Gewalteskalation am Gazastreifen

[Serge]

http://www.sueddeutsche.de/politik/gazas...-1.3980034 

Macron verurteilt "Gewalt israelischer Streitkräfte gegen Demonstranten"


Alle, die gegen israelische Gewalt sind, gelten hier als Antisemiten. 

Macron sicher auch 

Macron ist ein Hansdampf in allen Gassen. Und er hat natürlich auch mit genau den Richtigen telefoniert.
Der soll erst mal seine Hausaufgaben machen. Da hätte er einiges zu tun.

Aber um eines mal richtigzustellen:
Der durchgängige Tenor der Medien und von Leuten wie Sie ist mehr oder weniger antiisraelisch. Auch wegen des ultrakonservativen Netanjahu, aber nicht nur.
Nur eine Minderheit der Medien sieht die gewalttätigen Angriffe der Palästinenser auf die Grenzen Israels genauso kritisch oder noch kritischer als die Reaktion der Israelis. Trotz der islamistischen Terrororganisation Hamas.

Nach Ihrer Logik wären dann alle, die gegen palästinensische Gewalt sind, Rechte bis Rechtsaußen.
Und so handhaben es ja auch manche aus Ihrem weiteren Gesinnungskreis (wenn auch nicht unbedingt Sie).
Womit wir wieder bei diesem beschiss...en und bescheuerten hochpolarisierten Lagerdenken wären.

[Michl]

.....

Nach Ihrer Logik wären dann alle, die gegen palästinensische Gewalt sind, Rechte bis Rechtsaußen.
Und so handhaben es ja auch manche aus Ihrem weiteren Gesinnungskreis (wenn auch nicht unbedingt Sie).
Womit wir wieder bei diesem beschiss...en und bescheuerten hochpolarisierten Lagerdenken wären.

manche meinen
lechts und rinks
kann man nicht velwechsern
werch ein llltum

Ernst Jandl 

[Serge]

manche meinen
lechts und rinks
kann man nicht velwechsern
werch ein llltum

Ernst Jandl 

Da haben es halt die gut, die über einen standardisierten rosa-grünen Gesinnungskatalog verfügen. Ein kurzer suchender Blick genügt und man weiß, was man zu denken, sagen oder schreiben hat. Da gibt es nichts zu zweifeln, Abweichler sind suspekt.

[Udo]

Jetzt überlege jeder einmal:

Das wäre an der EU bzw. deutsche Grenze passiert.
Okay die Auswirkungen kann sich wohl jeder vorstellen.

[Serge]

Jetzt überlege jeder einmal:

Das wäre an der EU bzw. deutsche Grenze passiert.
Okay die Auswirkungen kann sich wohl jeder vorstellen.

Da gibt es nicht viel, was man sich vorstellen könnte.
Die Grenze wäre nicht mal mit Wasserwerfern gesichert und daher einfach überrannt worden 

[Klartexter]

Da gibt es nicht viel, was man sich vorstellen könnte.
Die Grenze wäre nicht mal mit Wasserwerfern gesichert und daher einfach überrannt worden 

Ich glaube, dass Udo das so nicht gemeint hat. Seinen Beitrag lese ich so, dass er frägt, was wohl 2015 los gewesen wäre, wenn Deutschland seine Grenze wie Israel gesichert hätte. Ich möchte mir das Echo in der Welt gar nicht vorstellen, wenn Deutschland genauso wie Israel reagiert hätte.

[Lueginsland]

Ich glaube, dass Udo das so nicht gemeint hat. Seinen Beitrag lese ich so, dass er frägt, was wohl 2015 los gewesen wäre, wenn Deutschland seine Grenze wie Israel gesichert hätte. Ich möchte mir das Echo in der Welt gar nicht vorstellen, wenn Deutschland genauso wie Israel reagiert hätte.

....und wo bringen Sie die EU unter, was hat er damit gemeint?

Er freut sich doch, dass D. seiner Verpflichtung der Schulbildung nachkommt, für Bombengeschädigte und vor allem,
dass Rumänen und Bulgaren vermehrt kommen, denn endlich kommt zusammen, was zusammen gehört?
Wissen Sie auch, wie er das meint?

[Serge]

Ich glaube, dass Udo das so nicht gemeint hat. Seinen Beitrag lese ich so, dass er frägt, was wohl 2015 los gewesen wäre, wenn Deutschland seine Grenze wie Israel gesichert hätte. Ich möchte mir das Echo in der Welt gar nicht vorstellen, wenn Deutschland genauso wie Israel reagiert hätte.

Das Echo in der Welt sollte nicht das Vorrangige sein, nach dem man sich richtet. Die Länder und Institutionen, die sich dann groß entrüsten würden, haben meist selbst ihre Probleme mit Freiheit, Bürgerrechten und Flüchtlingen.
Man hätte die Grenze durchaus offen lassen können, aber mit entsprechenden, d.h. üblichen, Kontrollen. Dann hätte es halt einen Rückstau gegeben und die Flüchtlinge hätten lange warten müssen. Oder wären auf die grünen Grenzen ausgewichen, was man natürlich verhindern hätte müssen, so gut es geht. Oder auf die grenzen anderer EU-Länder.
Man hatte ja ziemlich viel Zeit, um für diesen Fall in organisatorischer und personeller Hinsicht zu planen und Vorkehrungen zu treffen. Man wusste ja, dass sich da eine gewaltige Flüchtlingswelle auf Europa zubewegt bzw. schon in den Außenstaaten angelangt war.

[Klartexter]

Man hätte die Grenze durchaus offen lassen können, aber mit entsprechenden, d.h. üblichen, Kontrollen. Dann hätte es halt einen Rückstau gegeben und die Flüchtlinge hätten lange warten müssen. Oder wären auf die grünen Grenzen ausgewichen, was man natürlich verhindern hätte müssen, so gut es geht. Oder auf die grenzen anderer EU-Länder.
Man hatte ja ziemlich viel Zeit, um für diesen Fall in organisatorischer und personeller Hinsicht zu planen und Vorkehrungen zu treffen. Man wusste ja, dass sich da eine gewaltige Flüchtlingswelle auf Europa zubewegt bzw. schon in den Außenstaaten angelangt war.

Ich habe das damals nicht verstanden, und ich verstehe es bis heute nicht, warum man den Flüchtlingsstrom ungehindert ins Land gelassen hat. Andere Länder haben sich einen schlanken Fuß gemacht und ihre Probleme nach Deutschland geschickt. Allen voran Ungarn. Damals hat ja die AfD durchaus auch den Schusswaffengebrauch befürwortet, was dann ja zu einem medialen Aufschrei geführt hat. Grundsätzlich wäre es aber durchaus eine Option gewesen, die Bundeswehr zur Grenzsicherung einzusetzen. Aber die Politik versagt immer noch bei diesem Thema, was leider der AfD in die Hände spielt.

[PuK]

A Canadian-Palestinian doctor was shot in the legs by an Israeli sniper and one of his paramedics was killed on the Gaza border Monday as clashes between Palestinian protesters and Israeli Defence Forces left dozens dead and more than 1,000 wounded.

Dr. Tarek Loubani, an emergency physician from London, Ont., who is also an associate professor at the University of Western Ontario’s medical school, joined medical teams on the Gaza border Monday to care for Palestinians who might be injured in demonstrations against the inauguration of the U.S. embassy in Jerusalem.

Dr. Loubani, who has served as an emergency field doctor in Tanzania and conflict zones such as Iraq and southern Lebanon, said he was wearing a green surgeon’s outfit and standing with several orange-vested paramedics about 25 metres from the protests at the border when he was hit.

Quelle: theglobeandmail 

Er hat außerdem auf dem 32C3 diesen Vortrag hier  gehalten. 

Geht aber auch mit Tränengas.
 

Gaza protests: Eight-month-old Palestinian baby 'dies from tear gas inhalation' after ‘massacre’ at border

Quelle: Independent