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Brezel am Kreuz - nicht Söder
#1

Zitat: „Es ging ihm alleine darum, sehr deutlich auf die Gefahr hinzuweisen, die mit einer Instrumentalisierung des Kreuzes einhergeht“, so einer der befragten Gremiumsmitglieder gegenüber dem „Main-Echo“.

Auch dass ein Bild Söders an einem Kreuz aufgehängt worden sei, stimme nicht. „Aufgehängt am Kreuz war lediglich eine Brezel“, erklärt ein weiteres Gremiumsmitglied. „Sie hing an einem um das Kreuz gewickelte blauen Band. Der rechte Flügel des Kreuzes war mit einem weißblauen Papierstreifen verlängert und ganz unten am Schaft des Vortragekreuzes klebte ein aus der Zeitung ausgeschnittenes kleines Foto von Söder, der von unten nach oben zur Brezel aufschaut.“

https://www.merkur.de/politik/aschaffenb...91429.html 

Breze an Kreuz, blaues Band ums Kreuz, rechts weißblau auslaufend, am Fuße des Kreuzes ein Bild mit aufschauendem...

Sakra, was für ein genialer Künstler, ein verhinderter Lüpeuys! Thumbup1
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#2

Erfahrungsbericht aus einer mittelgroßen Behörde:

Söder-Kreuz (ohne Herrgott) hängt klein und dezent im Eingangsbereich. Man könnte es auch für konservative Dekoration halten. Mitarbeiter haben es im Rücken.
Mitarbeiters A hängt Kreuz eigenmächtig wärend seiner Schicht ab, fühlt sich "beeinträchtigt in seinem Persönlichkeitsrecht".
15 Min später wird A zum Behördenleiter! zitiert, welcher ihm klar macht, das "dies nicht sein Wohnzimmer sei!"  W00t
Folge: Kreuz hängt nach insgesamt 20 Min wieder.

Meinungen?
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#3

(23.05.2018, 13:41)forest schrieb:  Breze an Kreuz, blaues Band ums Kreuz, rechts weißblau auslaufend, am Fuße des Kreuzes ein Bild mit aufschauendem...
Sakra, was für ein genialer Künstler, ein verhinderter Lüpeuys! Thumbup1

Ja. Aber kannst du mir nun noch verklickern, was der Herr Bauspack Bausback uns eigentlich sagen will? 

Zitat:Das Kreuz ist für mich zentrales Symbol meines Glaubens. —) Es ist darüber hinaus auch Ausdruck der prägenden Kraft des Christentums für unsere Gesellschaft. (— Es ist deshalb an vielen Stellen des öffentlichen Raumes sichtbar. Ich finde es richtig, wenn dies künftig generell auch im Eingangsbereich staatlicher Gebäude der Fall sein wird.

Ich respektiere, wenn dies in der öffentlichen Debatte von einigen anders gesehen wird. Was ich als katholischer Christ allerdings nicht verstehe ist, wenn ein Priester die heilige Messe bzw. sogar einen Erstkommuniongottesdienst als Forum missbraucht, um aus meiner Sicht in reißerischer und völlig unangessener Art und Weise seine ablehnende Meinung auszudrücken.“

Also, er respektiert irgendwas, gleichzeitig versteht er irgendwas anderes nicht. Aber wofür oder wogegen er ist, sagt er nicht, oder ich bin zu blöd, um es zu sehen. Mir kommt's so vor, als ob er das Aufhängen von Kreuzen als eine Art "wohlgemeinten Missbrauch eines Symbols" sieht, was immer das auch sein mag, und dass seine Haltung dazu eher indifferent ist, was er mit absichtlich höchst gedrechselten Worten und unmotivierten Gedankenstrichen so weit wie möglich zu verschleiern versucht. Er scheint aber Brezeln zu mögen. Um halt irgendwas zu sagen. Weil wenn man Pfarrer ist, dann muss man einfach irgendwas sagen, wenn die Predigt fällig ist. So gut wie egal, was. Aber irgendwas muss man sagen. So viel scheint mir fast sicher zu sein.
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#4

(23.05.2018, 13:58)Don Cat schrieb:  Meinungen?

Es gibt auch so etwas wie negative Religionsfreiheit. Kann man zwanglos aus der Religionsfreiheit folgern. Wenn es den einen erlaubt ist, ihrer Religion Ausdruck zu verleihen, muss den anderen, die damit nichts anfangen können, auch Gelegenheit gegeben werden, deren Religion nicht ständig ungefragt und ungebeten zur Kenntnis nehmen zu müssen. Weil das einen dicken Hals macht. Das ist, wie wenn in Arabien der Muezzin fünfmal am Tag vom Minarett aus mit dem Megaphon ausgiebig zum Gebet ruft. Eine Zumutung. Anfangs sogar auch lächerlich (muss das eigentlich so dermaßen laut sein, sind die hier alle schwerhörig?), aber ziemlich bald nur noch eine Zumutung für den Nichtgläubigen. Man unterhält sich über dies und jenes und auf einmal ist die Fortführung des Gesprächs völlig unmöglich, weil niemand den Muezzin mit seinem Megaphon überplärren kann. Mit Kirchenglocken geht das notfalls noch, aber beim Muezzin hast du von vornherein verloren, wenn du auch was sagen willst.

Der Spruch mit dem Wohnzimmer ist also schon richtig. Sowohl der eine als auch der andere sollen ihre Religion oder Nichtreligion gefälligst im heimischen Wohnzimmer ausleben, wo sie damit niemandem auf die Nerven gehen. Und das sollte der Staat ihnen auch garantieren, beiden, dass sie das jeweils, jeder für sich allein oder mit Glaubensbrüdern oder -schwestern dürfen. Aber im Interesse des öffentlichen Friedens und der dünnen Hälse gestalten wir als säkularer Staat unsere Amtsstuben, in denen sich nur ganz selten jemand freiwillig aufhält, bitteschön neutral.
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#5

(23.05.2018, 13:58)Don Cat schrieb:  Meinungen?

Das Patent mit ewiger äh...  Laufzeit hat die Kirche. Lizenzvergaben obliegen ihr.
Hat Söder und sein Kabinett Nutzungsrechte erworben?
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#6

(23.05.2018, 13:59)PuK schrieb:  Ja. Aber kannst du mir nun noch verklickern, was der Herr Bauspack Bausback uns eigentlich sagen will? 


Also, er respektiert irgendwas, gleichzeitig versteht er irgendwas anderes nicht. Aber wofür oder wogegen er ist, sagt er nicht, oder ich bin zu blöd, um es zu sehen. Mir kommt's so vor, als ob er das Aufhängen von Kreuzen als eine Art "wohlgemeinten Missbrauch eines Symbols" sieht, was immer das auch sein mag, und dass seine Haltung dazu eher indifferent ist, was er mit absichtlich höchst gedrechselten Worten und unmotivierten Gedankenstrichen so weit wie möglich zu verschleiern versucht. Er scheint aber Brezeln zu mögen. Um halt irgendwas zu sagen. Weil wenn man Pfarrer ist, dann muss man einfach irgendwas sagen, wenn die Predigt fällig ist. So gut wie egal, was. Aber irgendwas muss man sagen. So viel scheint mir fast sicher zu sein.

Ich mach´ jetzt nicht den "ghost-writer" des Herrn B., dafür fehlt mir der Einblick in die Gedankengänge eines niederbayerischen,
bayerischen Staatsministerminister der Justiz,  vor allem seine Einmischung in das Recht zur Predigt eines christkatholischen Pfarrers.

Aber, wenn der MinPräs im Umfeld bayerischer Behörden, der nüchternen Sachlichkeit verpflichtet, christliche Symbole für seine Zwecke mis gebrauchen darf,
dann darf der Pfarrer in der Kirche auch das Recht der freien Predigt in Anspruch nehmen, so wahr im Gott helfe!!

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#7

Zitat:Eva Kraus, die Direktorin des staatlichen Neuen Museums in Nürnberg, weigert sich, der Weisung nachzukommen: "Bei uns wird in der Sache gar nichts gemacht", kündigt Kraus an. Sie wisse, dass der Erlass wohl auch für ihr Haus bindend sei, das Museum gelte offiziell als staatliche Dienststelle. Sie habe aber entschieden, diesen nicht umzusetzen. Und sie wisse nicht, ob man sie dazu zwingen könne.

"Es ist schwierig, in einer zeitgenössischen Institution, die sich mit der Freiheit der Kunst beschäftigt, ein solches Zeichen zu setzen." Kunst müsse integrativ wirken, Diversität müsse möglich sein. Zeitgenössische Kunst lebe auch davon, "alles zuzulassen und zu dulden". Das sei "die Unabhängigkeit der Kunst", insofern passe das "nicht zusammen mit unserem Thema, mit der Aufgabe unseres Hauses". Eine Antwort aus dem Ministerium habe sie noch nicht. Alles in allem, sagt Kraus: "Ich sehe mich nicht verpflichtet, hier zu handeln."

Anders als das Neue Museum fallen Staatstheater, Opernhäuser oder Schlösser nicht unter den Erlass - die Schlösserverwaltung wiederum schon.

http://www.sueddeutsche.de/bayern/kritik...-1.3989696 

Komischer Laden, dieses Bayern, seit Söder.

Gelobt sei Je Frau Kraus.
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#8

Zitat:Das Kreuz und Verweise aufs Christentum seien „gleichsam wie selbstverständlich wirkend und geschichtlich authentisch“ an vielen Stellen im Stadtbild präsent. Insofern komme die geschichtliche und kulturelle Prägung „aus Sicht der Stadt ausreichend zum Ausdruck“.

https://www.augsburger-allgemeine.de/aug...10671.html 

Finde ich auch. Die Stadt ist voller Kirchtürme, am Dom gleich doppelt, jedes Dorf ist von weitem am Kirchturm erkennbar, dazwischen Feldkreuze, auf den Gipfeln der Berge ist eins, man könnte statt des Kreuzes in staatlichen Behörden auch ein Foto vom Zugspitzgipfel an die Wand hängen. Erinnerlich war auch eins in einem Gerichtssaal, was ich gut fand im Sinne, daß der heilige Geist die Richter ihm zu Füßen erleuchten möge, was er aber nicht immer schafft und mich an Aloisius und eine Schnapsidee erinnert. Aber manchmal versumpft er nicht. Yes
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#9

Zitat:Michael Krüger, Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München:
In unserer Akademie wird kein Kreuz aufgehängt, bei uns darf jeder nach seiner Fasson glücklich werden.
Wir haben nichts gegen Kreuze welcher Art auch immer, nur sollten sie dort hängen, wo sie hingehören: in der Kirche.
Kunst und Wissenschaft sind ohnedies nicht mehr ganz frei, also sollte man ihren geringen Freiraum nicht noch durch törichte Kreuzaufhängungen beschneiden.

http://www.sueddeutsche.de/kultur/kreuz-...-1.3995945 

Yes
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#10

   
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