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Hans-Werner Sinn rechnet mit Euro-Austritt Italiens
#1

Zitat:Viele Länder in Europa kämpfen mit dem Euro als gemeinsamer Währung. Während sich viele der neuen Beitrittsstaaten aus dem Osten recht gut schlagen, gerät ein Land im Herzen Europas immer mehr unter Druck. Top-Ökonom Hans-Werner Sinn befürchtet bereits den nächsten Austritt aus dem Euro. [...] Die italienische Volkswirtschaft ist nicht wettbewerbsfähig und hat in den vergangenen Jahren keine messbaren Anstrengungen unternommen, wieder wettbewerbsfähig zu werden.“  [...]  „Die Hälfte der Italiener will aus dem Euro austreten, das ist der höchste Wert alle europäischer Länder, in denen diese Frage in letzter Zeit gestellt wurde.“

Quelle: http://www.focus.de/finanzen/videos/top-...79573.html 

Recht hat der Mann. Spätestens dann, wenn die Zinsen absehbar wieder anziehen, werden sich die infrastrukturellen Probleme dramatisch verschärfen.
Und noch immer hat Italien eine Jugendarbeitslosigkeit von knapp 40%. Ein Pulverfass ohne Ende und ohne Perspektive, diese EU. Weichwährungsländer mit Hartwährungen zu versehen, war ein epochaler Kardinalfehler.

Martin
#2

Naja, Martin, Kollege "Hännschen Klein" hat das Problem der meisten Wirtschaftsproktologen:

Er ist kein Milliardär!

Alle angebliche Fachleute in dem Metier hätten natürlich längst ihren mutmaßlichen Wissensvorsprung genutzt, wenn es ihn denn gäbe. Wer glaubt, der "Wirtschaftswissenschaft" solle eine Richtlinienkompetenz gegenüber der politischen Ebene ausüben, darf sich über die Ökonomisierung des Daseins nicht beklagen.

War er es nicht, der die medizinische Behandlung oberhalb eines gewissen Alters für okonomisch bedenklich hielt? Oma und ihr Hüftgelenk.......

Die Euroeinführung war ein politisches Objekt, und ich kann immer noch nicht glauben, dass die lokale Inkompetenz der Politiker im Umgang mit Steuergeldern, die von der EZB im Auftrag von G&S initiierte Geldschwemme für Wertpapierhändler und die Kurzsichtigkeit einiger Bürger zur Aufgabe des Projekts "Europa" führen soll.
#3

(17.10.2016, 17:50)bbuchsky schrieb:  War er es nicht, der die medizinische Behandlung oberhalb eines gewissen Alters für okonomisch bedenklich hielt? Oma und ihr Hüftgelenk.......

Das war er ausnahmsweise nicht. Das war Philipp Mißfelder  von der JU.
[Video: https://www.youtube.com/watch?v=G4LQOW_gz7g ]
#4

(17.10.2016, 17:50)bbuchsky schrieb:  Naja, Martin, Kollege "Hännschen Klein" hat das Problem der meisten Wirtschaftsproktologen:

Er ist kein Milliardär!

Alle angebliche Fachleute in dem Metier hätten natürlich längst ihren mutmaßlichen Wissensvorsprung genutzt, wenn es ihn denn gäbe. Wer glaubt, der "Wirtschaftswissenschaft" solle eine Richtlinienkompetenz gegenüber der politischen Ebene ausüben, darf sich über die Ökonomisierung des Daseins nicht beklagen.

Die Euroeinführung war ein politisches Objekt, und ich kann immer noch nicht glauben, dass die lokale Inkompetenz der Politiker im Umgang mit Steuergeldern, die von der EZB im Auftrag von G&S initiierte Geldschwemme für Wertpapierhändler und die Kurzsichtigkeit einiger Bürger zur Aufgabe des Projekts "Europa" führen soll.

Kurz und knapp: Sinn hatte bisher mit allen Prognosen recht behalten. Sein Schwerpunkt ist die Analyse, nicht der Kommentar, auch wenn manche seiner Aussagen mitunter zynisch anmuten. Beim Thema Geldschwemme befürchte ich einen Achterbahn-Effekt. Nachdem mit aberwitzigen Geldsummen der deflationäre Scheitelpunkt und gleichzeitig Point-of-no-Return erreicht ist, wird Draghis Roller Coaster in die inflationäre Tiefe schießen und einiges mit sich reißen, Energie- und Immobilienmarkt inklusive. Aber bitte nie vergessen, dass ohne Euro die Entwicklung noch viel schlimmer wäre und vermutlich sogar Vulkane auf dem europäischen Festland ausbrechen würden.


(17.10.2016, 17:50)bbuchsky schrieb:  War er es nicht, der die medizinische Behandlung oberhalb eines gewissen Alters für okonomisch bedenklich hielt? Oma und ihr Hüftgelenk.......


Nein, das war der Mißfelder  aus der CDU, den der Sensenmann völlig unerwartet und viel zu früh aus unserer Mitte riss, auch ohne künstliches Hüftgelenk...

Martin
#5

Bisher ist nichts davon eingetreten, was Herr Sinn bezüglich Euro und EU prognostiziert hat. Beides gäbe es nämlich heute sonst nicht mehr.
#6

Sinn ist für mich persönlich einer der besten Ökonomen in diesem unserem Lande und seine Progosen waren oft richtig. Die, die immer sagen, daß er daneben lag haben ihn eben nicht verstanden.

Aber selbst er schafft die 100% nicht.


Im "aktuellen Thema" irrt er sich.

Ich bin mir ziemlich sicher, daß Italien mit der Lira noch mehr Probleme hätte
#7

(17.10.2016, 18:08)Phantomias schrieb:  Bisher ist nichts davon eingetreten, was Herr Sinn bezüglich Euro und EU prognostiziert hat. Beides gäbe es nämlich heute sonst nicht mehr.

Sie verwechseln Stiglitz mit H.-W. Sinn. Wenn es stimmen würde was Sie behaupten, dann würde Sinn nicht vor einem kommenden Schuldenschnitt nach dem Auslaufen des dritten griechischen Hilfspakets warnen. Machen Sie sich rudimentär mit der Materie vertraut, dann müssen Sie auch keinen jüdischen Massenexodus aufgrund des Brexit erfinden.

Martin
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