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E-Mobilität
#21

(23.06.2017, 10:34)SilverSurfer schrieb:  Der Kretschmann ist schon lange kein Grüner mehr.... Rauch

Bei den Grünen gab es seit ihrer Gründung den Konflikt zwischen Realos und Fundis. Das ist nun wirklich nichts Neues.
#22

Natürlich nicht. Allerdings zeigt der Kretschmann eine beeindruckende Wandlung  wie kein anderer zur Schau....
#23

(23.06.2017, 14:00)SilverSurfer schrieb:  Natürlich nicht. Allerdings zeigt der Kretschmann eine beeindruckende Wandlung  wie kein anderer zur Schau....

Unsinn. Kretschmann war als sehr junger Mann Kommunist. Es zeichnet ihn in meinen Augen eher aus, dass er sich mit fortschreitender Lebenserfahrung von praxisfernen und menschenfeindlichen Ideologien befreit hat (und das ist schon lange her!) und zum Realist wurde. Dafür wurde er in BW mit großer Mehrheit von den konservativen Schwaben gewählt und ist jetzt ein erfolgreicher und beliebter Ministerpräsident. Ich wünschte, es gäbe mehr solche Grüne und v. a. wünschte ich, dass solche Politiker von ihrer eigenen Partei mehr unterstützt würden. Leider werden grüne Parteiversammlungen oft von Menschen dominiert, die bei ihren in der Jugend gefassten idealistischen, aber oft naiven Vorstellungen ein Leben lang verharren. Beispiele dafür gibt es ja auch hier im Forum.
#24

(23.06.2017, 10:36)Martin schrieb:  Der Palmer auch nicht. Deshalb räumen sie bei jeder Wahl kräftig ab. Innocent

Martin

Beide Beiträge richtig zusammen gefaßt,


nur deshalb werden Kretschmann und Palmer von den "normalen Menschen" auch zurecht gewählt. Yes

Wer bewusst, unabhängig von Kandidaten diese grünen Ideen wählt, dem ist wohl nicht mehr zu helfen. No
#25

(23.06.2017, 17:27)FCAler schrieb:  Wer bewusst, unabhängig von Kandidaten diese grünen Ideen wählt, dem ist wohl nicht mehr zu helfen. No

Wer Kretschmann und Palmer wählt, wählt nicht nur grüne Gedanken, sondern er sorgt auch dafür, dass diese in die Praxis umgesetzt werden. Das ist es, was ich an den beiden so schätze. Sie überfordert dieser Gedankengang aber wahrscheinlich.
#26

(23.06.2017, 14:30)leopold schrieb:  Unsinn. Kretschmann war als sehr junger Mann Kommunist. Es zeichnet ihn in meinen Augen eher aus, dass er sich mit fortschreitender Lebenserfahrung von praxisfernen und menschenfeindlichen Ideologien befreit hat (und das ist schon lange her!) und zum Realist wurde. Dafür wurde er in BW mit großer Mehrheit von den konservativen Schwaben gewählt und ist jetzt ein erfolgreicher und beliebter Ministerpräsident. Ich wünschte, es gäbe mehr solche Grüne und v. a. wünschte ich, dass solche Politiker von ihrer eigenen Partei mehr unterstützt würden. Leider werden grüne Parteiversammlungen oft von Menschen dominiert, die bei ihren in der Jugend gefassten idealistischen, aber oft naiven Vorstellungen ein Leben lang verharren. Beispiele dafür gibt es ja auch hier im Forum.

Also für mich ist das kein Unsinn! Sie erklären doch selber diese Wandlung....ob das durch die gewonnene Realität, Machterhalt oder durch geschickter Lobbyarbeit erfolgt ist, steht auf einem andere Blatt....
#27

Diese "Wandlung" Kretschmanns erfolgte zeiltlich lange, lange bevor die Macht für die Grünen in BW auch nur denkbar war. Den Zusammenhang mit "geschickter Lobbyarbeit" verstehe ich schon gar nicht. Kretschmann ist ein Grüner, der grüne Ziele nicht nur theoretisch bearbeiten, sondern praktisch umsetzen will. Kretschmann hat verstanden, dass erfolgreiche politische Arbeit die Fähigkeit zum Kompromiss voraussetzt. Deswegen ist er erfolgreich und deswegen schätze ich ihn.
#28

(23.06.2017, 14:30)leopold schrieb:  Unsinn. Kretschmann war als sehr junger Mann Kommunist. Es zeichnet ihn in meinen Augen eher aus, dass er sich mit fortschreitender Lebenserfahrung von praxisfernen und menschenfeindlichen Ideologien befreit hat (und das ist schon lange her!) und zum Realist wurde. Dafür wurde er in BW mit großer Mehrheit von den konservativen Schwaben gewählt und ist jetzt ein erfolgreicher und beliebter Ministerpräsident. Ich wünschte, es gäbe mehr solche Grüne und v. a. wünschte ich, dass solche Politiker von ihrer eigenen Partei mehr unterstützt würden. Leider werden grüne Parteiversammlungen oft von Menschen dominiert, die bei ihren in der Jugend gefassten idealistischen, aber oft naiven Vorstellungen ein Leben lang verharren. Beispiele dafür gibt es ja auch hier im Forum.

Wieso müssen sich dann diese Kretschmänner und -frauen um Gottes Willen noch "Grüne" nennen?
Das ist doch Etikettenschwindel pur.
Aber die maßgeblichen Leute der Grünen werden den Teufel tun, Kretschmann einzubremsen. Der deckt damit das gesamte rechts-konservative und wirtschaftsliberale Spektrum ab. Genau das will man. Damit sind den entsprechenden möglichen Koalitionen alle Tore geöffnet.
Ja, ich finde es auch absolut bewunderswert, dass er sich um 180 Grad gedreht hat. So einem vertraut man. So einer ist doch allen lieber als einer, der sein Leben lang nach Ihrer objektiven Werteskala "idealistisch und naiv" geblieben ist. 
Aus Ihrer mir mittlerweile sehr vertrauten Haltung habe ich natürlich Verständndnis für Ihre Begeisterung für diesen Mischmasch aus Ein wenig Öko, Wirtschaftsliberalismus und erzkonservativer schwäbischer Denke.
Deswegen kann man ja auch in unseren Tagen so unendlich optimistisch sein, dass sich das total verfahrene kapitalistische System von solchen "beliebten und erfolgreichen" Populisten aus dem Dreck ziehen lässt.
Lol
#29

(23.06.2017, 20:10)leopold schrieb:  Kretschmann hat verstanden, dass erfolgreiche politische Arbeit die Fähigkeit zum Kompromiss voraussetzt.

M. a. W.: Er hängt sein Fähnchen in den Wind, wie es ihm gerade passt (und die Lobbyisten von Mercedes, Porsche und Konsorten ihm einflüstern).

Das einzige, was an Kretschmann noch grün ist, ist seine Krawatte...
#30

(23.06.2017, 18:52)SilverSurfer schrieb:  Also für mich ist das kein Unsinn! Sie erklären doch selber diese Wandlung....ob das durch die gewonnene Realität, Machterhalt oder durch geschickter Lobbyarbeit erfolgt ist, steht auf einem andere Blatt....

Kretschmann führt die Politik Mappus' weiter, ohne jedoch dessen Belastungen zu teilen. Das ist sein Erfolgsrezept. Im Auto-Bundesland BaWü mit Firmen wie Mercedes, Porsche und Bosch wäre er nicht gewählt worden, würde er genuine grüne Themen vertreten.

Martin
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