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Zustände wie 1913
#1

Zitat:Kurz vor dem Ersten Weltkrieg klafften in Deutschland große Unterschiede. Die Jahrzehnte der Industrialisierung hatten Arbeitern zwar höhere Löhne beschert, Gutverdiener aber reich gemacht. 1913 entfielen auf die obersten zehn Prozent Haushalte gleich 40 Prozent aller Einkommen, so eine neue Studie. Die Pointe: Weil sich das Land nach Dekaden der Annäherung zuletzt deutlich gespalten hat, vereinnahmen die Bestverdiener inzwischen wieder einen genauso hohen Anteil vom Kuchen wie 1913. Anders gesagt: Deutschland ist heute so ungleich wie vor 100 Jahren.
(...)
"Wachsende Ungleichheit, sofern sie nicht adäquat angegangen wird, kann zu politischen, wirtschaftlichen und sozialen Katastrophen führen".

Quelle: SZ 
#2

Auch 1932 gab es eine vergleichbare Situation. Viele Menschen hatten durch die Hyperinflation alles verloren.
#3

(14.12.2017, 11:56)TomPaul schrieb:  Auch 1932 gab es eine vergleichbare Situation. Viele Menschen hatten durch die Hyperinflation alles verloren.

Es gab viele Verlierer und auch ein paar Gewinner bei der Inflation. Verlierer waren diejenigen mit Geldvermögen. Gewinner waren die Eigentümer von Sachwerten und auch Schuldner, deren Schulden weginflationiert wurden. Allerdings war die Hyperinflation ein paar Jahre früher, 1923.

In den 30er Jahren war es anders. Es gab eine globale Deflation. Ein markantes Datum ist der "Schwarze Donnerstag" (24.10.1929), der aber eher ein Symptom oder der Ausbruch der Krankheit ist, nicht die Ursache. Für Deutschland kamen erschwerend die Reparationszahlungen aus dem 1. WK dazu. Jedenfalls sanken die Preise und Löhne, die Industrieproduktion sank drastisch und es gab Millionen von Arbeitslosen.
#4

Allerdings sind die Verhältnisse heute doch etwas anders. Es gibt für das untere Drittel der Gesellschaft eine Krankenversicherung, (noch) Wohnraum und soziale Hilfe, wenn auch auf niedrigem Niveau. Wer den Film "Babylon Berlin" gesehen hat, kann erahnen, wie die ärmeren Leute damals lebten: In kalten, feuchten Löchern mit 5 Personen im Raum, gewaschen wurde sich im gemeinsam genutzten Blechwaschbecken, natürlich nur Kaltwasser.

Nichtsdestotrotz ist die derzeitige Entwicklung natürlich nicht gut.

Martin
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