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EU-Bürger - für oder gegen Sommerzeit?
#81

(28.03.2019, 10:45)Serge schrieb:  Ja, lächerlich. 
Zur Erinnerung:
Die EU hat 512,6 Mill. Einwohner, davon etwa 400 Mill. wahlberechtigt.
Nach der Online-Befragung, an der 1,15% davon (4,6 Mill.) teilgenommen haben, zum allergrößten Teil aus Deutschland, hatten sich mehr als 80% für die Abschaffung der Zeitumstellung ausgesprochen, also knapp 3,75 Mill. Nicht einmal 1% der Wahlberechtigten. Somit haben hier Begriffe wie "mehr" oder "weniger" nur im strikt mathematischen Sinn eine Berechtigung.
Die geringe Beteiligung ist bei einer Umfrage normal, es ist ja keine Art Volksentscheid.
Nichtsdestoweniger tönte nach dem "eindeutigen Votum" der EU-Kommissionspräsident und Maître de Plaisir Juncker ist bester populistischer Manier:
www.tagesschau.de/ausland/zeitumstellung-europa-101.html 

Meine Rede, z. B. Beitrag Nummer 73
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#82

(28.03.2019, 12:16)Klartexter schrieb:  
Warum lächerlich, Serge? Grundsätzlich hatte jeder EU-Bürger die Möglichkeit, sich an der Befragung zu beteiligen, was ich persönlich auch gemacht habe. Die Server der EU waren nur beim Start überlastet, später konnte man problemlos abstimmen. Die Befragung lief von Anfang an mit dem Hinweis, dass man ein Stimmungsbild haben wolle, bevor man Entscheidungen trifft. Natürlich hat so eine Befragung keine rechtliche Bindung, aber man darf davon ausgehen, dass es den meisten Menschen offenbar egal war, wie sich das europäische Parlament bei der Zeitumstellung entscheidet.

Demokratie lebt vom mitmachen, aber schau Dir die Beteiligung bei Wahlen oder Bürgerentscheiden an. Bei letzteren entscheiden oft Minderheiten, ob ein Projekt weiter verfolgt wird oder nicht. Hinterher wird dann gejammert, dass eine Minderheit entschieden hätte. Dabei hätte man nur selbst den Hintern heben müssen und sich an der Abstimmung beteiligen. Bei der Zeitumstellungsfrage ist es nicht anders, da gab es ein eindeutiges Votum, zugegeben von einer Minderheit, aber eben auch ein von den Parlamentariern gewünschtes Meinungsbild.

Im Prinzip das Gleiche wie die üblichen Sonntagsfragen, wen man wählen würde, wenn am Sonntag Wahl wäre. Da werden in der Regel auch nur ein paar tausend Leute befragt, aber das Ergebnis wird auf die gesamten Wahlberechtigten umgelegt. Bei der Zeitumstellung wurden so gesehen sogar weit mehr Personen "befragt" als bei einer Sonntagsfrage.

Der Unterschied dieser Umfrage zur Sonntagsfrage ist aber der, dass letztere repräsentativ ist und wissenschaftlich begleitet wird.  Bei der EU-Umfrage haben eben fast nur die mitgemacht, die schon immer gegen die Zeitumstellung waren.
Es hat wohl auch niemand ernsthaft damit gerechnet, dass sich tatsächlich etwas ändert. Und es gibt ja jetzt auch schon erste Stimmen, die sagen, dass es wohl kaum besser wird als jetzt, egal, was man ändert. Der Meinung bin ich auch.
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#83

(28.03.2019, 12:16)Klartexter schrieb:  
Warum lächerlich, Serge? Grundsätzlich hatte jeder EU-Bürger die Möglichkeit, sich an der Befragung zu beteiligen, was ich persönlich auch gemacht habe. Die Server der EU waren nur beim Start überlastet, später konnte man problemlos abstimmen. Die Befragung lief von Anfang an mit dem Hinweis, dass man ein Stimmungsbild haben wolle, bevor man Entscheidungen trifft. Natürlich hat so eine Befragung keine rechtliche Bindung, aber man darf davon ausgehen, dass es den meisten Menschen offenbar egal war, wie sich das europäische Parlament bei der Zeitumstellung entscheidet.

Demokratie lebt vom mitmachen, aber schau Dir die Beteiligung bei Wahlen oder Bürgerentscheiden an. Bei letzteren entscheiden oft Minderheiten, ob ein Projekt weiter verfolgt wird oder nicht. Hinterher wird dann gejammert, dass eine Minderheit entschieden hätte. Dabei hätte man nur selbst den Hintern heben müssen und sich an der Abstimmung beteiligen. Bei der Zeitumstellungsfrage ist es nicht anders, da gab es ein eindeutiges Votum, zugegeben von einer Minderheit, aber eben auch ein von den Parlamentariern gewünschtes Meinungsbild.

Im Prinzip das Gleiche wie die üblichen Sonntagsfragen, wen man wählen würde, wenn am Sonntag Wahl wäre. Da werden in der Regel auch nur ein paar tausend Leute befragt, aber das Ergebnis wird auf die gesamten Wahlberechtigten umgelegt. Bei der Zeitumstellung wurden so gesehen sogar weit mehr Personen "befragt" als bei einer Sonntagsfrage.

Nein mir war es nicht egal, aber es war kein legitimes Verfahren und an so etwas beteilige ich mich nicht.

Und mit der Sonntagsfrage ist es überhaupt nicht vergleichbar, weil diese ja keinerlei Konsequenz hat. Auch an einer solchen würde ich mich nicht beteiligen und wenn, dann etwas Falsches angeben, denn bitte was soll eigentlich diese permanente Frage danach, was wäre, wenn am Sonntag Wahl wäre? Ist ja doch nicht. Genau das sorgt doch dafür, dass keine Regierung und keine Partei mehr handelt, wie sie meint, dass es richtig ist sondern nur noch nach der Gunst der Wähler schielt.

Und was rauskommt, wenn man die Bürger befragt, die alle nur ihre egoistischen Motive im Kopf haben ohne das Große Ganze zu berücksichtigen sieht man ja prima mit dem Chaos, das nun entsteht.
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#84

(28.03.2019, 13:40)Sophie schrieb:  Nein mir war es nicht egal, aber es war kein legitimes Verfahren und an so etwas beteilige ich mich nicht.

Die "Volksbefragung" krankte vor allem auch daran, dass daran nur Leute teilgenommen haben, die eine dezidierte Meinung - ob nun für oder gegen die Beibehaltung der Umstellung - hatten. Wem das egal war, wird sich auch der Befragung nicht beteiligt haben. 

Die Sonntagsfrage hat dagegen immer noch den Vorteil, dass man da sagen kann "ich gehe aus Prinzip oder aus Desinteresse an Politik nicht zur Wahl". Oder "ich werde ungültig abstimmen, weil keine Partei meinen Vorstellungen entspricht". Aber da kann man es sich nicht aussuchen, ob man teilnimmt, sondern man wird angerufen oder auf der Straße angesprochen.

Zum "Chaos": Ich verstehe gar nicht, warum die EU eine einheitliche Zeitzone braucht. Wenn du in anderen Ländern mit großer Ost-West-Ausdehnung wohnst, dann hast du da auch verschiedene Zeitzonen. Wenn du also von der amerikanischen Ostküste an der Westküste oder gar in Hawaii anrufen willst oder von Sibirien aus in Moskau, dann musst du auch erst mal überlegen, wie spät es dort gerade ist, und ob du deshalb dort gerade jemanden erreichst. Geht alles, wieso auch nicht?
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#85

(28.03.2019, 14:15)PuK schrieb:  Zum "Chaos": Ich verstehe gar nicht, warum die EU eine einheitliche Zeitzone braucht. Wenn du in anderen Ländern mit großer Ost-West-Ausdehnung wohnst, dann hast du da auch verschiedene Zeitzonen. Wenn du also von der amerikanischen Ostküste an der Westküste oder gar in Hawaii anrufen willst oder von Sibirien aus in Moskau, dann musst du auch erst mal überlegen, wie spät es dort gerade ist, und ob du deshalb dort gerade jemanden erreichst. Geht alles, wieso auch nicht?

Die einheitliche Zeitzone wird in Zukunft nicht mehr geben. Es wird Länder gegen die dauerhaft die Sommerzeit und andere die dauerhaft die Winterzeit einführen.
Meine Schlussfolgerung: Europa wird in unterschiedlichen Zeitzonen locker verkraften.
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#86

(28.03.2019, 13:40)Sophie schrieb:  Nein mir war es nicht egal, aber es war kein legitimes Verfahren und an so etwas beteilige ich mich nicht.

Warum soll das kein legitimes Verfahren gewesen sein? Nono-smiley-face
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#87

Mir persönlich ist die MEZ wichtig und sollte beibehalten werden. Ich hoffe die EU entscheidet sich richtig in meinem Sinne.
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#88

(28.03.2019, 15:06)Klartexter schrieb:  Warum soll das kein legitimes Verfahren gewesen sein? Nono-smiley-face

Seit wann sind Online-Umfragen Teil der politischen Willensbildung der EU? Huh

Ist mir da irgendwas entgangen?

Wer sicherte auf streng demokratischem Weg ab, dass die Umfrage nicht manipuliert wurde? Wer kontrollierte, ob die Teilnehmer abstimmungsberechtigt waren?
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