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Sozialstaat: Verdrängt vom Immobilienboom
#1

Zitat:Mitten im Immobilienboom werden Hartz-IV-Empfänger aus Wohnungen gedrängt, die den Kommunen zu teuer sind. Viele geraten in existenzielle Nöte. Wie gerecht ist der Sozialstaat noch? Zwei Betroffene erzählen.

Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...70309.html 

Schlimm, welche Verhältnisse wir inzwischen in Deutschland haben. Wenn man das liest, fröstelt es einem.
Klar, dass bei explodierenden Mieten die Wohnzuschüsse vorne und hinten nicht mehr reichen.

Martin
#2

(02.11.2017, 21:31)Martin schrieb:  Schlimm, welche Verhältnisse wir inzwischen in Deutschland haben. Wenn man das liest, fröstelt es einem.
Klar, dass bei explodierenden Mieten die Wohnzuschüsse vorne und hinten nicht mehr reichen.

Es gibt ja ausreichend Notunterkünfte . Devil
#3

(02.11.2017, 21:40)PuK schrieb:  Es gibt ja ausreichend Notunterkünfte . Devil

Noch schlimmer. BTW: Dieses Jahr habe ich eine bereits vermietete Wohnung gekauft. Die dort wohnende Mieterin war ganz aus dem Häuschen vor Freude als ich ihr sagte, dass sie weiter drin wohnen darf. Sie hatte total die Panik, dass sie raus muss. Jetzt verstehe ich so langsam die Reaktion. Als Verkäuferin könnte sie die Preise für Neuvermietungen nicht mehr stemmen. Eine Riesensauerei was sich dieser Staat mit den Leuten erlaubt.

Martin
#4

Hat jemand eigentlich schon mal etwas von gefördertem Wohnraum für Staatsbedienstete gehört? Ist das jetzt so etwas wie Sozialwohnungen für Eliten, gated community für Beamte?

Auf dem Gefängnis-Areal in der Karmelitengasse wollen sie jetzt über 100 solche Wohnungen bauen. Ein Filetstück soll das sein. Bestimmt wird es auch besonders sicher, vielleicht lassen sie ja die Gefängnismauer gleich stehen? [Bild: http://fs5.directupload.net/images/161203/dnewluyd.gif ]

http://www.augsburger-allgemeine.de/augs...06226.html 
#5

(03.11.2017, 13:44)messalina schrieb:  Hat jemand eigentlich schon mal etwas von gefördertem Wohnraum für Staatsbedienstete gehört? Ist das jetzt so etwas wie Sozialwohnungen für Eliten, gated community für Beamte?

Auf dem Gefängnis-Areal in der Karmelitengasse wollen sie jetzt über 100 solche Wohnungen bauen. Ein Filetstück soll das sein. Bestimmt wird es auch besonders sicher, vielleicht lassen sie ja die Gefängnismauer gleich stehen? [Bild: http://fs5.directupload.net/images/161203/dnewluyd.gif ]

http://www.augsburger-allgemeine.de/augs...06226.html 

Ja. Der Staat hat früher für Beamte günstigen Wohnraum geschaffen. Meist lief das so, dass ein Investor Wohnungen baute und dafür unschlagbar günstige Kredite vom Staat bekam. Dafür verpflichtete sich der Investor/Vermieter, die Wohnungen für einen Zeitraum X (meist mindestens 30 Jahre) günstig an Beamte zu vermieten. Insbesondere Beamte der mittleren Besoldungsgruppe waren/sind dankbar für solche Wohnungen. Das sind keine Eliten, sondern einfache Polizisten, Verwaltungsbeamte usw. Allerdings liefen viele dieser Mietpreisbindungen die letzten 10-20 Jahre aus, so dass auch dieser Wohnraum knapp wurde. In Zeiten von Null-Zins und explodierenden Immobilienpreise funktionieren solche Modelle nicht mehr. Der Investor bekommt heute auch ohne Mietpreisbindung erstklassige Finanzierungskonditionen. Das Projekt in der Karmelitengasse kenne ich nicht, nehme aber an, dass es sich um staatlichen Grund und Boden handelt.

Martin
#6

(03.11.2017, 16:24)Martin schrieb:  Das Projekt in der Karmelitengasse kenne ich nicht, nehme aber an, dass es sich um staatlichen Grund und Boden handelt.

Martin

Ja, das gehört dem Freistaat Bayern. Ich glaube, Volker Ullrich hat sich da schon mal für Luxuswohnungen eingesetzt, für ein gentrifiziertes Szene-Viertel oder so, zentrumsnah und ruhig und teuer ist es da bestimmt, und "Dom-Viertel" klingt für Auswärtige ja auch ziemlich vornehm. Vielleicht wollte er ja selbst da eine Luxuswohnung kaufen? Jetzt müsste er eine mieten, vielleicht kann er das ja als Bundestagsabgeordneter, da ist er ja auch Staatsbediensteter, oder?
#7

(03.11.2017, 17:23)messalina schrieb:  Ja, das gehört dem Freistaat Bayern. Ich glaube, Volker Ullrich hat sich da schon mal für Luxuswohnungen eingesetzt, für ein gentrifiziertes Szene-Viertel oder so, zentrumsnah und ruhig und teuer ist es da bestimmt, und "Dom-Viertel" klingt für Auswärtige ja auch ziemlich vornehm. Vielleicht wollte er ja selbst da eine Luxuswohnung kaufen? Jetzt müsste er eine mieten, vielleicht kann er das ja als Bundestagsabgeordneter, da ist er ja auch Staatsbediensteter, oder?

In diesem speziellen Fall würde ich mich mal weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass Hr. Ullrich bereits eine Immobilie besitzt und nicht auf bezuschusste Beamtenwohnungen angewiesen ist.

Martin
#8

SPON berichtet heute über das Geschäftsmodell der Entmieter.

Link 
#9

(06.11.2017, 17:41)TomPaul schrieb:  SPON berichtet heute über das Geschäftsmodell der Entmieter.

Link 

Das läuft aber schon über 20 Jahre so, das ist nichts Neues. Neu ist lediglich die Brisanz durch den extrem nachfragelastigen Immobilienmarkt.

Martin
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