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Mietpreise der städtischen Wohnungen
#41

(18.10.2019, 10:55)Sophie schrieb:  Mit etwas Verzögerung, ja. Ich habe den Artikel heute auch in der Printausgabe gelesen und er ist nun auch online verfügbar.  https://www.augsburger-allgemeine.de/aug...38946.html 

Er ist aber schon so gehalten, wie die Zögerlichkeit den Anschein erweckte: Nur ja niemandem mehr auf die Zehen treten.


Ja, vielleicht. W00t  Er sollte dabei aber aufpassen, dass sein Abneigung gegen Trepesch nicht aus jedem Statement tropft.

Ein Mitarbeiter, der seinem Chef solche Probleme macht, steht in der Gunst naturgemäß nicht ganz vorne. Herr Trepesch musste doch eigentlich wissen, dass es nicht in Ordnung ist, was er da macht. So naiv kann auch kein Kulturmensch  sein.
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#42

(18.10.2019, 11:02)leopold schrieb:  Ein Mitarbeiter, der seinem Chef solche Probleme macht, steht in der Gunst naturgemäß nicht ganz vorne. Herr Trepesch musste doch eigentlich wissen, dass es nicht in Ordnung ist, was er da macht. So naiv kann auch kein Kulturmensch  sein.

Ich glaube, in der Gunst stand Herr Trepesch schon vorher nicht allzuweit oben, vermutlich zu erfolgreich und zu wenig geneigt, sich dem Referenten zu beugen.

Aber hat Herr Weitzel denn das Thema mal aufgegriffen gehabt? Hat er bei Finanzreferent und Stadtrat darauf gedrungen, dass es nicht sein könne, dass per Geschäftsordnung Mietarbeiter ihre eigenen Vermieter seien?

Dass er diese Rolle nicht wollte, hat Trepesch deutlich zum Ausdruck gebracht. Ob er sich darüber im Klaren war, dass die Miete für die Wohnungen im Haus nicht ortsüblich waren (den Zustand und die Größe der Räumlichkeiten berücksichtigend), ist Spekulation. Wer setzt sich schon selbst die Miete rauf, die ja bislang von einem Privatvermieter so festgesetzt worden war?

Im Artikel steht etwas davon, dass nicht all zu hohe Rücklagen für die Sanierung des Hauses zur Verfügung stünden. Das kann nicht etwa daran liegen, dass Herr Weber gegen einen ausdrücklichen Passus im Testament verfügte, dass die Stadt sich nicht selbst Miete zahle, womit für die im Anwesen untergebrachten Kunstsammlungen wohl keine Miete bezahlt und ergo auch kein Anteil zurückgelegt wurde?

Das wäre zwar kein unmittelbarer Schaden für die Stadt - aber für das ererbte Anwesen, wenn wieder keine Kohle vorhanden ist, es sachgerecht zu unterhalten. Und natürlich hätte man, wenn man früher saniert hätte, bei der Gelegenheit die Miete anheben....
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#43

(18.10.2019, 11:15)Sophie schrieb:  Ich glaube, in der Gunst stand Herr Trepesch schon vorher nicht allzuweit oben, vermutlich zu erfolgreich und zu wenig geneigt, sich dem Referenten zu beugen.

Aber hat Herr Weitzel denn das Thema mal aufgegriffen gehabt? Hat er bei Finanzreferent und Stadtrat darauf gedrungen, dass es nicht sein könne, dass per Geschäftsordnung Mietarbeiter ihre eigenen Vermieter seien?

Dass er diese Rolle nicht wollte, hat Trepesch deutlich zum Ausdruck gebracht. Ob er sich darüber im Klaren war, dass die Miete für die Wohnungen im Haus nicht ortsüblich waren (den Zustand und die Größe der Räumlichkeiten berücksichtigend), ist Spekulation. Wer setzt sich schon selbst die Miete rauf, die ja bislang von einem Privatvermieter so festgesetzt worden war?

Im Artikel steht etwas davon, dass nicht all zu hohe Rücklagen für die Sanierung des Hauses zur Verfügung stünden. Das kann nicht etwa daran liegen, dass Herr Weber gegen einen ausdrücklichen Passus im Testament verfügte, dass die Stadt sich nicht selbst Miete zahle, womit für die im Anwesen untergebrachten Kunstsammlungen wohl keine Miete bezahlt und ergo auch kein Anteil zurückgelegt wurde?

Das wäre zwar kein unmittelbarer Schaden für die Stadt - aber für das ererbte Anwesen, wenn wieder keine Kohle vorhanden ist, es sachgerecht zu unterhalten. Und natürlich hätte man, wenn man früher saniert hätte, bei der Gelegenheit die Miete anheben....

Ergänzung:

Zitat:In ihrem Testament nimmt die einstige Besitzerin auch darauf Bezug: Die Geschäftsräume, heißt es, sollten weiterhin vermietet werden und die Einnahmen „der Pflege und Erhaltung des Anwesens zur Verfügung stehen“.

Entgegen dieses letzten Wunsches stellte die Stadt die Mietzahlungen für die Galerie in Höhe von monatlich rund 5300 Euro im März 2012 ein. Man müsse sich, so die Begründung, als Stadt nicht selbst Miete zahlen. Das Finanzpolster, das Ruth Höhmann durch die Mieteinnahmen für etwaige Sanierungen des Hauses angelegt wissen wollte, wurde durch den Zahlungsstopp jedoch dünner. „Die Summe, die dem Sondervermögen Höhmannhaus dadurch abhanden kam, liegt bei rund 400.000 Euro und ist damit wesentlich höher als die, die durch die niedrigen Mieten der Wohneinheiten fehlen“, sagen Insider.

https://www.augsburger-allgemeine.de/aug...07691.html 


Ich habe nun gefunden, was ich als Beleg suchte.
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#44

Warum die Menschen in Augsburg ärmer sind als im Rest Bayerns 


Augsburg ist in Bayern und Deutschland halt ein sozialer Brennpunkt. Die Entwicklung wird sich noch verschärfen.
Steigende Mieten, Massenentlassungen, extreme Verschuldung der Stadt Augsburg sind nur einige Beispiele warum sich die Lage verschärfen wird.
Die soziale Ghettobildung von Menschen die unterhalb der Armutsgrenze leben, hat schon begonnen.
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#45

(28.10.2019, 09:50)Ich_bins schrieb:  Warum die Menschen in Augsburg ärmer sind als im Rest Bayerns 


Augsburg ist in Bayern und Deutschland halt ein sozialer Brennpunkt. Die Entwicklung wird sich noch verschärfen.
Steigende Mieten, Massenentlassungen, extreme Verschuldung der Stadt Augsburg sind nur einige Beispiele warum sich die Lage verschärfen wird.
Die soziale Ghettobildung von Menschen die unterhalb der Armutsgrenze leben, hat schon begonnen.

Also ich weiß nicht, ob man Augsburg als einen sozialen Brennpunkt Bayerns oder gar Deutschlands bezeichnen kann. Die Definition  scheint mir eher nicht erfüllt:

Zitat:....Wohngebiete bezeichnet, „in denen Faktoren, die die Lebensbedingungen ihrer Bewohner und insbesondere die Entwicklungschancen beziehungsweise Sozialisationsbedingungen von Kindern und Jugendlichen negativ bestimmen, gehäuft auftreten“.[ 

In Augsburg sind die Bürger im Schnitt ärmer als im Rest Bayerns und das rührt aber vor allem von der Vergangenheit her. Arbeiter-/Textilstadt in der immer schon schlecht gezahlt wurde, in der man ab den 60er Jahren verstärkt auf ausländische Arbeitskräfte setzte, die man noch schlechter bezahlen konnte, von denen man annahm, sie würden wieder in ihre Heimatländer zurückkehren, wo sie dann mit ihren Rentenansprüchen oder dem Erworbenen immer noch ein gutes Auskommen hätten und die das aber nicht taten und nach vielen Jahren harter Arbeit nun mit einer Rente von 700 Euro dastehen, wie der Mann im Beispielfall.

Dass die Sozialisationsbedingungen von Kindern und Jugendlichen negativ seien, kann ich nicht als belegt ansehen. Ghettobildung? Wo sehen Sie diese? Welche Slums hat Augsburg vorzuweisen. Es gibt mehr Obdachlose als früher und das ist kein Ruhmesblatt und die Stadt ist gefordert, da Abhilfe zu schaffen.

Das von Ihnen angerissene Szenario halte ich für übertrieben. Auch deswegen, weil in den vergangenen Jahren soviel in die Zukunft Augsburg investiert wurde.
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#46

(28.10.2019, 09:50)Ich_bins schrieb:  Warum die Menschen in Augsburg ärmer sind als im Rest Bayerns 


Augsburg ist in Bayern und Deutschland halt ein sozialer Brennpunkt. Die Entwicklung wird sich noch verschärfen.
Steigende Mieten, Massenentlassungen, extreme Verschuldung der Stadt Augsburg sind nur einige Beispiele warum sich die Lage verschärfen wird.
Die soziale Ghettobildung von Menschen die unterhalb der Armutsgrenze leben, hat schon begonnen.
Eine Ghettobildung gibt es in Augsburg nicht wie es Sophie schon erläutert hat.
Es gab schon immer ärmere Stadtteile, aber in diese wurde viel investiert wie z.B. in Oberhausen.
Weitgehend saniert, die Mieten dort noch erträglich, bunt gemischt und friedlich.

Die Stadt Augsburg gilt als Vorzeigestadt was Armutsprävention und Integration betrifft.
Seit Jahrzehnten schon durch städtische Projekte, teilweise mit EU-Förderung und auch zivilgesellschaftliche
Intitiativen.

Das Pro-Kopf-Einkommen allein sagt nichts über die allgemeine Lebensqualität aus. Wir sind mit Nürnberg die
"ärmsten" Städte in Bayern und trotzdem ist die Lebensqualität hier sehr hoch.

Die Zahl der Menschen, die von Sozialleistungen abhängig sind, hat in den letzten Jahren immer mehr abgenommen.
Allein die Zahl der Rentner, die auf Grundsicherung angewiesen sind, steigt. Das ist bundesweit so und es wird Zeit, dass dort endlich entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen werden, wie z.B. die erhöhte Grundrente und mehr Wohngeld.

Es ist möglich, dass sich die Situation verschlechtern wird. Das ist nicht ausgeschlossen. Fehlender bezahlbarer Wohnraum ist das größte Problem in dieser Stadt. Aber auch da gibt es x Projekte, die aber Zeit brauchen.
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#47

(28.10.2019, 11:06)Sophie schrieb:  Also ich weiß nicht, ob man Augsburg als einen sozialen Brennpunkt Bayerns oder gar Deutschlands bezeichnen kann. Die Definition  scheint mir eher nicht erfüllt:

In Augsburg sind die Bürger   ...........    .

Das von Ihnen angerissene Szenario halte ich für übertrieben. Auch deswegen, weil in den vergangenen Jahren soviel in die Zukunft Augsburg investiert wurde.

Das beschriebene Szenario ist absoluter Unsinn!

Ich kenne mein Augsburg nun schon sehr lange.
Oberhausen mit "Hettabach" und der Wolfzahnau. Dort hatten damals "Wagaleit" ihre Behausungen
und war für Augsburger Kinder eine "no go area."
Aber hat zumindest unseren Helmut Haller zum Herzeigefußballer hervorgebracht.

Oberhausen war immer schon nicht das beliebte Wohnzimmer in A.
Und jetzt, wird von Unwissenden, Zugereisten erwartet,
dass es schlagartig das "Flair" von Grünwald im Isartal habe.

Dann gab es in frühen Jahren "bei uns" eines der größten Bauerndörfer Deutschlands, Lechhausen.
Jetzt bevorzugte Wohngegend = Greater Munich, obwohl nicht unbedingt erstrebenswert Trabantenstadt zu werden.

Unsere Regierungshauptstadt hat den heutigen Status auch nur erhalten,
weil die Wittelsbacher ihren Kopf durchsetzen konnten!
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