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Hitlers Geburtshaus wird abgerissen
#1

Zitat:Immer wieder reisen Neonazis aus ganz Europa zu Adolf Hitlers Geburtsstätte in Braunau am Inn. Nach einem jahrelangen Streit steht nun fest: Das alte Gebäude wird abgerissen.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/ad...17028.html 

Gute Entscheidung. Wäre doch ein perfekter Platz für eine neue Synagoge. Und die Straße könnte man auch gleich in Theodor-Herzl-Straße umbenennen.

Martin
#2

(17.10.2016, 21:09)Martin schrieb:  Gute Entscheidung. Wäre doch ein perfekter Platz für eine neue Synagoge. Und die Straße könnte man auch gleich in Theodor-Herzl-Straße umbenennen.

Martin

Schade.
Vorschlag: Nazi-Mausefalle.
Fassade in VA nachbilden und naturgetreu herrichten, Bereich vor dem Haus mit besonders widerstandsfähigem Basalt und Ablaufrinnen versehen, im Haus Hydraulik und riesige Federn einbringen, sobald sich die Gestrigen dort in Andacht versammeln, klatscht die Fassade auf die Dummköpfe. Matschepatsche!
Dummköpfe tot, Fassade fährt hoch, Spülung setzt ein und spült den Dreck von der Straße.
Und schon kommt der nächste Bus.....wenn der letzte Hund endlich tot ist, könnense die Kiste immer noch abreissen.

Ich sollte endlich von dem Coyoten loskommen.....
#3

Das hat jetzt nichts damit da zu tun, ob man meiner Meinung nach das Haus der Eigentümerin lassen sollte oder nicht. Unfreiwillig komisch ist auf jeden Fall die Begründung:

Zitat:Das neue Gebäude solle von einer sozialen Einrichtung oder von Behörden genutzt werden. "Es wird keinen Wiedererkennungswert haben", sagte ein Sprecher des Ministeriums. Die Kommission habe in ihrem Abschlussbericht darauf hingewiesen, dass auch eine leerstehende Fläche nicht ratsam sei, weil dies eine Leugnung der österreichischen Geschichte implizieren könnte, hieß es in einer Erklärung des Ministeriums.

Quelle: Zeit 

Mhm. Aber das Haus enteignen, abreißen und durch etwas völlig anderes ersetzen, kann keine Leugnung der österreichischen Geschichte implizieren. Darauf muss man echt erst mal kommen.
#4

(17.10.2016, 21:38)PuK schrieb:  Das hat jetzt nichts damit da zu tun, ob man meiner Meinung nach das Haus der Eigentümerin lassen sollte oder nicht. Unfreiwillig komisch ist auf jeden Fall die Begründung:


Mhm. Aber das Haus enteignen, abreißen und durch etwas völlig anderes ersetzen, kann keine Leugnung der österreichischen Geschichte implizieren. Darauf muss man echt erst mal kommen.

Soll man wirklich "unangenehme" Zeugnisse aus der Vergangenheit dem Boden gleich machen?
Wobei - ist ein Geburtshaus schon ein Haus des "Teufels" und wirklich auch ein "Zeitzeugis" von hohem Rang?

Selbst wenn dieses Haus Wallfahrtsort, Gedenkstätte und was weiß ich nicht alles für einige ist - ein Abriss bringt nix.
Oder?
#5

Na ja, in Hitlers Münchner Wohnung ist eine Polizeidienststelle. Die Verwendung wurde auch so eingerichtet, damit keine Spinner das Ding, wie auch immer, in Beschlag nehmen.
Die Österreicher gehen mit ihrer Geschichte auch etwas anders um als die Deutschen. Erinnert mich auch ein wenig an die Geschichtsvergessenheit von der ehemaligen DDR. Dort gab es nach dem Krieg auch keine N_azis mehr.
#6

Ich benötige kein Geburtshaus
eines Mörders, um mich an die Nazigräuel zu erinnern!  Um mir die bei Bedarf vor Augen zu führen, habe ich Buchenwald, Auschwitz und die zahlreichen Soldatenfriedhöfe!
#7

Moin, Kamerad!

Ersstens gehört der Thread in den Themenpool "Deutschland", denn die Ostmark ist Deutsch.

Zweitens sollte, wem zdf-info (Was macht Hitler gerade?) als Erinnerungsstütze nicht ausreicht, ein Blick auf die schlecht durchbluteten Spatzenhirne genügen, die allmontäglich durch Leipzsch und Dräsdn wabern.

Die würden den Gröfaz auch heute wählen, da habe ich keinen Zweifel.

Woraus sich schließen läßt, dass die auch keine Probleme damit hätten, erneut Kinder in den Krieg zu schicken, oder Anlagen zu bauen, in denen Menschen entsorgt werden, die nicht so dumm sind wie sie selbst. Festerling, Höcke, Gauland und der tumbe Rest dieser Bande stehen für mich in direkter ideologischer Nachfolge der NSDAP.

Geh´Du mal ein paar Grabsteine umkippen. Tätern sollte nicht "gedacht" werden.
#8

(17.10.2016, 21:38)PuK schrieb:  Mhm. Aber das Haus enteignen, abreißen und durch etwas völlig anderes ersetzen, kann keine Leugnung der österreichischen Geschichte implizieren. Darauf muss man echt erst mal kommen.

Die Leugnung besteht darin, dass man 70 Jahre so getan hat, als sei das ein Haus wie jedes andere. Da reißt auch der halbherzig platzierte und bezugslose Gedenkstein aus den 1980er Jahren nichts raus.
Der Abriß war längst überfällig. 

Martin
#9

(18.10.2016, 09:50)Martin schrieb:  Die Leugnung besteht darin, dass man 70 Jahre so getan hat, als sei das ein Haus wie jedes andere. Da reißt auch der halbherzig platzierte und bezugslose Gedenkstein aus den 1980er Jahren nichts raus.
Der Abriß war längst überfällig.

Kann ja sein. Nur ist Eigentum auch in Österreich verfassungsmäßig geschützt. Auch dort gibt es zwar eine Enteignung, aber nur unter engen Voraussetzungen. Wenn man dem Wiki-Artikel  glauben darf, ist das ziemlich ähnlich wie in Deutschland.

Und es ist natürlich klar, dass man keine Autobahn und keine Eisenbahnline bauen könnte, wenn die Enteignung nicht möglich wäre. Es sind immer welche dabei, die um keinen Preis verkaufen wollen, auch wenn es nur um einen Grundstücksstreifen von 10 m² geht, und die dadurch den Bau eines Großprojekts effektiv verhindern würden.

Aber:

Zitat:Alle Eingriffe stehen unter dem Vorbehalt des Allgemeininteresses, der Gesetzmäßigkeit und der Verhältnismäßigkeit. Innerstaatliche Regelungen müssen hinreichend zugänglich, bekannt und vorhersehbar sein.

Ich sehe hier einerseits Probleme mit der Verhälntnismäßigkeit. Das

Zitat:Der Staat will sich so langfristig die Kontrolle über das Haus sichern, damit es nicht zu einem Pilgerort für Neonazis werden kann – die waren bereits seit Jahren immer wieder aus ganz Europa nach Braunau gekommen, um dort "Erinnerungsfotos" zu machen.

(Zeit )

mag einem vielleicht nicht gefallen. Aber ein paar Nazis, die "immer wieder" mal vor irgendwoher kommen, um Erinnerungsfotos zu machen, sind kein Weltuntergang. Vor allem nicht für Braunau am Inn.

Außerdem müsste man erst einmal wissen, ob die dann nicht trotzdem noch kommen. Für mich ist auf den ersten Blick nicht klar, welchen Unterschied es für einen Neonazi machen sollte, ob er ein Foto von sich hat "hier stehe ich mit meinen besoffenen Kumpels vor dem Geburtshaus von A.H.", oder ein Foto "hier stehe ich mit meinen besoffenen Kumpels an der Stelle, an der sich A.H.s Geburtshaus befand".

Und dann gibt es da wohl auch Probleme mit der Vorhersehbarkeit. Man hat das leerstehende Haus und die fotografierenden Nazis jahrelang toleriert, und jetzt will man auf einmal deshalb das Haus enteignen und abreißen. Das ist alles andere als vorhersehbar für die Eigentümerin.

Ich denke mir, dass die Chancen der Eigentümerin, dagegen zu klagen, vielleicht gar nicht so schlecht wären.
#10

(18.10.2016, 12:04)PuK schrieb:  Kann ja sein. Nur ist Eigentum auch in Österreich verfassungsmäßig geschützt. Auch dort gibt es zwar eine Enteignung, aber nur unter engen Voraussetzungen. Wenn man dem Wiki-Artikel  glauben darf, ist das ziemlich ähnlich wie in Deutschland.

Und es ist natürlich klar, dass man keine Autobahn und keine Eisenbahnline bauen könnte, wenn die Enteignung nicht möglich wäre. Es sind immer welche dabei, die um keinen Preis verkaufen wollen, auch wenn es nur um einen Grundstücksstreifen von 10 m² geht, und die dadurch den Bau eines Großprojekts effektiv verhindern würden.

Enteignung ist natürlich eine ungeschickte Lösung. Letztendlich gehts um die Knete. Die Stadt hätte der/dem Eigentümer(in) einen vertraulich zu behandelnden Preis weit oberhalb des Zeitwerts für die Immobilie bieten sollen und das Thema wäre diskret erledigt gewesen. Da, wie wir beide wissen, in den Behörden jedoch oft Neidhammel und geistig wenig flexible Menschen Dienst tun, darf eine unnötige Eskalation in Richtung Enteignung nicht wundern.

Martin
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