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China - die kommende Weltmacht
#11

(22.10.2017, 20:12)leopold schrieb:  Die Frage ist, ob es in 50 Jahren den "Westen" noch gibt.

Chinesische Industrie 4.0-Cyborgs werden die USA überrennen. Ich habe Sie unterschätzt, Sie sollten sich als SciFi-Autor versuchen.

Martin
#12

(22.10.2017, 20:30)Martin schrieb:  Chinesische Industrie 4.0-Cyborgs werden die USA überrennen.

Viel einfacher, Martin: Die Chinesen werfen mit einem Schlag alle von ihnen gehaltenen USA-Staatsanleihen auf den Markt, dann sind die USA von jetzt auf gleich pleite.
#13

Zitat:Digitalisierung in China: Sei eine 1 - oder du bist eine 0

Rollende Supermärkte, Smartphones statt Bargeld und iPhones für die Welt: In China schreitet die Digitalisierung schneller voran als im Westen. Doch die totalitären Pläne von Staatschef Xi Jinping taugen eher als Warnung für uns.

[...] Diese "smarte Gesellschaft" sieht so aus: China baut gerade ein System zur biometrischen Gesichtserkennung, dass jeden seiner knapp 1,4 Milliarden Einwohner binnen Sekunden identifizieren können soll. Bis 2020 soll allen Chinesen ein Punktwert zugewiesen werden. Der Social Credit Score ist eine Art staatlich sanktionierte Ebay-Bewertung für Personen und Unternehmen.

[...] "Jemand, der zehn Stunden am Tag Videospiele spielt, würde beispielsweise als untätige Person betrachtet werden, und jemand, der regelmäßig Windeln kauft, vermutlich als Elternteil, der mit höherer Wahrscheinlichkeit über Verantwortungsgefühl verfügt."

Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/techn...73854.html 

Kaum ein SciFi-Autor könnte sich wohl ein dystopischeres Szenario vorstellen, als das, was in China gerade Realität zu werden scheint. Jeder bekommt ein "Scoring" und das Verhalten wird bis in den persönlichsten Bereich hinein überwacht. Ich kann mir gut vorstellen, dass Parteikader und Oligarchen davon ausgenommen sind. Gruseliger geht es kaum noch.

Martin
#14

(22.10.2017, 21:33)Lumpensammler schrieb:  Viel einfacher, Martin: Die Chinesen werfen mit einem Schlag alle von ihnen gehaltenen USA-Staatsanleihen auf den Markt, dann sind die USA von jetzt auf gleich pleite.

DARAUF warte ich schon lange.

Dass China diesen Hebel nicht nutzt, um seine Dominanzansprüche wenigstens im Südchinesischen Meer durchzusetzen, ist mir längst ein Rätsel.

Spätestens beim Kampf um den Zugang zu den Rohstoffen unter den bald historischen Polkappen wird damit zu rechnen sein, dass der "Dollar" in Rollen auf den Markt kommt, die man von Tapeten kennt.
#15

(23.10.2017, 08:42)Martin schrieb:  Gruseliger geht es kaum noch.

跷足而待,马丁,das wusste schon 孔子, der alte Gauner.

Es wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird, dafür sorgt schon die 差不多-Mentalität der Chinesen.
#16

(23.10.2017, 10:47)Lumpensammler schrieb:  跷足而待,马丁,das wusste schon 孔子, der alte Gauner.

Es wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird, dafür sorgt schon die 差不多-Mentalität der Chinesen.

Wenn Sie hier mitdiskutieren wollen, wäre es schön, wenn Sie sich allgemein verständlich ausdrücken würden. Wir glauben Ihnen auch so, dass Sie chinesische Schriftzeichen beherrschen. Das Land, von dem Sie so begeistert sind, entwickelt sich allerdings in eine sehr bedenkliche Richtung.  Es wird Zeit, dass sich die restliche Welt diesem Streben nach Weltherrschaft entgegenstellt: Auch hier erweist sich wieder einmal, wie wichtig die EU für unsere Zukunft ist.
#17

(23.10.2017, 18:47)leopold schrieb:  Auch hier erweist sich wieder einmal, wie wichtig die EU für unsere Zukunft ist.

Sie glauben ernsthaft, China fürchtet sich vor Jean-Claude „ein Cognac geht noch“ Juncker? Sobald eine Konfrontation drohen würde, geht das Gestreite in der EU wieder los. Und die Länder in Osteuropa haben sicher nicht vergessen, wie arrogant sie zuletzt behandelt wurden. 

Martin
#18

Zurück zum Thema vielleicht?

Interessant ist doch, dass ein "kommunistisches Land" seit Jahren ein Wirtschaftswachstum aufzuweisen hat, von dem wir hierzulande nur träumen können. Ein Ende ist bislang nicht in Sicht, die sind immer noch auf der Überholspur und blinken dabei links.

In den Schlagzeilen liest man dann "Chinas Wirtschaft wuchs letztes Jahr nur noch um 7 %". Jeder denkt, aha, mit den Chinesen geht's abwärts. "Nur noch", alles klar. Der deutsche Michel weiß ja i.d.R. nicht, wie es bei uns so mit dem Wirtschaftswachstum bestellt ist.

Natürlich kann eine Volkswirtschaft nicht ewig um 20 % jedes Jahr wachsen. Wo sollen die ganzen Rohstoffe herkommen? Die Chinesen haben einen absolut guten Lauf hingelegt. Aber die deutschen Medien berichten mit "nur noch".

Ist der Sozialismus vielleicht doch nicht so am Ende, wie das immer gesagt wird? Oder ist das in China gar kein Sozialismus mehr, sondern da versucht nur noch eine Partei sich ihren Alleinherrschaftsanspruch zu sichern und stellt dabei aber nach und nach alles völlig ideologiefremd auf Kapitalismus um? Hauptsache, es finden keine echten Wahlen statt und man bleibt an der Macht? Alles andere, vor allem die dem Staat eigentlich zugrundeliegende Ideologie, ist egal?

Das wären doch eigentlich die Fragen, die man im Zusammenhang mit China stellen müsste. Was läuft da eigentlich gerade und worauf soll es am Ende hinauslaufen? 

Früher, im Kalten Krieg, wusste man wenigstens noch, wo die Parteien ungefähr hinwollten. Inzwischen ist alles so seltsam undurchsichtig geworden.
#19

(23.10.2017, 18:47)leopold schrieb:  Wenn Sie hier mitdiskutieren wollen, wäre es schön, wenn Sie sich allgemein verständlich ausdrücken würden.

Genausowenig wie sich „Dreikäsehoch“, „fremdschämen“ oder „Ohrwurm“ den tieferen Sinn erhaltend ins Chinesische übersetzen lassen, lassen sich viele chinesische Redewendung nicht sinnerhaltend übertragen. Isso.

Zitat:Es wird Zeit, dass sich die restliche Welt diesem Streben nach Weltherrschaft entgegenstellt:

Du bist lustig, Leo. Wer hat denn nach Ende des Zweiten Weltkriegs mehr Kriege zur Ausweitung der eigenen Macht und des eigenen Einflussbereichs angezettelt: China oder die USA?

Na?
#20

(23.10.2017, 21:52)PuK schrieb:  Zurück zum Thema vielleicht?

Interessant ist doch, dass ein "kommunistisches Land" seit Jahren ein Wirtschaftswachstum aufzuweisen hat, von dem wir hierzulande nur träumen können. Ein Ende ist bislang nicht in Sicht, die sind immer noch auf der Überholspur und blinken dabei links.

Na ja, "Kommunistisch" ist nur ein Label, es ist de facto eine wirtschaftszentrierte Parteiendiktatur, die sich wohl aus Gründen des Images und der Tradition "kommunistisch" nennt.

Das Wachstum ist angesichts dessen nicht erstaunlich. Zum einen gibt es noch immer enormen Nachholbedarf, zum anderen sind Löhne und Sozialleistungen im Vergleich mit dem Westen stark unterentwickelt. Das Wachstum hat sich auch schon etwas gebremst, nachdem die Löhne etwas stiegen und die verlängerten Werkbänke langsam in Länder wie Kambodscha und Vietnam abwandern.

Martin
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