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Tiefgarage unter der Fuggerstraße
#1

Herr Walter hat der Stadt ein Angebot gemacht. Er will eine Tiefgarage unter der Fuggerstraße bauen. Es soll 670 Plätze geben.


Zitat:Als zusätzliche Merkmale stellt sich Walter Ladestationen für Elektro-Autos und -Fahrräder sowie Schließfächer für die Lagerung von Einkäufen vor. Auch Raum für die Abwicklung von Car-Sharing will er in diesem „Service-Point“ für Innenstadt-Einkäufer schaffen.


Gibt es Bedarf für eine Ladestation für Elektroräder? Da habe ich ganz stark Zweifel.

Zitat:Wenn ihm die Stadt die Fläche zur Verfügung stellen würde, verspricht Walter auch die Kosten der Platzgestaltung auf dem Fugger-Boulevard oberhalb der Garage mitzufinanzieren - inklusive der Verlegung aller Leitungen, der Tram-Gleise und der archäologischen Befundung. Die Bauzeit soll etwa 15 Monate dauern.

Wieviel % sind den mitfinaziert?

Zitat:Nicht das Geschäft stehe im Vordergrund, sondern „meine Vaterstadt“. ...
Ich möchte der Stadt Augsburg einen Gefallen tun.

Clown

Zitat:Laut Walter würden die umliegenden Parkhäuser „nicht benachteiligt“, weil künftig mehr Menschen in die Stadt kämen.
Das sehen die Parkhäuser in der Ludwigstrasse, Fuggerstrasse, am Reiterplatz usw. auch so. W00t

https://www.augsburger-allgemeine.de/aug...55216.html 

Ich bin gegen das Parkhaus. Es gibt genügend Angebot. Reichlich Parkhäuser sind vorhanden.
Bei Park und Ride ist sicherlich Potienzial vorhanden, um die Situation zu verbessern.
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#2

Herr Walter wollte die Garage schon vor Jahren der Stadt "schenken". An der Situation hat sich nichts geändert,  die Garage ist überflüssig wie ein Kropf.
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#3

(26.04.2018, 10:00)Klartexter schrieb:  Herr Walter wollte die Garage schon vor Jahren der Stadt "schenken". An der Situation hat sich nichts geändert,  die Garage ist überflüssig wie ein Kropf.

Außerdem sollte man grundsätzlich und langfristig daran arbeiten, den Individualverkehr aus der Stadt so weit wie möglich herauszudrängen. Bei Krähen nennt man es "Vergrämung", wenn man ihnen das Dasein an bestimmten Orten so unangenehm wie möglich macht. 

Mir ist schon klar, dass die Leute vom Land am liebsten beim Karstadt im Erdgeschoss parken würden, aber das geht nun mal nicht. Parken wo ihr wollt könnt ihr draußen auf dem Land. In der Stadt reichen in ungefähr 98 % aller Fortbewegungsfälle Schusters Rappen, ein Fahrrad oder Bus und Straßenbahn völlig aus. Ich sehe das echt nicht ein, dass jeder seine laute, stinkende und platzfressende Blechkiste vor meiner Nase abstellen will, und zwar vorwiegend Leute, die gar nicht hier wohnen. 

Ich kenne das von mir selber, ich hab ja auch lange auf dem Land gewohnt und hatte dort natürlich ein Auto, weil man dort nicht ohne auskommt. Man "verwächst" dann irgendwie mit der Karre und kommt gar nicht mehr auf die Idee, ein anderes Verkehrsmittel zu benutzen, selbst wenn der Weg kurz ist und man vielleicht sogar schneller wieder daheim wäre, wenn man das Fahrrad nehmen würde. Aber solche Verwachsungen muss man aufbrechen, weil es auch anders geht.

Leider war in den letzten Jahren nichts von einer Vergrämung der Autofahrer zu sehen, genau das Gegenteil war der Fall. Besonders schlimm finde ich, dass die Konrad-Adenauer-Allee und die Schießgrabenstraße nach dem Kö-Umbau nun keine Einbahnstraßen mehr sind. Da ist jetzt viel mehr Verkehr als früher (und es ist für Fußgänger oder Radfahrer, die das Ganze überqueren wollen, die Hölle). Ich hätte das völlig anders gemacht. Nicht weniger Einbahnstraßen, sondern viel mehr. Und Sackgassen. So dass sie sich selbst mit einem Navi hoffnungslos verirren. Und Tempo-30-Zonen und Spielstraßen. Temposchwellen, die Rasern die Stoßdämpfer durch die Motorhaube katapultieren. Das ganze Arsenal, um den motorisierten Individualverkehr zu behindern, wo immer es möglich ist, außer auf den Durchgangsstraßen, die ums Zentrum herumführen. Und parallel draußen vor der Stadt ein großzügiger Ausbau von P+R. Das wäre ein zukunftsorientiertes Verkehrskonzept gewesen und hätte ein unmissverständliches Signal an Auswärtige gegeben, das Auto draußen vor der Stadt abzustellen. Es muss deutlich bequemer, billiger und schneller sein, den ÖPNV zu benutzen als das Auto, nur so kann man das Nutzungsverhalten der Leute verändern.
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#4

Wäre nett, sich dieser Vision mal ohne Ruf nach dem Arzt zu nähern und sie in diesen digitalen Zeiten virtuell in allen Belangen vor Augen zu führen. Zum Beispiel, daß das Untergeschoss unter der Fuggerschtross nicht unbedingt oder ewig ein Parkhaus werden oder bleiben muß. Herrn Walter ist zuzutrauen, dieser zusätzlichen Fläche mitten in der Stadt Aufenhaltsqualität nicht nur für Autos zu verleihen. Vom Kö zum Theater bei Wind und Wetter könnte man den Weg entlang dortiger Läden nehmen. Kritisch wirds mit der Zufahrt, was Autos unterlassen sollten - da haben die ÖPNVler schon recht. Dann wirds noch kritisch mit den unvermeidlichen Rampen. Andrerseits würden oberirdische Parkhäuser frei für Wohn- und Geschäftsbebauung. Parkhäuser haben den Charme von Parkhäusern - muß das sein?
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#5

(26.04.2018, 10:00)Klartexter schrieb:  Herr Walter wollte die Garage schon vor Jahren der Stadt "schenken". An der Situation hat sich nichts geändert,  die Garage ist überflüssig wie ein Kropf.

Das kommt auch auf die anschließenden Parkgebühren an.
Überflüssig wegen der ausreichend vorhandenen anderen Parkhäuser?
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#6

(26.04.2018, 11:20)Don Cat schrieb:  Das kommt auch auf die anschließenden Parkgebühren an.
Überflüssig wegen der ausreichend vorhandenen anderen Parkhäuser?

Freilich. Weil das natürlich ein völlig selbstloses Geschenk von Herrn Walter ist, gell forest? 

Ich überlege gerade, der Stadt demnächst eine Zollbrücke über den Lech, die dann natürlich ich betreibe, zu schenken. Oder eine Mautstation auf der B17 an der Stadtgrenze.
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#7

(26.04.2018, 10:13)PuK schrieb:  Besonders schlimm finde ich, dass die Konrad-Adenauer-Allee und die Schießgrabenstraße nach dem Kö-Umbau nun keine Einbahnstraßen mehr sind. Da ist jetzt viel mehr Verkehr als früher (und es ist für Fußgänger oder Radfahrer, die das Ganze überqueren wollen, die Hölle).

Diese Beobachtung kann ich überhaupt nicht teilen. Ganz im Gegentum empfinde ich die Situation in den genanten Straßen im Vergleich zu früher total entspannt. Ich war erst gestern mit dem Rad vor Ort und hatte keinerlei Probleme. Mehr Verkehr? als auf den dreispurigen Einbahnstraßen? Es sind ja zwei Spuren komplett weggefallen, die Konni-Allee ist zudem mehr oder weniger eine Sackgasse als Durchgangsstraße für den Fernverkehr. Ja klar, ist es übersichtlicher, wenn die Fahrzeuge nur aus einer Richtung kommen, aber ich denke, es ist zu den meisten Zeiten gut machbar.


Ansonsten sagen wir mal so: Wenn man nicht mehr Auto fährt und in der Stadt wohnt, ist diese Haltung recht verständlich. Ich persönlich brauche die Innenstadt nicht (mehr) und bleib also - außer mal auf einen Kaffee - gerne draußen. Wenn ich doch mal für eine Erledigung in die Stadt wollte und von vornherein auf den ÖPNV angewiesen wäre - also quasi keine freie Wahl hätte, könnte es sein, dass mir dann Alternativen lieber wären.

Wenn die Innenstadt gut ohne solche Leute wie mich leben kann, dann nur zu. No problem. Nur die Jammerei der Geschäftleute wegen mangelnder Frequenz ihrer Läden, die sollte es dann nicht geben.
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#8

(26.04.2018, 11:20)Don Cat schrieb:  Das kommt auch auf die anschließenden Parkgebühren an.
Überflüssig wegen der ausreichend vorhandenen anderen Parkhäuser?

Ich denke, es geht Herrn Walter mehr darum, sich ein Denkmal zu setzen (Walter-Garage) als mit dieser TG fette Kohle zu machen.

Der Denkmalgrund dürfte auch nicht unwesentlich dazu beigetragen haben, dass die Bürger diese Garage nicht wollten. So sehr beliebt war und ist (?) er in Augsburg nicht.

Ja, richtig, wenn die Parkgebühren deutlich nach oben von den Konkurrenzpreisen abwichen, wäre sein Parkhaus wohl leer. Es gibt ja genügend Konkurrenz drum herum, wobei er diese ja gern umgewidmet (Wohn- und Geschäftshäuser) sehen möchte. DAZU wäre es sogar gut, Dumpingpreise zu machen.
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#9

(26.04.2018, 10:50)forest schrieb:  Wäre nett, sich dieser Vision mal ohne Ruf nach dem Arzt zu nähern und sie in diesen digitalen Zeiten virtuell in allen Belangen vor Augen zu führen. Zum Beispiel, daß das Untergeschoss unter der Fuggerschtross nicht unbedingt oder ewig ein Parkhaus werden oder bleiben muß. Herrn Walter ist zuzutrauen, dieser zusätzlichen Fläche mitten in der Stadt Aufenhaltsqualität nicht nur für Autos zu verleihen. Vom Kö zum Theater bei Wind und Wetter könnte man den Weg entlang dortiger Läden nehmen. Kritisch wirds mit der Zufahrt, was Autos unterlassen sollten - da haben die ÖPNVler schon recht. Dann wirds noch kritisch mit den unvermeidlichen Rampen. Andrerseits würden oberirdische Parkhäuser frei für Wohn- und Geschäftsbebauung. Parkhäuser haben den Charme von Parkhäusern - muß das sein?

Eben. Man muss nicht alles immer gleich mies machen. Das ER-Parkhaus ist zwar frisch renoviert und das in der Ludwigstraße auch, aber das ändert nichts an dem Dilemma der Dimensionen, die für die Automaße der 60er Jahre ausgelegt waren. Die Leute kriegen heut ihre SUVs und Vans und Caravans nicht mehr in die Lücken bzw. können sie dann nicht mehr aussteigen. Auch kommen sie nicht um die Ecken ohne zu rangieren.

Also ein neues modernes, helles großzügiges Parkhaus hätte durchaus seinen Charme. Die Idee mit der unterirdischen Geschäftsstraße ist auch nicht schlecht - da werden die Geschäftsleute der City aber aufjaulen. Jetzt noch eine City-Galerie am Königsplatz? Wir können dicht machen.
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#10

(26.04.2018, 12:01)Sophie schrieb:  Diese Beobachtung kann ich überhaupt nicht teilen. Ganz im Gegentum empfinde ich die Situation in den genanten Straßen im Vergleich zu früher total entspannt. Ich war erst gestern mit dem Rad vor Ort und hatte keinerlei Probleme. Mehr Verkehr? als auf den dreispurigen Einbahnstraßen? Es sind ja zwei Spuren komplett weggefallen, die Konni-Allee ist zudem mehr oder weniger eine Sackgasse als Durchgangsstraße für den Fernverkehr. Ja klar, ist es übersichtlicher, wenn die Fahrzeuge nur aus einer Richtung kommen, aber ich denke, es ist zu den meisten Zeiten gut machbar.

Das kommt wohl vom Nutzungsverhalten. Ich nehme mal an, du benutzt die beiden Straßen vorwiegend in der Nord-Süd-Richtung und mitunter motorisiert. Dann kommt einem die Situation natürlich entspannter vor als früher. Man kann ja jetzt fahren, wie man will. Man muss nicht mal mehr vorher überlegen, wie man gleich genau fahren muss. Irgendwie kommt man schon zum Kö oder wieder von dort weg.

Bei mir ist es genau andersrum. Ich überquere diese Straßen so gut wie immer von Osten nach Westen oder umgekehrt. Das war früher kein Problem, man konnte da in den allermeisten Fällen mehr oder weniger einfach durchlatschen (und dabei natürlich ein bisschen auf den Verkehr achten). Aber nach dem Umbau wäre ich anfangs zwei- oder dreimal fast überfahren worden, weil mir in vielen Jahren in Fleisch und Blut übergegangen war, dort immer nur in eine Richtung zu schauen. Und auf einmal kamen die Autos auch aus der anderen Richtung. Das läuft schon fast unter "Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr", was aber leider ein Straftatbestand ist, dem sich nur ein Verkehrsteilnehmer schuldig machen kann, nicht aber ein Verkehrsplaner. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt. Aber ich stelle fest, dass ich praktisch immer irgendwo stehen bleiben und warten muss. Mal auf ein Auto von links, mal auf eines von rechts oder auch auf die Straßenbahn. Aber auf irgendwas warte ich immer, außer ich komme nachts um drei an den Übergang. Dann kann ich eventuell durchlatschen wie früher. 

Nein, natürlich ist da jetzt mehr Verkehr. 

Zitat:Denn Amen, ich sage euch: Wer eine Straße sät, wird Verkehr ernten.
(PuK 4:26)
    
Und wer den Autofahrern mehr Möglichkeiten gibt, Straßen zu benutzen (in mehr Richtungen als früher fahren zu dürfen in diesem Fall), der wird hinterher auch mehr Autofahrer haben, die genau das tun.
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