27.02.2018, 21:07
Den unvermeidlichen Hinweis auf den Tabak- und Alkoholkonsum gewisser Bevölkerungsschichten hätte ich mir jetzt hier nicht zu geben getraut. Aber schön, dass es ein anderer nun getan hat.
(27.02.2018, 21:07)leopold schrieb: Den unvermeidlichen Hinweis auf den Tabak- und Alkoholkonsum gewisser Bevölkerungsschichten hätte ich mir jetzt hier nicht zu geben getraut. Aber schön, dass es ein anderer nun getan hat.
(27.02.2018, 18:54)leopold schrieb: Fakt ist, dass in Deutschland niemand auf eine Tafel angewiesen ist, um nicht Hunger zu leiden. Das sagen auch die Betreiber der Tafeln selbst. Das Angebot wird angenommen, weil es da ist und es ist da, weil es keinen Sinn macht, gute Nahrungsmittel wegzuwerfen. Auch trotz dieser sinnvollen Einrichtungen landen hierzulande nämlich 82 Kilo Nahrungsmittel pro Person und Jahr im Abfall! Die Kunden der Tafeln sparen sich auf diese Weise Geld, das sie für andere Zwecke verwenden können.
(27.02.2018, 21:31)dio schrieb: Peinlich, peinlich. "Bei kleiner Rente, sich auch mal ein kleines zusätzliches Extra wie beispielsweise einen Blumenstrauß zu gönnen."
Hohe Mieten und Nebenkosten, hohe Lebenshaltungskosten allgemein, die verbrecherische Agenda 2010 usw. all das blendet Klartexter aus. Nein, er hat die Nikotin- und Alkoholsucht ausgemacht, einfach nur zynisch.
(27.02.2018, 20:25)Klartexter schrieb:Na ja, Serge, grundsätzlich hat leopold nicht ganz unrecht. Hartz4 ist nun mal Realität, auch wenn man damit keine großen Sprünge machen kann. Aber oft wird das Geld von den Beziehern eben auch für Tabak und Alkohol ausgegeben, und dann reicht es natürlich für Lebensmittel nicht mehr. Ich bringe des öfteren Lebensmittelspenden zur Tafel, da bleiben Begegnungen mit deren Klientel nicht aus. Es ist mitunter ein Teufelskreis, in dem sich die Leute befinden. Da ist auf der einen Seite die Alkohol- oder/und Nikotinsucht, auf der anderen Seite die knapp bemessenen Sätze der Sozialhilfe. Ohne die genannten Abhängigkeiten wären die Tafeln mitunter verzichtbar, aber durch ihren Einsatz ermöglichen sie eben auch Menschen mit z.B. kleiner Rente, sich auch mal ein kleines zusätzliches Extra wie beispielsweise einen Blumenstrauß zu gönnen.
Zitat:1. Januar 2018
Knapp 2,4 Millionen Arbeitslose gab es im November 2017. Doch mit knapp 6,9 Millionen lebten nahezu dreimal so viele Menschen in Deutschland von Arbeitslosengeld oder Hartz-IV-Leistungen, darunter über zwei Millionen Kinder und Jugendliche. Denn nur ein Teil derer, die staatliche Unterstützung benötigen, gilt auch als arbeitslos im Sinne der Statistik.
http://www.o-ton-arbeitsmarkt.de/o-ton-n...istungen-2
(27.02.2018, 21:07)leopold schrieb: Den unvermeidlichen Hinweis auf den Tabak- und Alkoholkonsum gewisser Bevölkerungsschichten hätte ich mir jetzt hier nicht zu geben getraut. Aber schön, dass es ein anderer nun getan hat.