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Immer mehr bayerische Kinder wollen aufs Gymnasium
#11

(19.05.2017, 17:04)Lumpensammler schrieb:  Eben!


Intellenz wird gemeinhin überbewertet und jeder Mongo hat das Zeug zum Super-Basketballer, wenn man ihn nur richtig inkludiert!


Disclaimer: Nein, ich mache mich nicht über Behinderte lustig, sondern über realitätsferne Ansichten.

Intelligenz ist nicht gleich intelligenz. Und die emotionale sollte schon erst recht nicht außer Betracht gelassen werden, wenn man auf die Allgemeinverträglichkeit im Beruf abstellt, weshalb auch schon der NC für Medizin ein durchaus fragliches Auswahlkriterium ist.

Inzwischen hat man ja erkannt, dass beispielsweise Autisten oft hochbegabt sind, ggf. halt nur auf einem Spezialgebiet. Trotzdem wird es mit der Eingliederung ins Berufsleben eben oft schwierig. Gut wenn man für sie Spezialdisziplinen hat.

Man könnte Hochintelligenz im Rahmen von Gymnasialausbildung noch speziell fördern. Das wäre doch auch ein Ansatz, oder? Die fasst man dann zusammen, die können sich ein Jahr einsparen und bekommen ein besonderes Prädikat. So sie auch den Ansprüchen an die Sozialverträglichkeit entsprechen, können sie dann auch in Berufen eingesetzt werden, die für viel menschlichen Umgang stehen - die anderen bitte ab ins Labor oder ins Dachstübchen zum Forschen.
#12

Das 'alte' Gymnasium finde ich immer noch gut. Eine möglichst breite Grundausbildung bis zur 10. Klasse, dann bis zur 13. mit Schwerpunkt auf MINT oder Sprachen oder auch Kunst. Man muß von bei einem 10.Klässler davon ausgehen dürfen, daß er weiß, wie Strom funktioniert, was Ozon ist, Englisch und eine zweite Fremdsprache zumindest lesen und verstehen kann, Bruegel kein Komponist der Dachauer Schule, die Kartoffel kein Patent von Pfanni ist, das Einmaleins noch im Schlaf parat hat und nebenbei leserliche Buchstaben und Zahlen freihändig schreiben kann. Zwei Wochenstunden Sport und Kunst sind Pflicht; zu kurz kam Rechtslehre - immerhin ist das ganze Leben damit durchdrungen schon vor der Geburt bis nach dem Tod. Gedichte auswendig lernen zu können, dazu reicht neben der Glocke ein Beispiel, aber nicht fuchzehn, zefix.
Reinen Vormittagsunterricht finde ich gut - die Hausaufgaben werden daheim gemacht; das lehrt selbständiges Lernen und Arbeiten sowie Selbstorganisation von Pflicht und Freizeit.
Das G8 ist bzw. war Murks. Bis zur 10. Klasse ist ziemlich Stress, die anschließenden 3 Jahre tun gut, diesen schwerpunktmäßig zu organisieren und dabei Lockerheit mit gezieltem Arbeiten abzuwechseln, Spannung und Entspannung, Defizite aus vorangegangen Jahren selbst zu erkennen und selbst auszugleichen. Reifeprüfung!

[Video: https://www.youtube.com/watch?v=qzcWgtb1ERo ]

Wenn er dann noch ein Bauchgefühl von der Plusquamperfektregel bei der Vorvergangeheit hat und diese nicht stur digital wie einen Knüppel aus dem Sack, sondern sprachlich logisch anwendet, sind nicht Hopfen und Malz verloren. Irgendwann erinnert er sich an die Regel, holt sie aus den Tiefen seines zentralen Nervensystems ins rationale Bewusstsein hervor, zerlegt sie in ihre Bestandteile und setzt sie bereinigt und ohne Zweifel wieder zusammen, aber das  im zuständigen Thread.
#13

(20.05.2017, 07:38)forest schrieb:  
Wenn er dann noch ein Bauchgefühl von der Plusquamperfektregel bei der Vorvergangeheit hat und diese nicht stur digital wie einen Knüppel aus dem Sack, sondern sprachlich logisch anwendet, ...

Also beliebig.

Das Bauchgefühl in solchen Dingen ist oft einer eingeübten Gewohnheit geschuldet, das so wie bei DER Semmel und DER Butter im Fall einer anderen Beugung eben einfach FALSCH ist von von anderen Bauchgefühle auch so empfunden wird. Zefix.
#14

(20.05.2017, 08:42)Sophie schrieb:  Also beliebig.

Das Bauchgefühl in solchen Dingen ist oft einer eingeübten Gewohnheit geschuldet, das so wie bei DER Semmel und DER Butter im Fall einer anderen Beugung eben einfach FALSCH ist von von anderen Bauchgefühle auch so empfunden wird. Zefix.

Nix beliebig, luja. Es dauert noch a weng im anderen Thread, bis das aus dem Bauch rausgeholt ist bzw PC-mäßig, bis die Daten tief drunten in der Festplatte wieder in den Arbeitsspeicher geholt sind.
Wiki und Duden sind da etwas einschichtig - soviel sei verraten.
#15

(20.05.2017, 07:38)forest schrieb:  Das 'alte' Gymnasium finde ich immer noch gut. Eine möglichst breite Grundausbildung bis zur 10. Klasse, dann bis zur 13. mit Schwerpunkt auf MINT oder Sprachen oder auch Kunst. Man muß von bei einem 10.Klässler davon ausgehen dürfen, daß er weiß, wie Strom funktioniert, was Ozon ist, Englisch und eine zweite Fremdsprache zumindest lesen und verstehen kann, Bruegel kein Komponist der Dachauer Schule, die Kartoffel kein Patent von Pfanni ist, das Einmaleins noch im Schlaf parat hat und nebenbei leserliche Buchstaben und Zahlen freihändig schreiben kann. Zwei Wochenstunden Sport und Kunst sind Pflicht; zu kurz kam Rechtslehre - immerhin ist das ganze Leben damit durchdrungen schon vor der Geburt bis nach dem Tod. Gedichte auswendig lernen zu können, dazu reicht neben der Glocke ein Beispiel, aber nicht fuchzehn, zefix.
Reinen Vormittagsunterricht finde ich gut - die Hausaufgaben werden daheim gemacht; das lehrt selbständiges Lernen und Arbeiten sowie Selbstorganisation von Pflicht und Freizeit.
Das G8 ist bzw. war Murks. Bis zur 10. Klasse ist ziemlich Stress, die anschließenden 3 Jahre tun gut, diesen schwerpunktmäßig zu organisieren und dabei Lockerheit mit gezieltem Arbeiten abzuwechseln, Spannung und Entspannung, Defizite aus vorangegangen Jahren selbst zu erkennen und selbst auszugleichen. Reifeprüfung!

Sehe ich auch so. Das G8 war ein großer Fehler. Unsere Jüngste ist jetzt mit dem G8 fertig. Ok, ging auch, aber sie hatte Tage, an denen sie um 08:30 das Haus verließ und um 18:30 Uhr wieder kam. Das ist in dem Alter sicher nicht gesund und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man an so einem Tag zwischen 15:00 Uhr und 18:00 Uhr noch groß aufnahmefähig ist. Dafür dürfen die Eltern jetzt zur Uni mitlatschen, weil das Mädel noch keine 18 ist. Alles nicht sonderlich durchdacht gewesen.

Martin
#16

(20.05.2017, 10:14)Martin schrieb:  Sehe ich auch so. Das G8 war ein großer Fehler. Unsere Jüngste ist jetzt mit dem G8 fertig. Ok, ging auch, aber sie hatte Tage, an denen sie um 08:30 das Haus verließ und um 18:30 Uhr wieder kam. Das ist in dem Alter sicher nicht gesund und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man an so einem Tag zwischen 15:00 Uhr und 18:00 Uhr noch groß aufnahmefähig ist. Dafür dürfen die Eltern jetzt zur Uni mitlatschen, weil das Mädel noch keine 18 ist. Alles nicht sonderlich durchdacht gewesen.

Martin

Das arme Kind, da kam es ja gar nicht mehr zu seinem Pferd.

Genaugenommen hat das Thema G8 aber nichts mit dem angerissenen Thema Intelligenztest für Gymnasialanwärter zu tun. Höchstens insoweit als die, die mit dem G8 Probleme bekommen könnten, künftig gar nicht mehr für dieses zugelassen würden.
#17

(20.05.2017, 10:19)Sophie schrieb:  Genaugenommen hat das Thema G8 aber nichts mit dem angerissenen Thema Intelligenztest für Gymnasialanwärter zu tun. Höchstens insoweit als die, die mit dem G8 Probleme bekommen könnten, künftig gar nicht mehr für dieses zugelassen würden.

Ein Intelligenztest ist grober Unsinn, denn auch auf einen Intelligenztest kann man sich vorbereiten. Die Kinder würden dann nur noch für diesen Test gedrillt und in der Schule lernen sie gar nichts mehr. Vier Jahre Grundschule sind ausreichend Zeit zu beurteilen, ob ein Kind für eine höhere Schule geeignet ist. Zudem ist unser Schulsystem so durchlässig, dass auch später noch genügend Gelegenheiten sind, einen "höheren" Abschluss zu erreichen.
#18

(20.05.2017, 02:11)Lumpensammler schrieb:  Komisch, daß manche nur in Extremen denken können...

Als Evolutionsbeauftragter bleibt mir nichts anderes übrig.

Dieses "G8"-Märchen war nicht weiter als der Versuch einer kleinen vermögenden Schicht, den anderen die Aussicht auf Bildung zu nehmen (um den organisierten Widerstand unmöglich zu machen) und billige bzw. kostenlose und möglichst einfältige Arbeitskräfte zu erhalten.
Je blöder der Absolvent, desto einfacher ist es, über die Zergliederung der "Werktätigkeit" größere Kontrolle ausüben zu können, geringere Löhne zu zahlen.

Beispiel Metall.
Früher wurden Messer von Künstlern gefertigt. Heute eine Seltenheit.
Heute werden die Produktionsschritte von jeweils einem Arbeiter durchgeführt, der noch nicht mal ausgebildet sein muss, dafür aber auch nur einen Bruchteil verdient.
#19

(20.05.2017, 10:32)leopold schrieb:  Ein Intelligenztest ist grober Unsinn, denn auch auf einen Intelligenztest kann man sich vorbereiten. Die Kinder würden dann nur noch für diesen Test gedrillt und in der Schule lernen sie gar nichts mehr. Vier Jahre Grundschule sind ausreichend Zeit zu beurteilen, ob ein Kind für eine höhere Schule geeignet ist. Zudem ist unser Schulsystem so durchlässig, dass auch später noch genügend Gelegenheiten sind, einen "höheren" Abschluss zu erreichen.

Es ist aber leider so, dass viele Grundschullehrer der vierten Klasse schon lange vor dem penetranten Druck der Eltern, ihr Kind ins Gymnasium schicken zu müssen, in die Knie gegangen sind ...
Ein IQ-Test ist nur dann grober Unsinn, wenn er als entscheidendes bzw. alleiniges Kriterium für ein Übertritt gelten soll. Er könnte als Hilfsmittel hinzugezogen werden, wenn die Eltern mit allen Mitteln, auch juristischen, den Übertritt erzwingen wollen.
#20

(20.05.2017, 10:32)leopold schrieb:  Ein Intelligenztest ist grober Unsinn, denn auch auf einen Intelligenztest kann man sich vorbereiten. Die Kinder würden dann nur noch für diesen Test gedrillt und in der Schule lernen sie gar nichts mehr. Vier Jahre Grundschule sind ausreichend Zeit zu beurteilen, ob ein Kind für eine höhere Schule geeignet ist. Zudem ist unser Schulsystem so durchlässig, dass auch später noch genügend Gelegenheiten sind, einen "höheren" Abschluss zu erreichen.

Grober Unsinn von Ihrer SZ? Zwinker

Ich habe ihn ja auch schon abgelehnt aus verschiedenen Gründen. Der hinter ihm verborgene Denkansatz würde vermutlich auch verunmöglichen später einen höheren Abschluss zu machen. Denn dieser soll offenbar elitär bleiben.
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