28.12.2017, 11:24
(27.12.2017, 21:09)PuK schrieb: Schopenhauer, wau. Aber den meinte ich nicht. Es ist viel banaler. Anscheinend merken das auch andere Leute, denn diesen Liedtext habe ich gerade gefunden:Die Nordfranken sind da sogar schon ein Stück weiter die lassen das Ende gleich ganz weg, nicht nur das e sondern auch das n.
Komm'n. Das hat der, der den Text eingestellt hat, gesehen. Nicht gesehen hat er kaputt'n, heil'n, versteck'n, gefress'n und ess'n.
Will die mich ärgern, dass sie immer die Endsilbe verschluckt? Da ist noch ein Vokal davor, das ist nicht bloß ein N. Lautschriftlich wäre das richtig ein ən statt einem n̩.
Und sicher, beim normalen Sprechen macht man eher ein n̩. Hält man aber einen Vortrag, spielt man in einem Theaterstück mit oder singt man ein Lied, dann sollte es meiner Ansicht nach ein ən sein.
Das ist jetzt nicht schlimm, weil es die MIA. macht. Der könnte man aus dem Weg gehen. Sie lief halt vorhin im Radio, auf BR 2. Aber das machen ganz viele neuere deutsche Sänger. Im DLF Kultur fällt mir das auf. Die scheinen einen Musikredakteur zu haben, der das entweder nicht hört oder der es sogar mag. Mich kann man jagen mit so einem schlampigen Gesang. Schlecht singen kann ich selber, das muss ich mir nicht im Radio anhören.
Wenn Rio Reiser das übrigens machte, irgendeine Punkband oder der Lindenzwerg, dann war oder ist das was anderes. Da gehört das Schnoddrige dazu. Aber doch nicht in der "klassischen" deutschen Popmusik.
Beispiel: "hab ich gefress"