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EU zwischen Trump und Putin - Druckversion

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RE: EU zwischen Trump und Putin - _solon_ - 10.01.2017

(10.01.2017, 19:40)leopold schrieb:  ....
Um die dräuenden Gefahren zu begreifen, sollte man mit einem Albtraum-Szenario beginnen: Nehmen wir einmal an, dass Trump bald eine weitreichende Allianz mit Wladimir Putin verkünden wird. Deren Hauptziel ist es, den islamischen Extremismus auszurotten. Aus dieser Allianz folgt auch eine Deeskalation der militärischen Spannungen in Osteuropa. Nach ein, zwei Jahren aber widerruft Putin seine Verpflichtungen zur Entspannung. Er nutzt die Gelegenheit, wie in der Ukraine die Machtübernahme im Baltikum zu inszenieren - die russischen Minderheiten in Estland oder Lettland beteiligen sich an "spontanen" Aufständen, unterstützt durch kaum getarnte russische Truppen.
....

Der neue Nato-Deal 

Also ich habs mir gespart den ganzen Artikel zu lesen. Time is Money.

Ich weiß gar nicht welcher politischen Ecke ich diesem Schmarrn zuordnen soll. Insbesonere ab: ...
"Nach ein, zwei Jahren  ..."

Das ist doch düsterste Fiktion. Eher geht ein Kamel durchein Nadelöhr als daß diese eintritt.


RE: EU zwischen Trump und Putin - leopold - 10.01.2017

(10.01.2017, 19:48)_solon_ schrieb:  Also ich habs mir gespart den ganzen Artikel zu lesen. Time is Money.

Ich weiß gar nicht welcher politischen Ecke ich diesem Schmarrn zuordnen soll. Insbesonere ab: ...
"Nach ein, zwei Jahren  ..."

Bruce Arnold Ackerman ist ein US-amerikanischer Philosoph und einer der führenden US-Verfassungsrechtler und er macht sich wohl Sorgen um das Verhältnis zwischen EU und USA unter Trump. Sie hätten weiterlesen sollen, das ist sehr interessant.

PS: Warum sollte Putin etwas, das gut funktioniert hat, nicht wiederholen?


RE: EU zwischen Trump und Putin - _solon_ - 10.01.2017

(10.01.2017, 19:55)leopold schrieb:  ....

PS: Warum sollte Putin etwas, das gut funktioniert hat, nicht wiederholen?

Erstens hats m.e. etwas holprig funktioniert, Stichwort: Sanktionen und zweitens hat er genug zu tun sein Riesenreich eingermaßen stabil zu halten.


RE: EU zwischen Trump und Putin - Serge - 10.01.2017

(10.01.2017, 19:36)leopold schrieb:  Was wollen Sie eigentlich mit Ihrer "Atlantikbrücke"? In diesem Thread geht es darum, dass die gute Beziehung zu den USA in Kürze auf eine starke Belastungsprobe gestellt werden wird und was nun getan werden sollte.

Es ist klar, dass Sie den Zusammenhang leugnen.
Es ist genauso klar, dass wir einiger Zeit von einer von Obama angeleierten Anti-Russland bzw. eher eine Anti-Putinkampagne überzogen werden, in der sich die Leitmedien, allen voran ARD und ZDF, in meist auffällig unkritischer Weise zu Hofberichterstattern für Obama und die Nato herschenken.
Und warum das so ist, hat sehr viel mit der Mitgliedschaft vieler Dutzender von Herausgebern, Chefredakteuren und Redakteuren im zivilen Nato-Ableger Atlantikbrücke zu tun.

PS: Eines der wenigen Dinge, ja vielleicht das einzige, die ich an Trump schätze, ist seine Einsicht und seine Bereitschaft, zu Russland wieder ein normales Verhältnis herzustellen. Ob es gar ein freundschaftliches sein könnte, wage ich zu bezweifeln. Ein normales reicht ja auch.
Das wär geopolitisch gut, gut für den Frieden in der Welt. 
Und wenn dabei noch herauskommen würde, dass sich durch eine Annäherung zwischen den USA und Russland die Europäer etwas im Abseits fühlen und sich genötigt sehen, endlich mal etwas sinnvolles Gemeinsames zustandezubringen, nämlich den Laufgürtel der USA abzulegen und sich mal mehr auf eigene Beine zu stellen, wäre uns Europäern auch geholfen.


RE: EU zwischen Trump und Putin - leopold - 10.01.2017

(10.01.2017, 20:03)_solon_ schrieb:  Erstens hats m.e. etwas holprig funktioniert, Stichwort: Sanktionen und zweitens hat er genug zu tun sein Riesenreich eingermaßen stabil zu halten.

Sie wissen doch: Wenn's innenpolitisch holpert, müssen außenpolitisch Erfolge her. Für die Annektion der Krim wurde Putin von den Russen wie ein Held gefeiert.


RE: EU zwischen Trump und Putin - Serge - 10.01.2017

(10.01.2017, 19:48)_solon_ schrieb:  Also ich habs mir gespart den ganzen Artikel zu lesen. Time is Money.

Ich weiß gar nicht welcher politischen Ecke ich diesem Schmarrn zuordnen soll. Insbesonere ab: ...
"Nach ein, zwei Jahren  ..."

Das ist doch düsterste Fiktion. Eher geht ein Kamel durchein Nadelöhr als daß diese eintritt.

Leopold hat sich seit ein paar Monaten -  egal ob Brexit oder Trump - auf düsterste Zunkunftsvisionen verlegt, mit denen er Recht zu haben gedenkt.


RE: EU zwischen Trump und Putin - leopold - 10.01.2017

(10.01.2017, 20:05)Serge schrieb:  Und wenn dabei noch herauskommen würde, dass sich durch eine Annäherung zwischen den USA und Russland die Europäer etwas im Abseits fühlen und sich genötigt sehen, endlich mal etwas sinnvolles Gemeinsames zustandezubringen, nämlich den Laufgürtel der USA abzulegen und sich mal mehr auf eigene Beine zu stellen, wäre uns Europäern auch geholfen.

Nichts anderes haben Joschka Fischer gestern und Bruce Arnold Ackerman heute in der SZ als "Außenansicht" mitzuteilen versucht. Allerdings sehen beide Putin nicht so euphorisch wie Sie.


RE: EU zwischen Trump und Putin - TomTinte - 10.01.2017

(10.01.2017, 20:10)leopold schrieb:  Nichts anderes haben Joschka Fischer gestern und Bruce Arnold Ackerman heute in der SZ als "Außenansicht" mitzuteilen versucht. Allerdings sehen beide Putin nicht so euphorisch wie Sie.

Schließlich Joschka Fischer politische Berater von der Konkurenz Pipeline zu Russland. 


RE: EU zwischen Trump und Putin - Serge - 10.01.2017

(10.01.2017, 20:10)leopold schrieb:  Nichts anderes haben Joschka Fischer gestern und Bruce Arnold Ackerman heute in der SZ als "Außenansicht" mitzuteilen versucht. Allerdings sehen beide Putin nicht so euphorisch wie Sie.

Dass ich Putin nicht euphorisch sehe, habe ich zuletzt vor drei oder vier Tagen geschrieben und Ihnen - wohlwissend um Ihre Ignoranz - zum Ausweniglernen aufgegeben.
Sie haben es nicht getan. 
Dass ich es, was Putin angeht, nicht so sehe wie Joschka Chamäleon Fischer und Bruce Arnold Ackerman, liegt wahrscheinlich daran, dass ich kein Mitglied der Atlantikbrücke oder deren angegliederter Think Tanks bin.
Kennen sie keine Bürgen, der Sie dort zur Aufnahme vorschlagen können?  Rauch


RE: EU zwischen Trump und Putin - leopold - 10.01.2017

(10.01.2017, 20:13)TomTinte schrieb:  Schließlich Joschka Fischer politische Berater von der Konkurenz Pipeline zu Russland. 

Ich weiß zwar nicht, was das mit der Nato-Frage zu tun haben soll, aber es wäre für Europa sicher von Vorteil, wenn das lebenswichtige Erdgas nicht nur aus einer Quelle zu uns strömen würde. Fischer war lange genug Außenminister, um zu wissen, wie die Russen ticken.