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Was denn sonst bei einem deutschen Klub?
Latein oder Esperanto?
Philipp Lahm hört zum Saisonende auf.
Das gab der Bayernkapitän nach dem Weiterkommen im DFB-Pokal bekannt.
Sportlicher Leiter wird er danach nicht werden, so wie es immer gemutmaßt worden war.
Er gönnt sich zunächst eine Auszeit.
Damit hört einer der ganz Großen beim FC Bayern auf. Der Verein, der Trainer hätten sich gewünscht, dass der Kapitän noch seinen bis 2018 laufenden Vertrag erfüllt, aber wer Lahm kennt, dem war an sich schon klar, dass er sich nicht würde umstimmen lassen. Kühl, analytisch, reflektiert, so war der lange unterschätzte Verteidiger schon immer. Entscheidungen, die er gefällt hat, lässt er sich nicht mehr wackelig reden. Bewundernswert. Man muss ja nicht unbedingt so lange spielen, bis Medien, Fans, Kollegen befinden, dass man nun doch nicht mehr so gut ist, wie man mal war.
Dass er nicht ins Management bei Bayern einsteigt, ist vermutlich dem Umstand geschuldet, dass man ihm nicht die Kompetenzen zugestehen wollte, die er gerne gehabt hätte. Auch in dieser Hinsicht absolute Konsequenz.
Ich vermute, man wird ihn schon bald vor den Mikrofonen zahlreicher Sportsender sehen und hören. Als Co-Kommentator, Experte. In welcher Position wir ihn wohl nie sehen werden: als Trainer, da bin ich mir relativ sicher.Auf so einen Schleudersitz begibt sich Philipp Lahm nicht. Der nicht.
Alles Gute für die Zukunft Philipp und zum Abschied und Abschluss vllt. noch mal den Henkeltopf hochhalten? Das wäre es natürlich.