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Der deutsche Nationalstaat muss abgeschafft werden
#11

(09.03.2018, 00:31)SilverSurfer schrieb:  http://www.achgut.com/artikel/bedeutende...ike_guerot 

Broder hat wohl auch Facebook....?  Zwinker

Zitat:Vorher aber schließen Sie bitte eine Krankenversicherung ab, falls sie beim Zuschauen mit dem Kopf durch die Decke gehen. Auf gehts!

Zum Glück bin ich krankenversichert, mir ist schon ganz schlecht geworden.
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#12

(08.03.2018, 17:19)sobinichhalt schrieb:  Ja, ja, ist alles witzig gemeint. Ich finde das Thema sehr ernst, denn darauf läuft es schließlich hinaus. Manchmal, wie in dem Video von Frau Ulrike Guérot, gibt es mal Klartext, so ist es recht.

Sind Sie denn nun dafür oder nicht, oder sparen Sie sich die Antwort, denn Sie wollen sich da bedeckt halten?

Wenn ich was nicht verstanden habe, dann erklären Sie es mir doch bitte, ich lerne von Ihnen, Klartexter, doch so gerne dazu.  Rauch

Lol
Man gräbt das Thema Vereignigte Staaten von Europa aus. Da scheinen einige nicht mitbekommen zu haben, wo hin im Moment der Trend geht. Brexit ist nur ein Beispiel.
Ja ja eine Prof. in Politik hat gesagt. W00t
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#13

Man sollte sich vielleicht inhaltlich näher mit den Vorstellungen von Ulrike Guérot beschäftigen bevor man sich hier so künstlich und unwissend echauffiert, wenn man nur einen 1-minütigen Clip gesehen hat. Zwinker

Ich hatte vor Monaten auch mal auf sie hingewiesen in einem anderen thread:


Zitat:EvaLuna
Bei dieser Gelegenheit möchte ich gerne auf eine interessante Debatte hinweisen (was ich schon längst tun wollte):

Zitat: schrieb:The European Republic is under construction

Die Europäische Republik ist eine EUtopie (Griechisch εὖ  “gut” und τόπος  “Ort”) für eine demokratische Zukunft in Europa: Eine Republik, die den politischen Gleichheitsgrundsatz für alle Bürger*innen Wirklichkeit werden lässt. Das Gemeinwohl, res publica, dient hierbei als Leitprinzip einer zukünftigen europäischen Ordnung.
Obwohl diese Vision in Zeiten konstanter Krise utopisch erscheint, wollen wir eine Debatte jenseits des derzeitigen öffentlichen Diskurses eröffnen. Diese soll EU-zentrisches Vokabular einerseits und wachsende Nationalisierungstendenzen andererseits überwinden. Wir wollen echte Alternativen diskutieren.
Es gibt einen Plan B für Europa: die Europäische Republik. Wir sind überzeugt, dass sich unser Kontinent in einen postnationalen, wahrlich demokratischen und gerechteren Ort entwickeln kann. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es uns, europäische Bürger*innen. Alle Generationen und deren gesammelte Erfahrungen können und sollen an diesem Prozess teilhaben. Treten Sie mit Ihren Mitmenschen in Dialog, diskutieren Sie echte Alternativen für die Zukunft europäischer Politik, Wirtschaft und unserer gemeinsamen Gesellschaft!


http://www.european-republic.eu/de/
 

Ulrike Guérot ist eine kluge Frau. Es lohnt sich, sich auch mal mit Alternativen zu beschäftigen anstatt immer nur zu jammern.
Ich habe mal einen Vortrag von ihr gehört und fand das hochinteressant.  Im Netz gibt es genügend Material.

https://treffpunkt-koenigsplatz.de/showt...6#pid25316

Viele sind unzufrieden mit der bestehenden EU, aber wenn es Leute gibt, die sich Gedanken machen und zwar sehr tiefgehend, werden sie spöttisch nieder gemacht. Thumbdown
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#14

So fängt es immer an, erst sind es nur Ideen, unrealistische. Dann wird Schritt für Schritt, klein aber fein, daraufhin gearbeitet. Bis es nach geraumer Zeit, nach 10 Jahren oder mehr heißt, das müsste so sein.
Zum Glück gibt es Länder, die da nicht mitmachen werden, es mehrt sich der Widerstand, und das ist auch gut so.  Rauch
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#15

(09.03.2018, 16:18)EvaLuna schrieb:  Man sollte sich vielleicht inhaltlich näher mit den Vorstellungen von Ulrike Guérot beschäftigen bevor man sich hier so künstlich und unwissend echauffiert, wenn man nur einen 1-minütigen Clip gesehen hat. Zwinker

Ich hatte vor Monaten auch mal auf sie hingewiesen in einem anderen thread:




Ulrike Guérot ist eine kluge Frau. Es lohnt sich, sich auch mal mit Alternativen zu beschäftigen anstatt immer nur zu jammern.
Ich habe mal einen Vortrag von ihr gehört und fand das hochinteressant.  Im Netz gibt es genügend Material.

https://treffpunkt-koenigsplatz.de/showt...6#pid25316

Viele sind unzufrieden mit der bestehenden EU, aber wenn es Leute gibt, die sich Gedanken machen und zwar sehr tiefgehend, werden sie spöttisch nieder gemacht. Thumbdown

Ja klar, je größer und bevölkerungsreicher, desto demokratischer und gerechter. Guter Witz.
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#16

Hier ein Interview in der Zeit mit Ulrike Guérot:


Zitat:"Der Nationalstaat wird verschwinden"
Brexit, Flüchtlingskrise, Terroranschläge – erstmals diskutieren die Bürger Europas transnational. Ein Zwischenschritt vor der Gründung einer europäischen Republik?

ZEIT ONLINE: Können Sie Ihre Utopie von Europa einem polnischen Kfz-Mechaniker erklären?

Guérot: Ja: Wir als Bürger sind der Souverän, nicht die Nationalstaaten. Wir bekommen ein repräsentatives Europäisches Parlament mit vollem Initiativrecht, aus dem eine Regierung hervorgeht, die abgewählt werden kann. Dazu gibt es einen europäischen Senat, in dem alle europäischen Regionen –  50 bis 60 – je zwei Senatoren entsenden.
ZEIT ONLINE: Welche Kompetenzen sollen nach Ihrer Vision die lokalen Ebenen, welche Europa übernehmen?
Guérot: Verteidigungspolitik auf europäischer Ebene, Steuern auf mehreren: eine regionale Gewerbesteuer und eine föderale Einkommensteuer, um beispielsweise eine europäische Arbeitslosenversicherung zu finanzieren. Wir können keine politische Einheit auf dem Kontinent schaffen, wenn wir ständig glauben, dass wir aus nationalen Wirs einen Wettbewerbsvorteil machen.


http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-...ot/seite-2 


Es geht um ein Jahrhundertprojekt! Nicht um ein paar Stellschrauben, was ja viele Menschen beklagen.
Es geht um mehr Mitbestimmung, um volle Rechte im EU-Parlament, um mehr soziale Gerechtigkeit und Ausgleich.
Das sind doch genau die Themen, die im EU-Vertrag versäumt wurden und deshalb so viele in Folge unzufrieden sind.

Das dies den Nationalisten nicht so gefallen wird auf den ersten Blick, ist auch klar. Zwinker
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#17

(09.03.2018, 16:31)Serge schrieb:  Ja klar, je größer und bevölkerungsreicher, desto demokratischer und gerechter. Guter Witz.

Auch wieder so ein kurz gedachtes Statement - ohne Wissen über die Hintergründe.

SIE können Europa nicht abschaffen! Wir können nur versuchen es besser zu machen!
Es geht auch nicht um die "Vereinigten Staaten von Europa", sondern um ein "Europa der Regionen".
Genau da macht Guérot den Unterschied! Regionen eben stärken und insgesamt die Mitbestimmung.
Um das zu verstehen, müssten Sie halt etwas tiefer einsteigen. Zwinker
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#18

(09.03.2018, 16:38)EvaLuna schrieb:  Auch wieder so ein kurz gedachtes Statement - ohne Wissen über die Hintergründe.

SIE können Europa nicht abschaffen! Wir können nur versuchen es besser zu machen!
Es geht auch nicht um die "Vereinigten Staaten von Europa", sondern um ein "Europa der Regionen".
Genau da macht Guérot den Unterschied! Regionen eben stärken und insgesamt die Mitbestimmung.
Um das zu verstehen, müssten Sie halt etwas tiefer einsteigen. Zwinker

Muß ich nicht. Ich brauche und will keine europäische Republik, wie immer man es kaschieren will. Und ein Europa der Regionen ist erst recht Unsinn.
Das sagt mir meine Erfahrung und meine Vernunft. Das ergäbe ein völlig unregierbares und von unzählbaren und unübersehbares bürokratischen Erlassen, Vorschriften und Regelungen malträtiertes staatsähnliches Gebilde. Zentral unter der Fuchtel gehalten, auch wenn es Europa der Regionen heißt.
Ich bin übrigens froh, dass nach Frankreich, Portugal und Spanien im Westen nichts mehr kommt. Im Osten bekommen ja EU und Nato den Hals nicht voll. Jetzt ist Serbien dran.

Es ist eh noch ein ewig weiter Weg, bis die Einzelstaaten ihre Hausaufgaben erledigt haben. Wenn überhaupt jemals ...
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#19

(09.03.2018, 17:13)Serge schrieb:  Muß ich nicht. Ich brauche und will keine europäische Republik, wie immer man es kaschieren will. Und ein Europa der Regionen ist erst recht Unsinn.
Das sagt mir meine Erfahrung und meine Vernunft. Das ergäbe ein völlig unregierbares und von unzählbaren und unübersehbares bürokratischen Erlassen, Vorschriften und Regelungen malträtiertes staatsähnliches Gebilde. Zentral unter der Fuchtel gehalten, auch wenn es Europa der Regionen heißt.
Ich bin übrigens froh, dass nach Frankreich, Portugal und Spanien im Westen nichts mehr kommt. Im Osten bekommen ja EU und Nato den Hals nicht voll. Jetzt ist Serbien dran.

Es ist eh noch ein ewig weiter Weg, bis die Einzelstaaten ihre Hausaufgaben erledigt haben. Wenn überhaupt jemals ...

Es geht um die Zukunft unsere Kinder und Enkel, falls Ihnen das nicht bewusst ist. Ich glaube nicht, dass sich in unserem Dasein noch so viel ändern wird. Aber man weiß ja nie.....

Wollen Sie einen Zerfall der EU in die Nationalstaaten mit allen Konsequenzen?

Falls nicht, sollte man sich Gedanken machen wie man die EU und ihre Bürger stärken kann im Hinblick auf die Ost/West-Konstellationen.

Haben Sie da Vorschläge?
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#20

Zitat:Dass die EU in der Krise steckt, hört man seit Jahren und dieser Tage vor dem Brexit-Referendum auf allen Kanälen. Guérot zeigt, wie die strukturellen Mängel der EU Krisen produzieren und den sich immer weiter ausbreitenden Populismus und Nationalismus befördern. Auch die Einführung des Euro ohne Fiskal- und Sozialunion sei keine gute Idee gewesen. Während sich das Ökonomische verselbstständigt habe, sei das Versprechen einer politischen Union verraten worden. Weder eine vertiefte politische Integration noch eine Rückbesinnung auf den Nationalstaat können nun die Lösung sein. Alles müsse anders werden.....

Nicht nur eine politische und territoriale Neuordnung Europas schwebt der Autorin vor, sondern auch eine ökonomische. Ihr Buch ist eine Kritik des Neoliberalismus und des Finanzmarktkapitalismus.

Man muss nicht jede Metapher und nicht jedes Bild mögen, doch Guérot leistet einen originellen, klugen und radikalen Beitrag zur gegenwärtigen Diskussion. Die Gründerin des European Democracy Lab in Berlin , die an der Donau-Universität Krems lehrt, beschäftigt sich seit Jahren mit der Zukunft der europäischen Demokratie, als Wissenschaftlerin und zuvor als Politikberaterin. Sie versteht ihr Buch nicht als Handlungsanweisung, sondern als eine Erzählung, einen normativen Entwurf, oder mit Kant gesprochen: als eine "positive Idee", die hoffentlich ihren Weg machen wird, denn es ist an der Zeit, den Krisenmodus zu überwinden. Bis zum Jahr 2045 könne es so weit sein. Es wäre schön, die Autorin fände Gehör.

http://www.sueddeutsche.de/politik/europ...-1.3029949 

VordenkerInnen gab es schon immer! Gottseidank! Sonst wären wir im tiefsten Mittelalter versunken.....

Die Zustimmung für die EU wächst wieder seit dem Brexit. Die meisten Bürger in der EU wollen ein geeintes, demokratisches und soziales Europa. In Deutschland plädieren 75 %  für einen Verbleib in der EU. 


Zitat:Von wegen Krise in der EU: Eine Umfrage zeigt die Euphorie in Europa

http://www.huffingtonpost.de/2017/09/07/...24652.html 

Allein schon wegen dem Rechtsruck in Europa, ist es so wichtig, jetzt für ein demokratisches, soziales Europa mit gleichen Rechten für alle zu kämpfen. Dazu braucht es neue Ideen und Konzepte. 

Dazu verweise ich auf Ihre Signatur:

Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind (Einstein).
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