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Reichsbürger auf dem Vormarsch?
#11

(22.05.2018, 11:03)Udo schrieb:  Hallo Legislative: aufwachen. Wer die Bundesrepublik Deutschland ablehnt, darf legal keine Waffe tragen.

Ich halte Reichsbürger für größtenteils harmlose, unterbelichtete Spinner. Was aber nicht ausschließt, dass sie bösartig werden können, wenn sie in die Enge getrieben werden. Wie damals, bei diesem Ex-Polizisten, bei dem plötzlich das SEK auftauchte und als es deshalb einen Toten und drei Verletzte gab.  

Ich meine, wer ein bisschen Ahnung von Jura hat (man muss es dazu nicht studiert haben), sieht doch auf den ersten Blick, dass schon die Herleitung des Reichsbürgertums völliger formaler Blödsinn ist. Ich kann mich doch nicht in der BRD des angehenden 21. Jahrhunderts auf die Haager Landkriegsordnung beziehen. Die Zustände im Land sind vielleicht nicht überall schön, aber sowas wie einen Krieg hatten wir nun mal schon länger nicht mehr. Und wenn man einen fehlenden Friedensvertrag bemängelt, dann hat man den 2+4-Vertrag nicht gelesen. 

Die haben halt einfach das dumpfe Gefühl, dass dieses Land von jenseits des Atlantiks gesteuert wird. Das kann man durchaus haben; es gibt z.B. eigentlich keinen Grund, die Verteidigungsausgaben auf 2 % des BIP anzuheben, was sich nach nicht so viel anhört, aber ungefähr einer Verdreifachung entspricht. Niemand will bei uns einmarschieren, gleichzeitig kann man sich vielmehr des Eindrucks kaum erwehren, "wir" (ich persönlich nicht) wollten künftig öfter mal irgendwo einmarschieren, um auch den kleinen Negerlein "marktkonforme Demokratie" (A.M.) zu bescheren. 

Doch, es gibt einen Grund. Weil Trump das neulich gesagt hat, dass wir das angeblich müssen. Aber wenn man dagegen ist, dann müsste man die NATO-Mitgliedschaft kritisieren, die transatlantischen Netzwerke, auch in den Medien, oder den in Politik und Medien gleichermaßen um sich greifenden Militarismus und die unbegründete Russlandfeindlichkeit und Anti-Putin-Hetze in den Leitmedien, und nicht das uralte und längst nicht mehr gültige Besatzungsrecht und die noch ältere Haager Landkriegsordnung bemühen, die nun wirklich in diesem Fall gerade nicht einschlägig sind.

Die Reichtsbürger haben einen Grund für das, was sie tun. Nur ist es ein dumpfes Gefühl, kein klarer Gedanke. Und indem sie versuchen, dieses dumpfe Gefühl zu rationalisieren und mit Ideologie zu unterfüttern, greifen sie dabei aufgrund mangelnder Kenntnisse darüber, wie Gesetze funktionieren und meist fehlender geistiger Kapazität dabei vollkommen ins Klo und merken es nicht mal. Der Effekt ist nicht der gewünschte, sondern nur, dass sie sich allgemein lächerlich bis gruselig machen.

Ein Symptom dieses intellektuellen Paradoxons äußert sich darin, wenn Reichsbürger irgendeinen Unsinn an eine Behörde schicken und Dinge beantragen, die entweder nicht gehen oder für die diese Behörde gar nicht zuständig ist. Das ist nicht unbedingt böser Wille, wie man ihnen gerne unterstellt. Es wird oft gesagt, die fluten Behörden und Gerichte mit sinnlosen Anträgen, um sie bewusst zu überlasten. Das ist nicht ganz so. Wenn man sich einliest in deren Seiten, dann stellt es sich so dar, dass sie glauben, sie geben ein Statement (möglichst per Einschreiben mit Rückschein oder gar mit Gerichtsvollzieher, das ist dann gleich doppelt widersprüchlich, denn der ist ja auch ein Staatsorgan) gegenüber einer Behörde ab. Und der Eingangsstempel beweist ihnen, dass das von der Behörde gelesen wurde. Und dass bei ihnen im Briefkasten dann nicht innerhalb einer kurzen Frist, die sie regelmäßig setzen, ein Widerspruch seitens der Behörde lag, beweise dann, dass kein Widerspruch möglich sei oder wahlweise auch, dass die Behörde der selben Ansicht sei. Denn man hat ja die Unterschrift des Büroboten, der morgens das Postfach leeren muss, nebst einem Abdruck des Stempels des Bürobotens. In Wirklichkeit beweist der Stempel höchstens, dass der Reichsbürgerbrief bei der Behörde auf welchen Umwegen auch immer in der Rundablage gelandet ist, sehr wahrscheinlich aber erst, nachdem alle in der Kaffeepause herzlich darüber gelacht haben und einige Kopien für den Privatgebrauch erstellt wurden, aber keine einzige für den dienstlichen.

Believe it or not: Wer sich mit den internen Abläufen in Behörden ein bisschen auskennt, wird nicht zum "Reichsbürger". Der wüsste von vornherein, dass das ein aussichtsloser Kampf gegen Windmühlen à la Don Quijote werden würde, und würde es deshalb lassen.

Das Problem von denen ist, dass sie immer den Spagat schaffen wollen zwischen Negierung des Staats und von ihm ungeschoren zu bleiben dabei. Und dass sie meinen, sie seien so schlau, dass sie das hinkriegen. Nur geht das halt einfach nicht und sie sind nicht halb so schlau, wie sie glauben. Wenn man wirklich wollte, was die wollen, müsste man es mindestens aufziehen wie weiland wahlweise die Wehrsportgruppe Hoffmann oder die Rote Armee Fraktion. Und dann wäre man natürlich sofort mindestens wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung oder sogar einer terroristischen Vereinigung dran. Dazu sind sie aber zu feige. Und deshalb arbeiten sie sich am Kreditwesengesetz ab und legen sich mit der Bankenaufsicht an, wie der unsägliche und einzigartige Peter Fitzek.  
[Video: https://www.youtube.com/watch?v=wnNl6g2j4aE ]
[Video: https://www.youtube.com/watch?v=RRTX3Kypagc ]
(Teil 2 hier.)  

Man darf halt keine Banken und Versicherungen gründen, wenn man völlig pleite ist, und das hat auch einen Grund. Sie verlieren das dann natürlich immer mit Pauken und Trompeten. Das hätte ihnen aber jeder vorher sagen können, der sich auch nur ein klitzekleines Bisschen damit auskennt. Deshalb nehmen die sich ja erst gar keinen Verteidiger. Der würde nur versuchen, ihnen die Geschichte auszureden. Aber die wollen es "gnadenlos" durchziehen. Und dann kommt es halt, wie es kommen muss.
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#12

Zitat:Udo schrieb: 1200 Reichsbürger dürfen legal eine Waffen tragen. [Bild: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/image...s/stur.gif

Feinde des Staates dürfen sich legal bewaffen.

Hallo Legislative: aufwachen. Wer die Bundesrepublik Deutschland ablehnt, darf legal keine Waffe tragen. ....

(22.05.2018, 11:11)Lueginsland schrieb:  Höchstens hallo Jurisdiktion   Stur aufwachen!

Verwaltungsgerichte entscheiden ......


Wenn man auf IGNORE stellt, lernt man auch nix dazu!!   Clown
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#13

Offenbar wird auch bei der Bundeswehr geklaut was das Zeug hält.

ZEIT-ONLINE 

Vertrauen geht nicht verloren dadurch dass Dinge passieren sondern dadurch dass man sie unter den Teppich kehren will. Stur
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#14

(23.05.2018, 07:40)Kreti u. Plethi schrieb:  Offenbar wird auch bei der Bundeswehr geklaut was das Zeug hält.

ZEIT-ONLINE 

Vertrauen geht nicht verloren dadurch dass Dinge passieren sondern dadurch dass man sie unter den Teppich kehren will. Stur

Das sehe ich auch so. Bei der Anzahl von Waffen bleibt es nicht aus, dass auch welche geklaut werden. Kritisch wird es erst wenn, ein Leopard 2 und Co wegkommt. Auch der offene und ehrlich Umgang damit wäre besser gewesen. Jedes Jahr die Anzahl der geklauten Waffen veröffentlichen.
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#15

(23.05.2018, 08:31)Udo schrieb:  Das sehe ich auch so. Bei der Anzahl von Waffen bleibt es nicht aus, dass auch welche geklaut werden. Kritisch wird es erst wenn, ein Leopard 2 und Co wegkommt. Auch der offene und ehrlich Umgang damit wäre besser gewesen. Jedes Jahr die Anzahl der geklauten Waffen veröffentlichen.

Der Leopard 2 kann gar nicht geklaut werden, die allergrößte Zahl dieser Dinger ist nicht fahrbereit, bei Co weiß ich das nicht.
Veröffentlichte Zahlen würden den Misstand auch nicht ausschließen.
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