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Aldi baut Wohnungen
#1

Zitat:Beim Discounter mieten? Aldi Nord will in Berlin rund 2000 Wohnungen an 30 Standorten bauen. Was hinter der Idee steckt und was der Händler davon hat.

[...] „Grundstücke einstöckig zu bebauen ist eigentlich eine Flächenverschwendung“, sagte Jörg Michalek, Geschäftsführer der Immobilienverwaltung von Aldi, der Welt. Es ist ein bemerkenswerter Satz für den Manager eines Unternehmens, dessen riesige, einstöckige Discounter-Märkte über das ganze Land verteilt sind.

Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/wirt...38346.html 

Eigentlich eine clevere Idee, auf dem Markt noch ein paar Stockwerke für Wohnungen hochzuziehen. Dürfte auch für die Aldi-Angestellten nicht uninteressant sein.

Martin
#2

Genial! Alle großen Dinge des Lebens sind einfach. Die soziale Verantwortung des Kapitals.
Wenn die Gebäude so durchdacht und mittlerweile hübsch anzusehen sind wie die Waren, wird das ein Renner, ganz abgesehen von den langfristigen Vermögenswerten. Lidl dürfte nachziehen.
#3

(01.02.2018, 09:06)forest schrieb:  Genial! Alle großen Dinge des Lebens sind einfach. Die soziale Verantwortung des Kapitals.
Wenn die Gebäude so durchdacht und mittlerweile hübsch anzusehen sind wie die Waren, wird das ein Renner, ganz abgesehen von den langfristigen Vermögenswerten. Lidl dürfte nachziehen.

Diese Tendenz, Supermärkte mitten ins flache Land zu klatschen und für die hässlichen Zweckbauten von vornherein nur eine Nutzungsdauer von 20 Jahren vorzusehen, erschien mir noch nie nachvollziehbar. 

Man sehe sich das z.B. mal draußen auf dem Lechfeld an. In the middle of nowhere, genau in der Mitte des Vierecks Lagerlechfeld - Klosterlechfeld - Untermeitingen - Graben ist dieses sogenannte "Industriegebiet". Da, wo auch diese verrufene Dorfdisco ist. Und genau dort klatscht man so eine fensterlose Einkaufsbaracke hin, die von Einkaufsbaracken in Schweden oder Griechenland oder sonstwo nicht unterscheidbar ist, und die von vornherein nicht lange halten soll. Mit null "Zubehör", außer einem großflächigen Parkplatz drumrum. Flächenversiegelung par excellence. Die benutzen Fläche wie unsereiner Tempotaschentücher benutzt. Zum einmaligen, kurzen Gebrauch und dann zusammenknüllen und wegschmeißen.

Zitat:Früher war alles besser
Früher war alles gut
Da hielten alle noch zusammen
Die Bewegung hatte noch Wut

(Die Toten Hosen, "Wort zum Sonntag")

Das Lustige ist: Früher war tatsächlich einiges besser. 

Ich hatte als Kind so eine alte Tante, von der ich nicht genau wusste, wie und ob überhaupt sie mit mir verwandt ist. War sie auch nicht, wie sich später rausstellte. Jedenfalls war ich mit meinen Eltern da öfter und das war die "Tante Betty". Und die Tante Betty lebte mit ihrem Mann, dem "Onkel Sepp", der sehr viel früher Textilarbeiter in der Nähfadenfabrik war, die waren beide schon längst in Rente, in so einem kleinen Häuschen in Göggingen. Ein ganz einfacher quadratischer Grundriss, zwei Zimmer, Wohnküche, Bad, und das zweimal übereinander. Unten drunter ein gemauerter Keller, der in zwei Hälften aufgeteilt war. Also kleine, ganz nett anzusehende Häuschen für zwei kleine Familien mit einem großen Garten dahinter. Das Grundstück war ein langgestrecktes "Handtuch", wohl so um die 1.000 m² groß und ging nach hinten raus, weg von der Straße. Obstbäume mit Äpfeln, Zwetschgen und Birnen und ein Gemüsegarten. Irgendwo auch ein Hasenstall. Nicht zum Kuscheln und Streicheln und um sie possierlich rumhoppeln zu lassen, sondern zum Schlachten und Aufessen irgendwann. Also alles zwar bescheiden, aber gemütlich und praktisch, und man konnte sich mit Lebensmitteln zum Teil selbst versorgen. Dort in dem Haus und im Garten konnte man es sehr gut aushalten, wirklich. Ich hätte nichts dagegen, so zu wohnen. . 

Und da wohnten sie in Miete. Denn ursprünglich waren das Arbeiterwohnungen, die nicht der Staat als "sozialer Wohnungsbau" gebaut hatte, sondern die Augsburger Nähfadenfabrik für ihre Arbeiter. Die konnten dort dann billig drin wohnen. 

Solche Tugenden des Kapitals sind heute leider völlig aus der Mode gekommen.
#4

(01.02.2018, 10:20)PuK schrieb:  ..../...
Man sehe sich das z.B. mal draußen auf dem Lechfeld an. In the middle of nowhere, genau in der Mitte des Vierecks Lagerlechfeld - Klosterlechfeld - Untermeitingen - Graben ist dieses sogenannte "Industriegebiet". ..../...
außer einem großflächigen Parkplatz drumrum. Flächenversiegelung par excellence. .....

Das Lustige ist: Früher war tatsächlich einiges besser. 

Ich hatte als Kind so eine alte Tante, ..../.... Ich hätte nichts dagegen, so zu wohnen. . 

Und da wohnten sie in Miete. Denn ursprünglich waren das Arbeiterwohnungen, die nicht der Staat als "sozialer Wohnungsbau" gebaut hatte, sondern die Augsburger Nähfadenfabrik für ihre Arbeiter. Die konnten dort dann billig drin wohnen. 

Solche Tugenden des Kapitals sind heute leider völlig aus der Mode gekommen.

1. Lechfeld:
Und „schuld“ ist die B 17, die 2009 (?) 4-spurig ausgebaut wurde.
Für Logistikzentren = Hermes, Amazon, DHL, Aldi und Lidl ein Gewinn, A 8 und A 96 ein paar Liter Treibstoff entfernt.
Und jetzt geht dann im Lechfeld allmählich der Platz aus.
Ca. 15 000 Arbeitslose gibt es noch zur Rekrutierung.

2. Tugenden des Kapitals aus der Mode gekommen:
Meinem Vater hat nach dem Krieg, als dessen Firma aus der "Bloich" an den "damaligen" Stadtrand, Stätzlinger Str. gebaut hatte,
der "Herr Chef" den Baukostenzuschuss für die nahe gelegene Neubauwohnung vorgestreckt, dann erlassen!
=  "P. du musst in der Nähe der Firma wohnen" ...., kurze Wege, auch gut für (erwartete) Überstunden - ok - hat auch meinem Vater gepasst.
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