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Bankenkrise in Deutschland (?)
#11

Es wird vermutlich nicht notwendig werden, aber im Falle des Falles sollte der Bund keine Rettungspakete schnüren, sondern direkt als Anteilseigner in die Deutsche Bank einsteigen. Ein Absturz der Bank ist jedenfalls keine vernünftige Option.
Die derzeitige Krise hat ja auch wenig mit den derzeitigen Geschäften der Bank zu tun, sondern mit den Schweinereien in der Vergangenheit. Dazu sollten die Ex-Vorstände Ackermann und Jain noch zur Kasse gebeten werden, die diese Betrügereien, wenn nicht initiiert, aber doch zumindest wohlwollend geduldet haben, um die gewünschten Renditen zu erzielen.
#12

(28.09.2016, 15:10)Martin schrieb:  Keiner hat die Absicht, die Deutsche Bank mit Milliarden von Steuergeldern zu stützen.

Trotz anhaltend schlechter Zahlen hat der Saftladen noch 2015 Boni in Höhe von 2,4 Mrd. Euro ausgeschüttet.
Nachdem die Rautentante seinerzeit Joe Ackermann eine private Geburtstagsparty im Kanzleramt feiern ließ, ist kaum anzunehmen, dass die freundschaftliche Verbundenheit gelitten hätte.

Martin

Als Ergänzung zu Deinem Beitrag, den ich zu stimme:

Eigenkapitalquote der Deutschen Bank beträgt keine 4 %.

http://www.finanzen.net/bilanz_guv/Deutsche_Bank 

Die Bank of America hat über 10 %.

http://www.finanzen.net/bilanz_guv/Bank_of_America 


Es war einer der Gründe warum die Deutsche Bank beim Stresstest der USA durchgefallen ist.

Die Eigenkapitalquote der Commerzbank liegt bei 5,44%.
#13

(28.09.2016, 18:09)Phantomias schrieb:  Es wird vermutlich nicht notwendig werden, aber im Falle des Falles sollte der Bund keine Rettungspakete schnüren, sondern direkt als Anteilseigner in die Deutsche Bank einsteigen. Ein Absturz der Bank ist jedenfalls keine vernünftige Option.
Die derzeitige Krise hat ja auch wenig mit den derzeitigen Geschäften der Bank zu tun, sondern mit den Schweinereien in der Vergangenheit. Dazu sollten die Ex-Vorstände Ackermann und Jain noch zur Kasse gebeten werden, die diese Betrügereien, wenn nicht initiiert, aber doch zumindest wohlwollend geduldet haben, um die gewünschten Renditen zu erzielen.

Den Inhalt Ihres ersten Ansatzes sehe ich genau so. Die sog. Rettungspakete sind ja keine Geschenke - das Geld ist nur geliehen und, wenn ich mich richtig erinnere, hat z.B. die Commerzbank einen großen Teil bereits wieder zurückgezahlt.
Na - ob das alles Schweinereien sind (oder damals waren) will ich hier nicht beurteilen. Sicher scheint jedoch, was heute nicht mehr geht ging noch vor 10 Jahren. Die Regulierung der Banken hat stark angezogen.
Jain hat der Deutschen Bank verdammt viel Geld gebracht - er war und ist einer der Besten im Investmentgeschäft. Ob er alles so gewusst hat bezweifle ich. Ich kenne konzerne mit 50000 und mehr Mitarbeitern und weiß auch weas ganz "oben" manchmal alles so ankommt...... . Ein Vorstand, insbesondere noch der Vorsitzende davon kann einfach nicht alles wissen.

Noch eine Anmerkung zu den Strafzahlungen, die nicht nur von der Deutschen Bank, in den USA so verlangt werden. Undiskutabel. Ähnlich wie z.B. die Schadensersatzforderungen die in den USA so möglich sind. Is tdas "normal"?
#14

(28.09.2016, 18:50)_solon_ schrieb:  Den Inhalt Ihres ersten Ansatzes sehe ich genau so. Die sog. Rettungspakete sind ja keine Geschenke - das Geld ist nur geliehen und, wenn ich mich richtig erinnere, hat z.B. die Commerzbank einen großen Teil bereits wieder zurückgezahlt.
Na - ob das alles Schweinereien sind (oder damals waren) will ich hier nicht beurteilen. Sicher scheint jedoch, was heute nicht mehr geht ging noch vor 10 Jahren. Die Regulierung der Banken hat stark angezogen.

Nur eine kleine Auswahl:
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Die-Millia...53211.html 

Und seitdem kam noch einiges dazu. Die Deutsche Bank hat einen Großteil ihrer Gewinne mit dubiosen und kriminellen Geschäften erwirtschaftet. Dafür gibt's jetzt die Rechnung.
#15

"Dubios" und "Kriminell" sind Kathegorien, an die sich der Bayer in Jahren der CSU-Herrschaft hat gewöhnen können, ich würde also nicht damit rechnen, dass sich der Forist daran stört.
#16

Eines noch: Die Strafzahlungen in Milliardenhöhe gehen absolut in Ordnung, nur so setzt ein Lerneffekt ein. Allerdings bluten die Falschen, nämlich allein die Aktionäre. Die eigentlich Schuldigen, nämlich Bankvorstände und Händler, die Staaten, Kunden und Bankeigentümer ausgeraubt haben, haben ihre Schäfchen längst ins Trockene gebracht. Vor Gericht gebracht wurde so gut wie keiner.
#17

(28.09.2016, 20:06)Phantomias schrieb:  Eines noch: Die Strafzahlungen in Milliardenhöhe gehen absolut in Ordnung, nur so setzt ein Lerneffekt ein. Allerdings bluten die Falschen, nämlich allein die Aktionäre. Die eigentlich Schuldigen, nämlich Bankvorstände und Händler, die Staaten, Kunden und Bankeigentümer ausgeraubt haben, haben ihre Schäfchen längst ins Trockene gebracht. Vor Gericht gebracht wurde so gut wie keiner.

Die Aktionäre haben doch die Macht Strukturen zu schaffen, die das verhindern. Als Eigentümer kann die den Laden so organisieren, dass dies nicht passiert.
#18

(28.09.2016, 19:39)Phantomias schrieb:  Nur eine kleine Auswahl:
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Die-Millia...53211.html 

Und seitdem kam noch einiges dazu. Die Deutsche Bank hat einen Großteil ihrer Gewinne mit dubiosen und kriminellen Geschäften erwirtschaftet. Dafür gibt's jetzt die Rechnung.

Also ein Großteil wäre ja nach meinem Verständnis über 50%. Dann machen Sie doch bitte mal die exakte nachvollziehbare Rechnung auf.
#19

(29.09.2016, 11:47)_solon_ schrieb:  Also ein Großteil wäre ja nach meinem Verständnis über 50%. Dann machen Sie doch bitte mal die exakte nachvollziehbare Rechnung auf.

Die Rechnung würde mich auch interessieren.

Als Hilfestellung verlinke ich einmal die Geschäftsberichte.

https://www.db.com/ir/de/geschaeftsberichte.htm 
#20

(29.09.2016, 08:26)TomTinte schrieb:  Die Aktionäre haben doch die Macht Strukturen zu schaffen, die das verhindern. Als Eigentümer kann die den Laden so organisieren, dass dies nicht passiert.

In diesem Fall sehr schwer. Die Aktien sind sehr breit verteilt. Es gibt also viele Eigentümer. Und die müsste man mal unter einen Hut bringen.
Fraglich ist auch wo die relevanten Eigentümer die Schuld sehen.
Zweifelsohne sind 2 von mehrerren "Schuldigen"
- die Politik der EZB
- die verstärkte Bankenregulierung.
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