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Bibel wird umgeschrieben
#1

Am Anfang dachte ich, die wollen mich veräppeln, oder Satire steht irgendwo, aber nichts.
Es geht sich um folgendes, Adam wird aus der Bibel gestrichen und durch das Wort Mensch ersetzt.
Und es geht noch weiter, mit Eva und einer Apostolin.
https://www.blick.ch/news/politik/statt-...04459.html 
#2

(12.12.2017, 10:12)Lukas schrieb:  Am Anfang dachte ich, die wollen mich veräppeln, oder Satire steht irgendwo, aber nichts.

Wird auch auf den einschlägigen Portalen thematisiert, scheint also kein Scherz zu sein:
http://www.kath.net/news/61995 

Martin
#3

(12.12.2017, 10:12)Lukas schrieb:  Am Anfang dachte ich, die wollen mich veräppeln, oder Satire steht irgendwo, aber nichts.
Es geht sich um folgendes, Adam wird aus der Bibel gestrichen und durch das Wort Mensch ersetzt.
Und es geht noch weiter, mit Eva und einer Apostolin.
https://www.blick.ch/news/politik/statt-...04459.html 

Lol So ging es mir auch. Ich hab mich nicht getraut, das ins Forum einzustellen, als ich es vorgestern gelesen habe. Da war blick.ch noch die einzige Quelle, und das ist ja nicht so arg vertrauenswürdig.

Wenn sich die Katholen jetzt vollständig lächerlich machen wollen, bitte. Mich wundert nur, dass es eben von denen ausgeht, und nicht von den "fortschrittlichen" Welschgläubigen. Aber der Papst hat's gerade mit angeblichen Übersetzungsfehlern . Vielleicht sollte man für den Job nicht immer ganz so alte Männer nehmen, denn die werden oft wunderlich.
#4

(12.12.2017, 10:58)PuK schrieb:  Lol So ging es mir auch. Ich hab mich nicht getraut, das ins Forum einzustellen, als ich es vorgestern gelesen habe. Da war blick.ch noch die einzige Quelle, und das ist ja nicht so arg vertrauenswürdig.

Wenn sich die Katholen jetzt vollständig lächerlich machen wollen, bitte. Mich wundert nur, dass es eben von denen ausgeht, und nicht von den "fortschrittlichen" Welschgläubigen. Aber der Papst hat's gerade mit angeblichen Übersetzungsfehlern . Vielleicht sollte man für den Job nicht immer ganz so alte Männer nehmen, denn die werden oft wunderlich.

Na ja, gerade bei dem Beispiel "und führe uns nicht in Versuchung" wird ja faktisch mit Negationen falsch umgegangen.
Nie in Versuchung zu kommen würde bedeuten sie bliebe für immer eine.
Hieße es statt dessen "und führe uns durch die Versuchung" bekommt sie die Möglichlickeit keine mehr zu sein, erst wer hindurchgegangen ist für den ist sie dann auch keine mehr.

Franziskus war nur nicht mutig genug den Schritt, in dem genannten Beispiel, auch ganz zu Ende zu gehen.
#5

(12.12.2017, 11:12)Kreti u. Plethi schrieb:  Na ja, gerade bei dem Beispiel "und führe uns nicht in Versuchung" wird ja faktisch mit Negationen falsch umgegangen.
Nie in Versuchung zu kommen würde bedeuten sie bliebe für immer eine.
Hieße es statt dessen "und führe uns durch die Versuchung" bekommt sie die Möglichlickeit keine mehr zu sein, erst wer hindurchgegangen ist für den ist sie dann auch keine mehr.

Franziskus war nur nicht mutig genug den Schritt, in dem genannten Beispiel, auch ganz zu Ende zu gehen.

Interessanter Beitrag eines Experten, der die Bibelstellen in den jeweiligen Originalen lesen und interpretieren kann (griechisch und hebräisch):

Zitat:Ich denke nach diesem kurzen Überblick, dass »Versuchung« wirklich eine schlechte Übersetzung für peirasmós ist. Weiters denke ich, dass der Papst sich mit seiner eingangs verlinkten Aussage auf 1 Thess 3,5 und vor allem auf Jak 1,12-14 berufen kann – allein in diesem Abschnitt kommt unser Wort (inklusive Verbform) sechs mal vor!

Wenn ich zudem das at-liche Bedeutungsfeld dazunehme, in dem das Wort sehr stark in Richtung auf die Probe stellen geht, komme ich zu dem Schluss: der Papst hat recht.

Quelle: https://auslegungssache.at/7347/und-fueh...ersuchung/ 

Martin
#6

(12.12.2017, 11:12)Kreti u. Plethi schrieb:  Na ja, gerade bei dem Beispiel "und führe uns nicht in Versuchung" wird ja faktisch mit Negationen falsch umgegangen.
Nie in Versuchung zu kommen würde bedeuten sie bliebe für immer eine.
Hieße es statt dessen "und führe uns durch die Versuchung" bekommt sie die Möglichlickeit keine mehr zu sein, erst wer hindurchgegangen ist für den ist sie dann auch keine mehr.
Franziskus war nur nicht mutig genug den Schritt, in dem genannten Beispiel, auch ganz zu Ende zu gehen.

Der Papst begründet "führe uns in der Versuchung" ja damit, dass Gott einen angeblich nicht in Versuchung führe. Gott würde einen Menschen niemals in Versuchung führen, sondern nur darin oder hinaus, wenn er bereits in Versuchung geraten ist. Gott würde nie mit solchen Tricks arbeiten, um uns auf die Probe zu stellen. 

Das führt uns zu zwei Fragen: 

  1. Wer führt den Menschen dann in Versuchung? Die Umstände, also das Leben selbst und letztlich der Zufall, oder glaubt der Papst an einen über- (oder unter-) irdischen personifizierten "Versucher"?
  2. Was ist mit Abraham und Isaak? 
#7

(12.12.2017, 11:22)Martin schrieb:  Interessanter Beitrag eines Experten, der die Bibelstellen in den jeweiligen Originalen lesen und interpretieren kann (griechisch und hebräisch):


Martin

Tatsächlich interessante Erläuterung, wobei es mir gar nicht so sehr um das Wort Versuchung geht sondern darum etwas durchzustehen nebst der Bitte um Hilfe dabei.
Wie gesagt hat man sich, wie Oliver Achilles es übesetzt, bewährt und die Probe überstanden macht es für mich Sinn.
Die alleinige Änderung des Wortes Versuchung führt nicht in die selbe Konequenz erst das durchstehen einer Versuchung/Bewährung/Probe führt zu einer Befreiuung oder was auch immer.

Um Missverständnissen vorzubeugen ich glaube an eine Sammlung von menschlichen Erfahrungen in einem Buch und nicht an ein Wesen an das man glauben muss.
Eine Auseinandersetzung mit den Schriften ist nicht uninteressant auch wenn es dogmatisiert wurde und eine Anpassung der "Bilder" über die Jahrunderte nie stattgefunden hat.
#8

Wie süß!

Wenn demnächst die "Hexen" bei den Gebrüdern Grimm durch "kleingewerbetreibende Hebammen" ersetzt werden, glaube ich auch an das Rumpelstilzchen.
#9

(12.12.2017, 13:47)bbuchsky schrieb:  Wie süß!

Wenn demnächst die "Hexen" bei den Gebrüdern Grimm durch "kleingewerbetreibende Hebammen" ersetzt werden, glaube ich auch an das Rumpelstilzchen.

Irgendwann hauen sie Dich mit dem Weihwasserpinsel, die Tür hinaus. Lol
#10

(12.12.2017, 13:47)bbuchsky schrieb:  Wie süß!

Wenn demnächst die "Hexen" bei den Gebrüdern Grimm durch "kleingewerbetreibende Hebammen" ersetzt werden, glaube ich auch an das Rumpelstilzchen.

Es geht hier nicht um Glauben ja/nein, sondern um Übersetzungen und Sprachen. Und in dem Kontext finde ich das Thema recht interessant.

Martin
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