Die MyBB-Forensoftware und somit auch "Treffpunkt Königsplatz" nutzt Cookies
Treffpunkt Königsplatz verwendet Cookies aus funktionellen Gründen der MyBB-Forensoftware welche für eine korrekte Forenfunktion unabdinglich sind. Insbesondere um Deine Login-Informationen zu speichern wenn Du registriert bist und Deinen letzten Besuch wenn Du es nicht bist. Cookies von Treffpunkt Königsplatz speichern auch die spezifischen Themen, die Du gelesen hast und wann diese zum letzten Mal gelesen wurden.

Cookies sind kleine Textdokumente, welche auf Deinem Computer gespeichert werden. Die von Treffpunkt Königsplatz gesetzten Cookies können nur auf dieser Website verwendet werden und stellen in keinster Weise ein Sicherheitsrisiko dar.

Bitte teile uns durch untenstehende Auswahl mit, ob Du die Cookies von Treffpunkt Königsplatz akzeptierst oder ablehnst.
Um alle von Treffpunkt Königsplatz gesetzten Cookies zu löschen (Grundeinstellung herstellen) bitte hier klicken.

Nachstehend die Auflistung der bei Treffpunkt Königsplatz verwendeten Cookies sowie deren Bedeutung.


Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass Dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.
Treffpunkt Königsplatz
(Pavillon vergrößern = mit Maus berühren)
Pavillon

Thema geschlossen

Traumjob Start-up? Vergiss es!
#1

Zitat:Mathilde Ramadier arbeitete jahrelang für hippe Berliner Start-up-Unternehmen. Was sie dabei erlebte, war allerdings alles andere als cool.

[...] Dass man angeblich so viel Verantwortung hat, ist eine Illusion. Ich habe für kurze Zeit als Country Manager für ein Kunst-Start-up gearbeitet. Das klingt wichtig. Laut der Stellenanzeige suchten die auch jemanden, der einen Masterabschluss hat und drei Sprachen spricht. Tatsächlich habe ich dort nichts anderes gemacht, als den ganzen Tag Daten über den Kunstmarkt aus dem Internet herauszusuchen und in eine Excel-Tabelle zu schreiben. Es war komplett lächerlich.

Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unterne...76905.html 

Ernüchternder Einblick in die Start-Up Szene. Tatsächlich impliziert man mit dieser Szene Namen wie Atari, Microsoft, Apple & Co. Das sind allerdings Ausnahmen, der große Rest ist gehypter Schrott mit einer Lebenserwartung von maximal wenigen Jahren.

Martin
#2

(17.02.2018, 10:56)Martin schrieb:  Ernüchternder Einblick in die Start-Up Szene. Tatsächlich impliziert man mit dieser Szene Namen wie Atari, Microsoft, Apple & Co. Das sind allerdings Ausnahmen, der große Rest ist gehypter Schrott mit einer Lebenserwartung von maximal wenigen Jahren.

Martin

Na ja ........
Da betrachten Sie das doch etwas einseitig.
Wie in allen Bereichen gibt es dabei solche und solche und impliziert werden sicherlich nicht einzig diejengen die sich schon sehr lange am Markt durchgesetzt haben.
Das sind längst kein Startups mehr.
Selbst das erfolgreiche Babbel  (2007) kann man eigentlich nicht mehr als Startup bezeichnen.

25 Beispiele  die im Schnitt seit 10 Jahren etabliert sind
#3

(17.02.2018, 11:27)Kreti u. Plethi schrieb:  Na ja ........
Da betrachten Sie das doch etwas einseitig.
Wie in allen Bereichen gibt es dabei solche und solche und impliziert werden sicherlich nicht einzig diejengen die sich schon sehr lange am Markt durchgesetzt haben.
Das sind längst kein Startups mehr.
Selbst das erfolgreiche Babbel  (2007) kann man eigentlich nicht mehr als Startup bezeichnen.

25 Beispiele  die im Schnitt seit 10 Jahren etabliert sind

Ja, 25 Positivbeispiele, keine Zweifel soweit. Dann sehen Sie mal in einen durchschnittlichen Industriepark, wie viele hippe Firmenschilder sich dort für allen möglichen Kram befinden und was von denen nach 1-2 Jahren noch vorhanden ist.

Martin
#4

(17.02.2018, 12:43)Martin schrieb:  Ja, 25 Positivbeispiele, keine Zweifel soweit. Dann sehen Sie mal in einen durchschnittlichen Industriepark, wie viele hippe Firmenschilder sich dort für allen möglichen Kram befinden und was von denen nach 1-2 Jahren noch vorhanden ist.

Martin

Hippe Fimenschilder für allen möglichen Kram ersetzen allerdings auch nicht selber zu denken.
Ihr geschildertes Risiko besteht doch in nahezu allen Branchen, oder nicht?

Da fällt mir ein, als ich mir vor 2 Jahren Angebote für eine PV-Anlage eingeholt hatte wollte einer der günstigen 80% Vorauszahlung.
Nach Beratung mit Tante Google erfuhr ich dass der im letzten Jahr schon zwei Insovenzverfahren an der Backe hatte.
Nach meiner Bitte für seine zwar verständliche Absicherung für ihn meine ebenfalls abzusichern ward nie wieder was zu hören von ihm.
Hatte ihm sogar ein günstiges Angebot gesucht dass seine Kreditmöglichkeiten nicht einschränken würde.
Man kann sich doch heute über alles mögliche informieren statt der blanken Werbung zu vertrauen.
#5

(17.02.2018, 12:43)Martin schrieb:  Ja, 25 Positivbeispiele, keine Zweifel soweit. Dann sehen Sie mal in einen durchschnittlichen Industriepark, wie viele hippe Firmenschilder sich dort für allen möglichen Kram befinden und was von denen nach 1-2 Jahren noch vorhanden ist.

Martin

Schon im Jahre 2013 wurde festgestellt, dass ein dauerhafter Erfolg eines StartUps Unternehmen die Ausnahmen ist. Es ist auch nicht verwunderlich. Schließlich ist ein ein Wettbewerb mit anderen Unternehmen bzw. geht es um das Geld der Kunden, dass man halt nur einmal ausgeben kann. Viele Idee kommen auch beim Kunden nicht an, weil sie nicht  alltagstauglich sind.
Beispiele gab es genug bei der Sendung Höhle der Löwen zu sein. Selbst bei denen die die einen Deal hatten, war nicht alles erfolgreich.

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/gr...68500.html 
#6

(17.02.2018, 14:02)TomPaul schrieb:  Schon im Jahre 2013 wurde festgestellt, dass ein dauerhafter Erfolg eines StartUps Unternehmen die Ausnahmen ist. Es ist auch nicht verwunderlich. Schließlich ist ein ein Wettbewerb mit anderen Unternehmen bzw. geht es um das Geld der Kunden, dass man halt nur einmal ausgeben kann. Viele Idee kommen auch beim Kunden nicht an, weil sie nicht  alltagstauglich sind.
Beispiele gab es genug bei der Sendung Höhle der Löwen zu sein. Selbst bei denen die die einen Deal hatten, war nicht alles erfolgreich.

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/gr...68500.html 

In die Presse schaffen es auch nur die positiven Beispiele, meist aus dem Umfeld renommierter Universitäten oder Ideen einzelner genialer Köpfe (Jobs, Gates usw.). Die meisten anderen setzen nur auf Bekanntes und haben eine kurze Überlebensdauer. Vor einigen Jahren waren das bspsw. Anbieter von Handy-Klingeltönen, momentan sind es Lieferdienste für Essen. "Höhle des Löwen" ist ein gutes Beispiel, da wurde schon ziemlich viel Unsinn präsentiert. Wobei das vorgestellte Hooverboard m. E. eine geniale Idee war und letztendlich an Behördenauflagen und Patentrechten scheiterte. So etwas ist natürlich sehr schade. Sind aber wirklich die Ausnahmen.

Martin
#7

(17.02.2018, 13:52)Kreti u. Plethi schrieb:  Hippe Fimenschilder für allen möglichen Kram ersetzen allerdings auch nicht selber zu denken.
Ihr geschildertes Risiko besteht doch in nahezu allen Branchen, oder nicht?

Nein, ich sehe da durchaus unterschiedliche Risiken. Ein solider Handwerker, der pünktlich und sauber arbeitet und obendrein etwas Ahnung von Buchhaltung hat, muss sich schon sehr anstrengen, um nicht erfolgreich zu sein. Bei den IT-Startup sieht es anders aus. Eine gewinnträchtige Idee kann häufig mit entsprechendem Kapital kopiert und mit viel Marketing am Markt platziert werden. Da ist die Entwicklung wesentlich volatiler. Die Grenze verläuft m. E. zwischen virtuellen und körperlichen Mehrwerten. Wenn der virtuelle Mehrwert jedoch am Markt einschlägt, können ungleich größere Summen verdient werden. Die geniale Idee zur richtigen Zeit, dann noch geschützt, ist wesentlich mehr wert als viel Fleiß und Arbeit. Beispiele gibt es viele (Facebook, WhatsUp usw.). Mark Zuckerberg hat ein paar Wochen wie ein Besessener programmiert und sich damit zum Milliardär katapultiert. Aber solche Geschichten sind eben extreme Ausnahmen. Die meisten scheitern oder führen ein Leben auf kleiner Flamme, "wurschteln" sich durch.

Martin
#8

(17.02.2018, 14:42)Martin schrieb:  Nein, ich sehe da durchaus unterschiedliche Risiken. Ein solider Handwerker, der pünktlich und sauber arbeitet und obendrein etwas Ahnung von Buchhaltung hat, muss sich schon sehr anstrengen, um nicht erfolgreich zu sein. Bei den IT-Startup sieht es anders aus. Eine gewinnträchtige Idee kann häufig mit entsprechendem Kapital kopiert und mit viel Marketing am Markt platziert werden. Da ist die Entwicklung wesentlich volatiler. Die Grenze verläuft m. E. zwischen virtuellen und körperlichen Mehrwerten. Wenn der virtuelle Mehrwert jedoch am Markt einschlägt, können ungleich größere Summen verdient werden. Die geniale Idee zur richtigen Zeit, dann noch geschützt, ist wesentlich mehr wert als viel Fleiß und Arbeit. Beispiele gibt es viele (Facebook, WhatsUp usw.). Mark Zuckerberg hat ein paar Wochen wie ein Besessener programmiert und sich damit zum Milliardär katapultiert. Aber solche Geschichten sind eben extreme Ausnahmen. Die meisten scheitern oder führen ein Leben auf kleiner Flamme, "wurschteln" sich durch.

Martin

Im Moment haben wir aber auch Zeiten in denen ein Handwerker nur schwer etwa falsch machen kann, ich habe verschiedene Aufträge zu vergeben und bekomme einfach keinen.

Erste Schwärzung:
Das ist natürlich richtig aber nur für den IT-Bereich, das Beispiel das ich eingestellt hatte mit den dem Laser der Hautkrebs weit besser erkennen kann als es ein Mensch könnte muss sich natürlich auch mit anderen Bedingungen herumschlagen, wie dort beschrieben.
Auch bei genialen Ideen sind die Bedingungen außerhalb der IT manchmal ganz andere und es bedarf durchaus harter Arbeit.

Zweite Schwärzung:
Solche Unternehmen mit Erfolgen wie facebook und Whatsup sind natürlich absolute Seltenheit.
Befriedigende und gute Jobs gibt es indes auch in den anderen Bereichen und darum ging es ja auch in dem Zitat von Ihnen, zumindest steht das da so.
Daraus allerdings einen ernüchternden Einblick in die gesamte Start-Up-Szene pauschal zu machen hielt ich für übertrieben.
Die Dame sagt ja selbst.........

Zitat:Ich war fast ausschließlich bei E-Commerce-Unternehmen, nie bei einem richtigen Tech-Start-up
E-Commerce ist natürlich eine recht schnellebige und auch mitunter recht schwammige Branche.
#9

Es gibt einige wunderbare Startups in den Bereichen Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Ernährung etc. 
Für Idealisten, die zu ihrer Sache stehen, ist sicherlich nicht (nur) Reichtum die Motivation. 

Nettes Beispiel: 

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/st...-1.3719178 

Die Krähe als Müllsammler
  • Zwei Gründer aus den Niederlanden wollen Krähen zu Müllsammlern qualifizieren. Die Krähen sollen Zigarettenstummel sammeln und in den Abfall bringen

  • Allerdings müssen die Gründer noch klären, ob das Sammeln von Zigarettenstummeln nicht gesundheitsgefährdend für die Tiere ist.
Van der Vleuten und Spikman setzen auf die Intelligenz der Tiere. Mit dem Schnabel sollen sie die Kippen zu einer speziellen Box bringen und darin abwerfen, erläutern die jungen Männer: "Eine Kamera erkennt den Zigarettenfilter. Daraufhin fällt ein bisschen Essen auf einen Tisch vor den Krähen." Die Belohnung solle die Vögel konditionieren, weitere Filter zu sammeln.     .......
#10

(17.02.2018, 16:53)Kreti u. Plethi schrieb:  Erste Schwärzung:
Das ist natürlich richtig aber nur für den IT-Bereich, das Beispiel das ich eingestellt hatte mit den dem Laser der Hautkrebs weit besser erkennen kann als es ein Mensch könnte muss sich natürlich auch mit anderen Bedingungen herumschlagen, wie dort beschrieben.
Auch bei genialen Ideen sind die Bedingungen außerhalb der IT manchmal ganz andere und es bedarf durchaus harter Arbeit.

Zweite Schwärzung:
Solche Unternehmen mit Erfolgen wie facebook und Whatsup sind natürlich absolute Seltenheit.
Befriedigende und gute Jobs gibt es indes auch in den anderen Bereichen und darum ging es ja auch in dem Zitat von Ihnen, zumindest steht das da so.
Daraus allerdings einen ernüchternden Einblick in die gesamte Start-Up-Szene pauschal zu machen hielt ich für übertrieben.
Die Dame sagt ja selbst.........

E-Commerce ist natürlich eine recht schnellebige und auch mitunter recht schwammige Branche.

Schon richtig, Start-Ups aus dem wissenschaftlichen/universitären Umfeld, womöglich noch mit einem neuen Produkt (hier: Laser gegen Hautkrebs) haben sehr gute Chancen. Aber das sind m. M. trotzdem Ausnahmen. Die meisten anderen kommen eben aus dem Bereich E-Commerce und Dienstleistung. Das Beispiel "Höhle des Löwen" wurde bereits genannt. Die Wenigsten schaffen es, manchmal sogar trotz interessanter Produkte und Ideen.

Martin
Thema geschlossen


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema / Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
Letzter Beitrag von Martin
28.08.2023, 11:19
Letzter Beitrag von KuP
29.07.2023, 18:07
Letzter Beitrag von Jochen
15.07.2023, 00:24

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste