisungen eher Folge leisten, als bspw. Linke, was im Resultat auch weniger Eskalationen bedeutet. Nur eine Vermutung meinerseits. Deswegen eine politische Nähe zu unterstellen, ist allerdings eine perfide Verdrehung der Tatsachen.

Martin
#12

(21.10.2016, 10:57)Martin schrieb:  Das ist doch pauschalisierender Unsinn. In meiner Familie gibt es Polizeibeamte und die haben m. M. nach diesen Beruf deshalb ergriffen, weil er er wie kaum ein anderer Abwechslung bietet, Kriminalität nun mal ein interessanter Aspekt im menschlischen Grenzbereich ist (warum sind Krimis so beliebt?) und zudem ein vergleichsweise gutes Einkommen nebst Zusatzleistungen geboten wird (PKV, Pension etc.). Der von ihnen angesprochene Knüppelschwinger ist die extreme Ausnahme. Bei der Polizeiausbildung wird auf die charakterliche Eignung für diesen Beruf geachtet und nicht geeignete Kandidaten werden während der Ausbildungsphase mit dem Prädikat "charakterlich nicht für den Polizeidienst geeignet" aus dem Dienst entfernt. Das ist keine theoretische Größe, sondern kommt tatsächlich immer wieder vor.

Wenn der Eindruck entsteht, dass Rechtsextreme bevorzugt werden, führe ich das darauf zurück, dass Rechtsextreme gedanklich in festen Strukturen und Rangordnungen leben und deshalb prinzipbedingt polizeilichen Anweisungen eher Folge leisten, als bspw. Linke, was im Resultat auch weniger Eskalationen bedeutet. Nur eine Vermutung meinerseits. Deswegen eine politische Nähe zu unterstellen, ist allerdings eine perfide Verdrehung der Tatsachen.

Martin

Nee, Martin, Sie haben Freital offenbar verschlafen.....da hat sich kein N-azi auch nur im Ansatz an polizeiliche Maßgaben gehalten, es sei denn, Brandschatzungen wären von der Polizei "erlaubt" worden.
Kommt es Ihnen nicht komisch vor, dass an den Zielpunkten der völkischen Brandstifter keine Überwachungssysteme angebracht werden, um die Täter dingfest machen zu können? Ist es nicht merkwürdig, dass die Aufklärungsquote bei den Brandschatzungen in Serie nahe Null ist? Wäre es nicht denkbar, dass die Brandstifter tagsüber Uniform tragen? Mir jedenfalls konvergieren da zuviele "Zufälle".
Meine alte These: wenn die Kameraden in Serie Banken anzündeten, wären sie längst gefasst und verurteilt.

Die Affinität der Polizei zu rechtsnationalen Kreisen war und ist immer noch eine wohlbegründete soziologische Tatsache. Daran ist nichts "perfide".

Mir ist bisher erst ein einziger vernünftiger Polizist ohne "Tendenz" begegnet. Der wurde aus dem Dienst von seinen "Kollegen" rausgemobbt, weil er eben nicht auf Demonstranten eindreschen wollte, die nur ihre Rechte wahrnehmen.
#13

(21.10.2016, 12:06)bbuchsky schrieb:  Nee, Martin, Sie haben Freital offenbar verschlafen.....da hat sich kein N-azi auch nur im Ansatz an polizeiliche Maßgaben gehalten, es sei denn, Brandschatzungen wären von der Polizei "erlaubt" worden.
Kommt es Ihnen nicht komisch vor, dass an den Zielpunkten der völkischen Brandstifter keine Überwachungssysteme angebracht werden, um die Täter dingfest machen zu können? Ist es nicht merkwürdig, dass die Aufklärungsquote bei den Brandschatzungen in Serie nahe Null ist? Wäre es nicht denkbar, dass die Brandstifter tagsüber Uniform tragen? Mir jedenfalls konvergieren da zuviele "Zufälle".
Meine alte These: wenn die Kameraden in Serie Banken anzündeten, wären sie längst gefasst und verurteilt.

Brandschatzungen dieser Art sind, wie alle Taten ohne direkte Täter-Opfer Beziehung, grundsätzlich schwieriger aufzuklären. In einem der populärsten Fälle der jüngsten Zeit wurden Hakenkreuzschmierereien gefunden, am Ende war es ein profaner Versicherungsbetrug , ganz ohne politische Motivation. Die Täter hatten die NS-Schmierereien lediglich angebracht, um die Polizei auf eine falsche Fährte zu führen.

Und nein, ich möchte damit nicht die politisch motivierten Brandanschläge verharmlosen, aber Sie sehen, dass die wahre Motivlage nicht immer so eindeutig ist, wie sie sich zuerst darstellt.

Was die niedrige Aufklärungsquote anbelangt, ist diese z.B. bei Einbrüchen noch deutlich niedriger. Wäre es deshalb nicht denkbar, dass die Einbrecher tagsüber Uniform tragen? :rolleyes:


(21.10.2016, 12:06)bbuchsky schrieb:  Die Affinität der Polizei zu rechtsnationalen Kreisen war und ist immer noch eine wohlbegründete soziologische Tatsache. Daran ist nichts "perfide".

Mir ist bisher erst ein einziger vernünftiger Polizist ohne "Tendenz" begegnet. Der wurde aus dem Dienst von seinen "Kollegen" rausgemobbt, weil er eben nicht auf Demonstranten eindreschen wollte, die nur ihre Rechte wahrnehmen.

Wieder völlig falsche und überzogene Darstellung. Die Polizisten in unserer Familie sind froh, wenn es möglichst wenig Ärger bei Einsätzen gibt, weil jede Form der körperlichen Auseinandersetzung auch das Risiko einer eigenen Verletzung beinhaltet. Und wie gefährlich die Einsätze sind, kann man inzwischen fast täglich den Medien entnehmen.

Martin
#14

Au weia, Martin!

Haben Sie eine Messalina geraucht?

Wieviele Prozent der Anschläge sind Versuche eines Versicherungsbetruges? 0,3%?

Die "Einbrüche" sind keine ideologisch motivierten Taten, und die Zielobjekte der Brandstifter sind VORHER bekannt, geht´s noch? Wie einfach wäre es, Kameras dort anzubringen, wo man sie nicht sieht, und darüber der Täter habhaft zu werden.
Wenn die Brandstifter allerdings vorher von den Kollegen über diese Maßnahmen informiert werden.....

Nee, Martin, wenn es riecht wie Kot, aussieht wie Kot, sich anfühlt wie Kot, dann ist es meist welcher!

Natürlich, so hoffe ich wenigstens, ist nicht der Großteil unserer Polizeibeamten dem äußerst rechten Millieu zuzuordnen. Das war zwischen 45 und 75 wohl der Fall......
#15

(21.10.2016, 14:35)bbuchsky schrieb:  Au weia, Martin!

Haben Sie eine Messalina geraucht?

Wieviele Prozent der Anschläge sind Versuche eines Versicherungsbetruges? 0,3%?

Nein, nur eine Linie Objektivität geschnupft. Wenn die wenigsten Fälle aufgeklärt werden, sind auch die Motive im juristischen Sinn nicht geklärt. Aber ja, ich gehe auch ganz stark davon aus, dass die große Mehrzahl politisch motiviert ist. Im Gegensatz zu Ihnen sehe ich aber keinerlei Anhaltspunkte für eine Beteiligung der Polizei. Und darum ging es letztendlich. Warum diese Taten prinzipbedingt schwer aufzuklären sind, habe ich schon hinreichend erklärt.


(21.10.2016, 14:35)bbuchsky schrieb:  Natürlich, so hoffe ich wenigstens, ist nicht der Großteil unserer Polizeibeamten dem äußerst rechten Millieu zuzuordnen. Das war zwischen 45 und 75 wohl der Fall......

Selbst in der 2. Qualifiaktionsebene sind inzwischen 75-80% aller jungen Polizisten Abiturienten. Also ein Personenkreis, der in der Regel eher weniger anfällig für rechtsextreme Parolen ist.

Martin
#16

Reichsbürger - Pegida - AfD, das ist eine Linie.
#17

(21.10.2016, 15:04)Martin schrieb:  Nein, nur eine Linie Objektivität geschnupft. Wenn die wenigsten Fälle aufgeklärt werden, sind auch die Motive im juristischen Sinn nicht geklärt. Aber ja, ich gehe auch ganz stark davon aus, dass die große Mehrzahl politisch motiviert ist. Im Gegensatz zu Ihnen sehe ich aber keinerlei Anhaltspunkte für eine Beteiligung der Polizei. Und darum ging es letztendlich. Warum diese Taten prinzipbedingt schwer aufzuklären sind, habe ich schon hinreichend erklärt.



Selbst in der 2. Qualifiaktionsebene sind inzwischen 75-80% aller jungen Polizisten Abiturienten. Also ein Personenkreis, der in der Regel eher weniger anfällig für rechtsextreme Parolen ist.

Martin

Ich bleibe beim "Au weia!". "Ich bin objektiv"? Darf ich lachen?

Das kann ja wohl kaum Ihr Ernst sein, dass die Brandlegung in VORHER bekannten Adressen eine schwer aufzuklärende Form des Terrorismus darstellt, oder?
Die Sache wäre so lächerlich einfach, dass es schon lange an Arbeitsverweigerung grenzt, was da in Sachsen und sonstwo, also auch in Bayern, passiert.
Ein Indiz für diese Arbeitsverweigerung sehe ich in der jetzt zutage getretenden Fettschicht von "Reichsbürgern" im Dienst der Polizei, so wie in Sachsen ein großer Teil der Beamten von der AfD selbst zu ihrer "Kundschaft" gezählt wird. Die "4" Beamten sind doch wohl nur die, die unangenehm aufgefallen sind.
Nee, Martin, nehmen sie den Kopf aus dem Sand, "Phantomias" hat schon Recht mit seiner Einschätzung.
Alles das gleiche Gesocks.

Nur mal als Anregung:
Diese Brandschatzungen finden regelmäßig statt, die Zielsetzung wird hier nur von Ihnen in Frage gestellt, warum, dass weiß ich nicht. Ein "funktionierender" Verfassungsschutz oder ein engagiertes LKA würde ein Fahndungsraster um das vorgesehene Objekt aufbauen, bevor die Adresse publiziert wird, um den Fluchtweg der Täter beobachten zu können.
Dazu Funkzellenüberwachung, gezielter Einsatz von versteckten Kameras, Observation der Tätergruppen, die ihre Taten ja nicht selten untereinander absprechen. Man bräuchte die Kameraden nur tatnah einzusammeln.
Sie wissen so gut wie ich, dass es die ungesunde Nähe zu den Verfassungsfeinden und Rechtsterroristen ist, die hier ein Ermittlungshemmnis bildet.
"Schwer aufzuklären"......genau......für Leute, die ihren eigenen Hintern nicht finden würden.....

Die Herren von der Polizei haben schlicht keine Lust, ihre Kumpels zu jagen, und die V-Leute, die von AfD, NPD und Reichbürgern in die Polizeidienste gebracht wurden, geben Alarm, wenn den Tätern Fallen gestellt werden sollen. Nur so ist die erbärmliche Aufklärungsquote zu erklären.

Zu Ihrem "Abiturienten"-Ausflug sei angemerkt, dass im RSH 98,8% der Gaskammerprinzen einen Abschluss an der Uni oder der Hochschule in der Tasche hatten. Bildung führt nicht automatisch zu moralisch wertvollem Handeln oder bewahrt vor nationalsozialistischem Gedankenmüll. Gauland ist Dr.Jur...........
#18

Für die gut ausgebildeten, studierten ehemaligen Abiturienten gibt es ja die Identitäre Bewegung :cool:
#19

Auch im Augsburger Landkreis ist ein Polizist mit den Reichsbürgern in Verbindung gebracht worden.

Augsburger Allgemeine - Polizist aus dem Landkreis Augsburg ist ein Reichsbürger 
[url=http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Polizist-aus-dem-Landkreis-Augsburg-ist-ein-Reichsbuerger-id39472357.html][/url]
#20

(21.10.2016, 18:51)Felidae schrieb:  Für die gut ausgebildeten, studierten ehemaligen Abiturienten gibt es ja die Identitäre Bewegung :cool:

Und für die Esoteriker die Germaniten Rauch
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