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Aus für Fujitsu-Werk trifft 1800 Mitarbeiter
#41

(01.12.2018, 14:06)Bogdan schrieb:  Der ehemalige ... kritisiert das jetzige Unternehmen und weis alles besser. W00t 

und hier kann man die Fakten nachlesen. Es gibt auch einen Nachhaltigkeitsbericht. 2017 betrug der Gewinn nach Steuern 88,2 Mio. Im Jahr 2016 betrug der Gewinn 86,2 Mio. nach Steuern. 

Als würde sich leopold jemals von Fakten überzeugen lassen.  Clown

Martin
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#42

(01.12.2018, 12:16)leopold schrieb:  Sehr interessante Wendung im Streit um Kuka: Heute in der AA ein Interview mit dem ehemaligen Geschäftsführer der Robotersparte von Kuka, Manfred Gundel.
Er kritisiert massiv den Kurs von Till Reuter der letzten Jahre. Kuka sei deswegen wegen zu hoher Kosten nicht mehr wettbewerbsfähig und habe seit Jahren kein neues Produkt mehr hervorgebracht. Die Konkurrenz sei davongezogen und Kuka stehe vor schweren Zeiten. Der Aufsichtsrat musste offensichtlich die Notbremse ziehen und sich von Reuter trennen.

Leider muss ich in diesem Fall,

dem Leo recht geben! Yes

Ich habe den Artikel in der AZ heute auch sehr aufmerksam gelesen und mir meinen Teil über den wahrscheinlich doch weit überschätzten (zumindest die letzten Jahre) Herrn Reuter gedacht.

Ich habe dann zu meiner Frau gesagt, hätte ich bei Kuka etwas zu sagen, wäre es für mich das Einfachste der Welt, diesen Techniker wieder in den Vorstand von Kuka zurück zu holen und zwar sofort. Keine Einarbeitung, keine Wartezeit, da er ja  jetzt selbständiger Berater ist, mit einer 30 jährigen Vergangenheit bei Kuka. Das ist ja nun mal kein Pappenstiel, oder? At

Da stellt sich schon die Frage, warum Reuter nicht die Deutsche Auto-Industrie mit ins Boot geholt hat, warum hat er nur allein mit den Chinesen verhandelt???
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#43

(01.12.2018, 15:29)leopold schrieb:  Für 2018 liegt bereits eine Gewinnwarnung vor

weil:



Zitat:Der Umsatz legte zwar um fast sieben Prozent auf 851 Millionen Euro zu. Der um Sondereffekte wie Kosten für Konzernumbau und Investitionen bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern sank aber um fast ein Fünftel auf 35,6 Millionen Euro. Dementsprechend fiel die Ebit-Marge mit 4,2 Prozent deutlich niedriger aus als noch ein Jahr zuvor. Unter dem Strich blieb dank des Verkaufs von Unternehmensteilen ein Gewinn von 23 Millionen Euro hängen. Das war ein Fünftel mehr als im Vorjahr.
....

Vor Kuka hatten bereits eine ganze Reihe von Zulieferern und Fahrzeugherstellern aufgrund des schwächelnden chinesischen Automarkts ihre Jahresziele gekappt.
https://www.finanzen.net/nachricht/aktie...ck-6763884 

zur Erinnerung:


Zitat:leopold: Sehr interessante Wendung im Streit um Kuka: Heute in der AA ein Interview mit dem ehemaligen Geschäftsführer der Robotersparte von Kuka, Manfred Gundel.

Er kritisiert massiv den Kurs von Till Reuter der letzten Jahre. Kuka sei deswegen wegen zu hoher Kosten nicht mehr wettbewerbsfähig und habe seit Jahren kein neues Produkt mehr hervorgebracht. Die Konkurrenz sei davongezogen und Kuka stehe vor schweren Zeiten. Der Aufsichtsrat musste offensichtlich die Notbremse ziehen und sich von Reuter trennen.


Schwächelnde chinesisische Autoindustrie und Konzernumbau kann man Herr Reuter als Verursacher nicht vorwerfen.
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#44

(01.12.2018, 17:57)Bogdan schrieb:  weil:

zur Erinnerung:

Schwächelnde chinesisische Autoindustrie und Konzernumbau kann man Herr Reuter als Verursacher nicht vorwerfen.


Aber mangelnde Weitsicht,

kann man ihm schon vorwerfen!
Und warum hat er bei den Verkaufsverhandlungen, nicht die Auto-Industrie mit ins Boot geholt?   At 

Wie hatte einst der Technik-Vorstand und Aufsichtsratvorsitzende Piech bei VW gsagt, ich habe Abstand zu Herrn Winterkorn genommen!   Devil 

Dieser Satz kann ganz gut auf Herrn Reuter umgedeutet werden, so sehe ich es.  JA
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#45

(01.12.2018, 17:57)Bogdan schrieb:  Schwächelnde chinesisische Autoindustrie und Konzernumbau kann man Herr Reuter als Verursacher nicht vorwerfen.

Natürlich kann man Till Reuter den Konzernumbau vorwerfen, er hat ihn ja eingeleitet und deswegen hat der entmachtete Chef der Robotersparte im Jahr 2015 das Unternehmen verlassen. Das ist übrigens alles vor dem Einstieg der Chinesen passiert.
Kuka ist jahrzehntelang gut mit selbstständigen GmbHs für die einzelnen Sparten gefahren: Roboter, Systems (zuvor Schweißanlagen), Industries, Labs, früher die Wehrtechnik.
Reuter wollte nun anscheinend alles unter seiner Leitung zusammenfassen und ist damit gescheitert. Bedenklich klingt v.a. die Aussage Gundels, dass zuletzt viele langediente Technikexperten das Unternehmen verlassen haben und dass Kuka zunehmend Qualitätsprobleme hat. Dazu kommen die fehlenden neuen Produkte. Wenn jetzt auch noch ein Konjunkturabschwung dazukommt, steht Kuka womöglich bald wieder da, wo es vor 10 Jahren stand.
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#46

(01.12.2018, 19:50)leopold schrieb:  Natürlich kann man Till Reuter den Konzernumbau vorwerfen, er hat ihn ja eingeleitet und deswegen hat der entmachtete Chef der Robotersparte im Jahr 2015 das Unternehmen verlassen. Das ist übrigens alles vor dem Einstieg der Chinesen passiert.
Kuka ist jahrzehntelang gut mit selbstständigen GmbHs für die einzelnen Sparten gefahren: Roboter, Systems (zuvor Schweißanlagen), Industries, Labs, früher die Wehrtechnik.
Reuter wollte nun anscheinend alles unter seiner Leitung zusammenfassen und ist damit gescheitert. Bedenklich klingt v.a. die Aussage Gundels, dass zuletzt viele langediente Technikexperten das Unternehmen verlassen haben und dass Kuka zunehmend Qualitätsprobleme hat. Dazu kommen die fehlenden neuen Produkte. Wenn jetzt auch noch ein Konjunkturabschwung dazukommt, steht Kuka womöglich bald wieder da, wo es vor 10 Jahren stand.

und vor wenigen Stunden:


Zitat:
(01.12.2018, 15:29)leopold schrieb:  Leider wieder mal eine Themaverfehlung von Ihnen. Es geht nicht um die Vergangenheit, sondern um die Zukunft. Für 2018 liegt bereits eine Gewinnwarnung vor und für 2019 scheint es richtig übel auszusehen.
W00t
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#47

(01.12.2018, 20:12)Bogdan schrieb:  und vor wenigen Stunden:

Sie sind wirklich ein  ausgemachter Dummkopf. No
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#48

Zitat:Warum sich ein deutsches PC-Werk für Hyrican rechnet – und für Fujitsu nicht

Eine eigene PC-Fertigung in Deutschland rechnet sich nicht? Mitnichten: Mit der Wortmann AG aus Hüllhorst bei Detmold, Bluechip Computer im ostthüringischen Meuselwitz, Extra Computer mit Sitz in Giengen auf der Schwäbischen Alb sowie der börsennotierten Hyrican Informationssysteme aus Kindelbrück nördlich von Erfurt gibt es gleich mehrere deutsche Anbieter, die noch selbst Computer fertigen; genauer: diese aus Standardkomponenten zusammenbauen.

Sie alle zeichnet eine Gemeinsamkeit aus: Sie halten sich aus dem Preiskampf im Endkundensegment heraus, den sie gegen die PC-Giganten Lenovo, HP, Dell & Co. mit ihren völlig anderen Einkaufsbedingungen ohnehin nicht gewinnen könnten.

Quelle: https://www.wiwo.de/my/unternehmen/it/mi...82572.html 

An dieser Kritik ist was dran. Ich habe z. B. nie verstanden, weshalb Fujitsu die großen Celcius Mobile Workstations nicht weiter angeboten und gepusht hatte. Diese Workstations waren deutlich besser als die Dell Precisions & Co. So eine Workstation benutze ich jetzt seit rd. 6 Jahren und die Hardware hat noch immer genug Power für aktuelle Anwendungen. Selbst unter Last leise, gefälliges Design und hochwertige Verarbeitung. Nachdem diese seit geraumer Zeit nicht mehr im 17"+ Format angeboten werden, ist man quasi gezwungen, zur Konkurrenz zu gehen. Diese Systeme wurden auch kaum beworben, waren eigentlich nur Insidern bekannt. Schade.

Martin
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#49

Zitat:Mit dem Staat gegen feindliche Übernahmen

Wirtschaftsminister Altmaier fordert mehr Möglichkeiten für den Staat, um deutsche Schlüsselunternehmen vor möglichen feindlichen Übernahmen aus dem Ausland zu schützen. Der Staat solle Firmenanteile kaufen dürfen - zeitlich befristet.

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/alt...d-101.html 

Passt wunderbar hierher. 30 Jahre lang hat der Staat zugesehen, wie eine Schlüsselindustrie nach der anderen ins Ausland abgewandert ist. Zuerst die Unterhaltungselektronik, mit der offenbar in einem Hochlohnland wie Japan Konzerne wie Hitachi, Sony und Panasonic Geld verdienen können. Bei uns geht das nicht. Warum auch immer. Dann die Softwareentwicklung. Ein Know-How, das in Zeiten von KI und "Internet of Things" unwiederbringlich verloren ist. Nachdem die Asiaten jetzt offenbar auch Gefallen an Automobil-, Kraftwerks- und Robotertechnik gefunden haben, schrillen in Berlin die Alarmglocken. Viel zu spät. Vieles wurde im Globalisierungswahn weggegeben, während die anderen Staaten, die sich diese Technologien unter den Nagel rissen, alle im eigenen, nationalen Interesse handelten.

Martin
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#50

(05.02.2019, 21:41)Martin schrieb:  Passt wunderbar hierher. 30 Jahre lang hat der Staat zugesehen, wie eine Schlüsselindustrie nach der anderen ins Ausland abgewandert ist. Zuerst die Unterhaltungselektronik, mit der offenbar in einem Hochlohnland wie Japan Konzerne wie Hitachi, Sony und Panasonic Geld verdienen können. Bei uns geht das nicht. Warum auch immer. Dann die Softwareentwicklung. Ein Know-How, das in Zeiten von KI und "Internet of Things" unwiederbringlich verloren ist. Nachdem die Asiaten jetzt offenbar auch Gefallen an Automobil-, Kraftwerks- und Robotertechnik gefunden haben, schrillen in Berlin die Alarmglocken. Viel zu spät. Vieles wurde im Globalisierungswahn weggegeben, während die anderen Staaten, die sich diese Technologien unter den Nagel rissen, alle im eigenen, nationalen Interesse handelten.

Martin

Und was sagt der Bundesverband der deutschen Industrie zu Altmaier? Der Staat soll sich heraus halten!
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