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Die politische Welt von morgen
#1

Sehr lesenswerter Leitartikel in der Wochenendausgabe der süddeutschen Zeitung, der die Veränderung des politischen Spektrums nicht nur in Deutschland analysiert:

"An die Stelle des Rechts-links-Schemas beginnt in vielen Ländern - auch in Deutschland - ein neuer Dualismus zu treten, nämlich der zwischen einem im weitesten Sinne liberalen und einem identitären Lager."

Die Trennung in zwei neue politische Lager spiegelt sich m. E. auch in den politischen Diskussionen in diesem Forum wieder. Während zwei Gruppen von Usern relativ klar positioniert sind, sind die Anhänger der traditionellen Linken offensichtlich hin und her gerissen und auf der Suche. Sie werden sich entscheiden müssen, ob sie dem Nationalismus und der Fremdenfeindlichkeit der Identitären folgen oder ihre gesellschaftlichen Ziele lieber zusammen mit der liberalen Seite durchsetzen wollen. Nicht zuletzt von dieser Richtungsentscheidung wird abhängen, ob sich in Europa und der Welt die Schrecken der Geschichte des 20. Jahrhunderts wiederholen. Aber auch die Liberalen müssen endlich eine Antwort finden auf die wachsende und demokratiegefährdende Ungerechtigkeit in den Staaten der westlichen Welt.

Welt von morgen  
#2

(25.02.2018, 15:55)leopold schrieb:  Sehr lesenswerter Leitartikel in der Wochenendausgabe der süddeutschen Zeitung, der die Veränderung des politischen Spektrums nicht nur in Deutschland analysiert:

"An die Stelle des Rechts-links-Schemas beginnt in vielen Ländern - auch in Deutschland - ein neuer Dualismus zu treten, nämlich der zwischen einem im weitesten Sinne liberalen und einem identitären Lager."

Die Trennung in zwei neue politische Lager spiegelt sich m. E. auch in den politischen Diskussionen in diesem Forum wieder. Während zwei Gruppen von Usern relativ klar positioniert sind, sind die Anhänger der traditionellen Linken offensichtlich hin und her gerissen und auf der Suche. Sie werden sich entscheiden müssen, ob sie dem Nationalismus und der Fremdenfeindlichkeit der Identitären folgen oder ihre gesellschaftlichen Ziele lieber zusammen mit der liberalen Seite durchsetzen wollen. Nicht zuletzt von dieser Richtungsentscheidung wird abhängen, ob sich in Europa und der Welt die Schrecken der Geschichte des 20. Jahrhunderts wiederholen. Aber auch die Liberalen müssen endlich eine Antwort finden auf die wachsende und demokratiegefährdende Ungerechtigkeit in den Staaten der westlichen Welt.

Welt von morgen  

Blablabla ... man will es halt immer schön einfach und in Schubkästchen haben, und die schwarze Schublade ist natürlich für die anderen, die Bösen, die Fremdenfeindlichen, die Nationalisten ... die sogenannten.
Lol
Mannomann. Kann man wirklich so doof sein. Und immer die Beschwörung der "Schrecken der Geschichte des 20.Jahrhunderts". Wie ausgelutscht.
Ich glaube, da suchen lieber die Guten ihre Position. Sie würden gerne, aber dürfen nicht. Die Sache wächst ihnen über den Kopf, aber es geziemt sich nicht, dazu zu stehen. Dann schon lieber deutscher Maso-Michel.
Aber es wird das sein, was von Merkel bleibt ... die Spaltung in Gute und Böse.
#3

(25.02.2018, 16:22)Serge schrieb:  Blablabla ... man will es halt immer schön einfach und in Schubkästchen haben, und die schwarze Schublade ist natürlich für die anderen, die Bösen, die Fremdenfeindlichen, die Nationalisten ... die sogenannten.
Lol
Mannomann. Kann man wirklich so doof sein. Und immer die Beschwörung der "Schrecken der Geschichte des 20.Jahrhunderts". Wie ausgelutscht.
Ich glaube, da suchen lieber die Guten ihre Position. Sie würden gerne, aber dürfen nicht. Die Sache wächst ihnen über den Kopf, aber es geziemt sich nicht, dazu zu stehen. Dann schon lieber deutscher Maso-Michel.
Aber es wird das sein, was von Merkel bleibt ... die Spaltung in Gute und Böse.

Ich sehe, Sie haben sich bereits für eine Seite entschieden. Gut zu wissen.
#4

(25.02.2018, 16:48)Pleopold schrieb:  Ich sehe, Sie haben sich bereits für eine Seite entschieden. Gut zu wissen.

Leopold, der Artikel mag ja gut gemeint sein, aber ist einfach viel zu platt und schablonenhaft. Wie auf dem Rechenbrett konzipiert.
Dazu kommt: Sie sehen nicht wirklich, weil Sie erst immer nachlesen müssen, ob man das, was Sie sehen, auch sehen darf.

Und darf man das hypergescheit daherkommende, aber letztlich blasse Wochenendgeschreibsel der SZ nicht kritisieren, ohne gleich wieder von selbsternannten Politschiedsrichtern wie Ihnen kategorisiert zu werden?
Lesen Sie doch mal was wirklich Gescheites zum Thema, z.B. „Unterwerfung” von Houellebecq. Da gibt es auch die Identitären und auf der anderen Seite die Linken, Liberalen und Konservativen. Und die Muslime als dritte Bewegung oder Partei.
Und ich verrate Ihnen etwas, was Ihnen gar nicht schmecken wird.
Alle kommen schlecht weg. Nur die Musime nicht.
Die Linken, Liberalen und Konservativen, weil sie mit der aufstrebenden muslimischen Partei koalieren, um die im ersten Wahlgang siegreichen Identitären auszuschalten. Und weil sie schließlich aus Angst vor den Identitären die Wahl des Oberhauptes der muslimischen Partei zum Staatspräsidenten und damit die Umwandlung der laizistischen Staatsform in eine islamische (mit allem, was dazugehört) ermöglichen - was die französische Gesellschaft natürlich grundlegend verändert (Dass es während der beiden Wahlgänge zu Anschlägen und Kämpfen zwischen Identitären und Muslimen gekommen ist und die Medien darüber nicht berichteten, sei nur am Rande erwähnt). Und weil sich die Intelligentia mit dem islamischen Staat nach und nach arrangiert, weil ihr Vorteile (deutlich mehr Geld und auch legitime Zweitfrauen) gewährt werden, wenn man zum Islam konvertiert.
Die identitäre Intelligentia dagegen entdeckt im Islam verführerische Qualitäten, wie die patriarchalische Gesellschaft, die der Frau wieder den gebührenden Platz als Dienerin (in jeder Hinsicht) zuweist und die im Gegensatz zum modernen Relativismus oder säkularisierten Christentum feste Regeln und Gesetze vorweist, und findet Geschmack an dieser islamischen Staatsform.

So haben sich zum Schluss alle in der islamischen Republik gut eingelebt.
Und nein, dieser distopische oder utopische Roman (wie man es sehen will) ist in keiner Weise islamophob, sondern die Muslime kommen, obwohl neutral gezeichnet, am besten weg, weil sie offen zeigen, was sie denken und wollen, und nicht taktieren oder opportunistisch agieren.

Nur mal so, um einen Gegenentwurf zum etwas lebensfernen SZ-Artikel hier reinzustellen. Aber Roman ist halt keine Zeitung, da muss man selbst etwas mehr mitdenken.
#5

(25.02.2018, 18:29)Serge schrieb:  Leopold, der Artikel mag ja gut gemeint sein, aber ist einfach viel zu platt und schablonenhaft. Wie auf dem Rechenbrett konzipiert.

Ich empfand den Beitrag angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen in Europa und in den USA als recht kluge Analyse, die etwas über den Tellerrand der Tagespolitik hinausblickt. Zwinker Aber wenn das für den politischen Großdenker Serge aus Augschburg zu platt und schablonenhaft ist,... Clown

PS: Warum schreiben Sie eigentlich nicht für die großen Tageszeitungen? Ich vergaß: Mit der Systempresse wollen Sie ja nichts zu tun haben, deswegen begnügen Sie sich mit dem Königsplatz.
#6

(25.02.2018, 20:21)leopold schrieb:  Ich empfand den Beitrag angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen in Europa und in den USA als recht kluge Analyse, die etwas über den Tellerrand der Tagespolitik hinausblickt. Zwinker Aber wenn das für den politischen Großdenker Serge aus Augschburg zu platt und schablonenhaft ist,... Clown

PS: Warum schreiben Sie eigentlich nicht für die großen Tageszeitungen? Ich vergaß: Mit der Systempresse wollen Sie ja nichts zu tun haben, deswegen begnügen Sie sich mit dem Königsplatz.

Naja, platt ist es schon deswegen, weil der Autor das Phänomen, dass sich zwei jahrzehntelang bestehende politische Blöcke auflösen oder in Bewegung geraten, gleich wieder in einen neuen Dualismus, sprich zwei neue Schubladen stecken will, und zwar in eine schwarz/braune, in der alles was nach rechts oder identitär aussieht, drin ist, und eine bunte, in der alles was gut und klug ist, versammelt ist.
Ich sehe da jedoch keine dualistische Blöcke, ich sehe mehr als zwei Strömungen mit etlichen Überschneidungen und fließenden Übergängen.
Aber so wie im SZ-Artikel ist es einfach übersichtlicher und vor allem praktischer, weil man so unliebsame Mitmenschen vermeintlich leichter in die politische Schmuddelecke schieben kann.

Aber man kann immerhin etwas daraus lernen, nämlich dass es immer noch 'ne Menge sich selbst für klug haltende Köpfe gibt, die nichts, aber auch gar nichts  aus dem Erfolg der AfD gelernt haben.
Das Letzte, was ihnen einfallen würde - und nicht einmal das - wäre, das eigene selbstgerechte Verhalten mal auf den Prüfstand zu stellen.
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