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Unkrautgift Glyphosat
#41

(29.11.2017, 19:49)Martin schrieb:  Das Chamäleon ist wieder unterwegs.



Martin

Ich habe die Problematik gestern (#17) schon beschrieben. Man muss halt ein bisschen nachdenken. Blinder Aktivismus bewirkt oft das Gegenteil dessen, was man erreichen will. Aber dazu müsste man sich mit der Thematik etwas intensiver auseinandersetzen.
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#42

(29.11.2017, 19:54)leopold schrieb:  Ich habe die Problematik gestern (#17) schon beschrieben. Man muss halt ein bisschen nachdenken. Blinder Aktivismus bewirkt oft das Gegenteil dessen, was man erreichen will. Aber dazu müsste man sich mit der Thematik etwas intensiver auseinandersetzen.

Ihnen ist aber schon klar, dass die Krebsgefahr die von Glyphosat ausgeht zwar umstritten ist, die Toxität gegenüber Nutzinsekten aber zweifelsohne nachgewiesen ist, oder? Eine „grüne“ Position wäre, diese Gifte grundsätzlich zu verbieten. Aber Sie sind kein Grüner, sondern ein Opportunist, der sein Fähnchen in den Wind hängt. Gestern noch den Usern des Forums das Desinteresse beim Thema Insektensterben empört vorhalten, aber heute für Glyphosat trommeln. Es wäre lustig, wenn es nicht so traurig wäre.

Martin
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#43

(29.11.2017, 19:38)leopold schrieb:  In diesem Kommentar der SZ werden alle wichtigen Argumente genannt:

Die Neuzulassung von Glyphosat ist richtig  

Der Kommentator übersieht Wesentliches, wenn er schreibt ....

Wäre Glyphosat entgegen der wissenschaftlichen Expertise verboten worden, hätten diese anderen Substanzen das gewaltige Loch stopfen müssen, das der Symbolstoff plötzlich hinterlassen und das die Landwirte existenziell bedroht hätte. Es wären Mixturen nötig geworden, deren Effekte erst recht keiner kennt. Und dann? Insgesamt wäre alles beim Alten geblieben. Bloß noch giftiger.

[Bild: https://www.bvl.bund.de/SiteGlobals/Styl...ormal&v=19 ]ist zuständig für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln. Das Verfahren ist genau geregelt,
die vom Kommentator befürchteten Mixturen wären einer vorherigen Prüfung zu unterziehen, diese ist genau formuliert!

Studien zur Wirksamkeit  müssen unter Einhaltung der Grundsätze der Guten Experimentellen Praxis (GEP) von amtlichen oder amtlich anerkannten Versuchseinrichtungen durchgeführt werden.
Soweit vorhanden sind die Testrichtlinien der European and Mediterranean Plant Protection Organisation (EPPO) zu verwenden.
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#44

(29.11.2017, 19:54)leopold schrieb:  Ich habe die Problematik gestern (#17) schon beschrieben. Man muss halt ein bisschen nachdenken. Blinder Aktivismus bewirkt oft das Gegenteil dessen, was man erreichen will. Aber dazu müsste man sich mit der Thematik etwas intensiver auseinandersetzen.

Ihre Beschreibung in post # 17 sollten Sie überdenken. "Andere Mittel" geht nicht so einfahch, kurz und bündig gesagt.
Näheres siehe meinen vorigen post!
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#45

Zitat:Glyphosat tötet die Ackerwildkräuter und entzieht dadurch Insekten auf riesigen Flächen die Nahrungsgrundlage. Die Tiere, die sich in die "Reservate" der Ackerrandstreifen retten können, werden durch Neonicotinoide und andere Agrargifte getötet.

[...] Während das Bienensterben, ausgelöst nicht zuletzt durch Neonicotinoide, intensiv öffentlich diskutiert wird, bräuchte das Sterben der Schmetterlinge, der Wildbienen und anderer Insekten noch mehr öffentliches Interesse.

Quelle: http://www.bund-rvso.de/schmetterlingssterben.html 

Martin
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#46

(29.11.2017, 20:08)Lueginsland schrieb:  Der Kommentator übersieht Wesentliches, wenn er schreibt ....

Wäre Glyphosat entgegen der wissenschaftlichen Expertise verboten worden, hätten diese anderen Substanzen das gewaltige Loch stopfen müssen, das der Symbolstoff plötzlich hinterlassen und das die Landwirte existenziell bedroht hätte. Es wären Mixturen nötig geworden, deren Effekte erst recht keiner kennt. Und dann? Insgesamt wäre alles beim Alten geblieben. Bloß noch giftiger.

[Bild: https://www.bvl.bund.de/SiteGlobals/Styl...ormal&v=19 ]ist zuständig für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln. Das Verfahren ist genau geregelt,
die vom Kommentator befürchteten Mixturen wären einer vorherigen Prüfung zu unterziehen, diese ist genau formuliert!

Studien zur Wirksamkeit  müssen unter Einhaltung der Grundsätze der Guten Experimentellen Praxis (GEP) von amtlichen oder amtlich anerkannten Versuchseinrichtungen durchgeführt werden.
Soweit vorhanden sind die Testrichtlinien der European and Mediterranean Plant Protection Organisation (EPPO) zu verwenden.


Das ist in der Theorie richtig, galt für Glyphosat aber natürlich auch. Wie kann es dann sein - wenn das alles so mustergültig geregelt ist -, dass dieses Mittel nach jahrzehntelanger Verwendung plötzlich in Krebsverdacht geriet? Die tatsächlichen Gefahren treten oft sehr spät zu Tage, bei Glyphosat sind die Langzeitwirkungen zumindest weitgehend bekannt.
Es macht keinen Sinn, nun ein neues Experiment zu Lasten der Natur und unserer Gesundheit zu starten. Besser ist es, die Anwendung von Glyphosat möglichst schnell zurückzufahren und den Landwirten bei der Umstellung zu helfen.
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#47

(29.11.2017, 20:02)Martin schrieb:  Ihnen ist aber schon klar, dass die Krebsgefahr die von Glyphosat ausgeht zwar umstritten ist, die Toxität gegenüber Nutzinsekten aber zweifelsohne nachgewiesen ist, oder? Eine „grüne“ Position wäre, diese Gifte grundsätzlich zu verbieten. Aber Sie sind kein Grüner, sondern ein Opportunist, der sein Fähnchen in den Wind hängt. Gestern noch den Usern des Forums das Desinteresse beim Thema Insektensterben empört vorhalten, aber heute für Glyphosat trommeln. Es wäre lustig, wenn es nicht so traurig wäre.

Martin

Unsinn. Einzig der Hersteller bestreitet die Toxität, die bezahlen viel Geld dafür, dass gefälschte Gutachten mit verdünnten Mixturen den Zulassungsbehörden einen anderen Eindruck vermitteln.
Diesem Amt für "Risikobewertung" wurden nachweislich gefakte Grundlagen übermittelt, und auf deren Erklärung verläßt sich sowohl der Schmidt als alle anderen.

Leos Vorstoß und die SZ-Litanei liegen komplett auf Linie. Kein Wnder soweit.
Mit der Argumentation könnte man auch den Heroin- oder Kokainimport rechtfertigen, weil den Abhängigen der Entzug nicht zuzumuten wäre.
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#48

(29.11.2017, 20:19)bbuchsky schrieb:  Unsinn. Einzig der Hersteller bestreitet die Toxität, die bezahlen viel Geld dafür, dass gefälschte Gutachten mit verdünnten Mixturen den Zulassungsbehörden einen anderen Eindruck vermitteln.
Diesem Amt für "Risikobewertung" wurden nachweislich gefakte Grundlagen übermittelt, und auf deren Erklärung verläßt sich sowohl der Schmidt als alle anderen.

Leos Vorstoß und die SZ-Litanei liegen komplett auf Linie. Kein Wnder soweit.
Mit der Argumentation könnte man auch den Heroin- oder Kokainimport rechtfertigen, weil den Abhängigen der Entzug nicht zuzumuten wäre.

Sie müssen sich schon mit der Realität befassen. Es geht eben nicht, der Landwirtschaft von heute auf morgen die Ausbringung solcher Mittel zu verbieten - außer Ihnen sind die Arbeitsplätze und die Auswirkungen auf den Agrarmarkt völlig egal. Deutschland und die EU sollten es so machen wie die Franzosen: Die wollen den Einsatz von Glyphosat in den nächsten drei Jahren auslaufen lassen. Wichtig ist dann natürlich, dass nicht stattdessen etwas anderes gespritzt werden darf!
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#49

(29.11.2017, 20:19)bbuchsky schrieb:  Unsinn. Einzig der Hersteller bestreitet die Toxität, die bezahlen viel Geld dafür, dass gefälschte Gutachten mit verdünnten Mixturen den Zulassungsbehörden einen anderen Eindruck vermitteln.
Diesem Amt für "Risikobewertung" wurden nachweislich gefakte Grundlagen übermittelt, und auf deren Erklärung verläßt sich sowohl der Schmidt als alle anderen.

Leos Vorstoß und die SZ-Litanei liegen komplett auf Linie. Kein Wnder soweit.
Mit der Argumentation könnte man auch den Heroin- oder Kokainimport rechtfertigen, weil den Abhängigen der Entzug nicht zuzumuten wäre.

Ich habe mich nur auf die Toxität gegenüber Insekten beschränkt, weil diese offenbar auch wissenschaftlich unstrittig ist. Dass Glyphosat auch Krebs auslösen kann, glaube ich gerne, habe es aber als Argument gegenüber @leopold nicht aufgeführt, weil es in dieser Hinsicht wissenschaftlich nicht zweifelsfrei geklärt zu sein scheint.

Martin
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#50

Monsantos Wissenschaftler entdeckten 1971, dass Glyphosat zur Bekämpfung von Unkräutern eigesetzt werden kann, seit Mitte der 70er Jahre ist es mit der Markenbezeichnung Round up auf dem Markt.

Im März 2015 haben Wissenschaftler a us 11 Nationen während einer Konferenz der International Agency for Research on Cancer (IARC; Lyon, France) Glyphosat als wahrscheinlich krebserzeugend eingestuft. 


Das ist die Realität und dass die Landwirtschaft auch anderst kann, zeigen Landwirte,
die Milch an Berchtesgadener Land liefern, siehe post # 20!

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