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Die deutsche Flüchtlingspolitik - Druckversion

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RE: Merkels Flüchtlingspolitik - Serge - 02.04.2019

Ermittler: 21 Opfer bei Angriffen von Flüchtlingen in Amberg 

Zitat:Es war wohl eine Mischung aus Langeweile, Alkohol und Gruppendynamik, die vier Flüchtlinge Ende Dezember zu ihrem gewalttätigen Streifzug durch Amberg animierte. 21 Menschen wurden angegriffen, unter ihnen 4 Polizisten. Den Tätern könnte nun der Prozess gemacht werden (…)
Oberstaatsanwalt Joachim Diesch sagte, dass wohl eine Kombination aus Langeweile, Alkohol und Gruppendynamik Grund für die Taten sei. Das Geschehen sei unabhängig von der Herkunft der vier Angeschuldigten zu betrachten. „Wir erleben so etwas auch bei deutschen Jugendlichen. Was hier überrascht hat, war die Intensität der Taten und die Häufigkeit.“ (…)
Den Ermittlern zufolge gibt es keine Hinweise darauf, dass die vier Männer möglicherweise aus Frust über ihre abgelehnten Asylanträge gehandelt hätten.

Ja, schon klar … aber, hm, dann doch nicht so ganz wie bei deutschen Jugendlichen, oder wie nun? 
Ja ne, frustriert waren die sicher nicht. Wären auch schön blöd, wenn sie das sozusagen als eine Art Rachefeldzug dargestellt hätten.

Immer wieder interessant, wie man sich dreht und windet und einarmige Klimmzüge versucht, um das Unsagbare nicht touchieren.


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - FCAler - 14.04.2019

Identitätstäuscher sollen länger ihren Pass verlieren können 

Richtig, wachen nun unsere "Traumtüten"
endlich auf und gehen mal vielleicht den richtigen Weg?  At
Raus mit den Betrügern!  Idea


Zitat:Innerhalb von fünf Jahren können die Behörden einem Neubürger den deutschen Reisepass wieder entziehen, wenn er bei der Einbürgerung gelogen hat. Diese Frist soll nun verdoppelt werden.


Wer über seine Herkunft gelogen hat, soll künftig bis zu zehn Jahre nach der Einbürgerung seinen deutschen Pass verlieren können. Einen entsprechenden Entwurf für eine Reform des Staatsangehörigkeitsrechts will das Bundesinnenministerium spätestens im Frühherbst vorlegen.
Damit komme die Regierung auch einem dringenden Wunsch der Länder nach, sagte Innen-Staatssekretär Helmut Teichmann der Deutschen Presse-Agentur. Für sogenannte Identitätstäuscher gilt bislang eine Fünf-Jahres-Frist: Wer nach diesem Zeitraum auffliegt, verliert seine deutsche Staatsangehörigkeit  nicht.

Das Bundesinnenministerium hatte im vergangenen Jahr bei den Ländern nachgefragt, wie viele Verdachtsfälle bei ihnen erst nach Ablauf der Fünf-Jahres-Frist aufgefallen seien.
Laut Teichmann wurden daraufhin mehr als 250 Fälle gemeldet. Allerdings kamen den Angaben zufolge nicht aus allen Ländern Rückmeldungen
 


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - FCAler - 15.04.2019

Deutsche glauben, keiner kann wirklich Kanzler 

Glauben die Deutschen bis zuletzt,

aber fast jeder Mensch ist ersetzbar!   Yes


Zitat:Angela Merkels Zeit als Kanzlerin wird enden. Und dann? Laut einer aktuellen Umfrage sind die Deutschen mehrheitlich von den möglichen Nachfolgern nicht gerade begeistert. 


Zitat:Wer kommt, wenn Angela Merkel geht? Spätestens 2021 wird sich diese Frage stellen. In der CDU scheint die Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer die besten Chancen auf eine Kandidatur zu haben, in der SPD Parteichefin Andrea Nahles oder eher Vizekanzler Olaf Scholz, und auch über den Grünen-Chef Robert Habeck ist zu reden.

Ihn hält einer neuen Umfrage zufolge immerhin jeder fünfte Deutsche für geeignet, das Amt zu übernehmen. In dem am Montag veröffentlichten "Trendbarometer" der Sender RTL und n-tv erklärten 20 Prozent der Befragten den Grünen-Chef für kanzlerfähig. Für einen Grünen sind das keine schlechten Werte. Wirklich überzeugt von seinen Fähigkeiten sind die Deutschen damit allerdings auch nicht. Ebenso wenig allerdings von denen der anderen Kandidaten.

Die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles halten lediglich neun Prozent für geeignet, Kanzlerin zu werden – sie liegt damit deutlich hinter ihrem Parteikollegen Olaf Scholz, der parteiintern als Favorit auf eine Kandidatur gilt: Den Bundesfinanzminister können sich 24 Prozent als Kanzler vorstellen, er hat also bessere Werte als Habeck. Den höchsten Wert in der Kanzlerfrage erzielte CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer mit 28 Prozent.



RE: Merkels Flüchtlingspolitik - FCAler - 21.04.2019

Nur sehr wenige Flüchtlinge kehren nach Syrien zurück 

Wundert das denn Jemanden?

Wer es hierher geschafft hat der geht doch freiwillig nicht mehr zurück, denn sooo gut geht es ihnen zuhause bestimmt nicht mehr.


Zitat:Die Bedingungen für eine sichere Rückkehr ist in Syrien nicht gegeben. Nur wenige Flüchtlinge nehmen daher die freiwillige Rückkehr in Anspruch. Das geht aus der Antwort zu einer Kleinen Anfrage der Grünen hervor.

Zitat:Von den nach Deutschland geflüchteten Syrern ist bisher nur ein verschwindend kleiner Teil in die Heimat zurückgekehrt. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Danach stellten 2017 bundesweit 199 Menschen einen Antrag auf eine finanzielle Förderung ihrer sogenannten freiwilligen Ausreise nach Syrien . 2018 bezuschusste der Bund die Rückkehr von 466 Menschen nach Syrien. Im ersten Quartal dieses Jahres nahmen 77 Flüchtlinge aus Syrien diese Hilfe in Anspruch.



RE: Merkels Flüchtlingspolitik - Scratch! - 21.04.2019

In meinem Kollegenkreis sind zwei Syrer.

Und das ist gut so.


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - Martin - 21.04.2019

(21.04.2019, 22:20)FCAler schrieb:  Wer es hierher geschafft hat der geht doch freiwillig nicht mehr zurück, denn sooo gut geht es ihnen zuhause bestimmt nicht mehr.

Da ist was dran:

Zitat:Abschiebe-Frust bei Serientätern

Kriminelle Ausländer müssen so schnell wie möglich abgeschoben werden! Schöne Worte, die schnell gesagt sind von Politikern.

Drei Hamburger Beispiele, warum aus berechtigtem Wunsch viel zu selten Wirklichkeit wird.

Der Fall Allasane S. (47): Der abgelehnte Asylbewerber ist seit mehr als 20 Jahren zu Unrecht in Deutschland (BILD berichtete). Rund die Hälfte dieser Zeit saß er in Haft, zuletzt wegen Körperverletzung.

Quelle: https://www.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/drei-schlimme-beispiele-abschiebe-frust-bei-serientaetern-61259998.bild.html 

Martin


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - Scratch! - 21.04.2019

Der FCAler zitiert einen Artikel über syrische Aslybewerber und kommst mit einem Senegalesen.

Was soll der Quatsch, Martin? Mal wieder dumm rumzündeln?


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - leopold - 01.06.2019

Merkel hat nun die erste große internationale Ehrung für ihre Flüchtlingspolitik erhalten. Diese wird sicher nicht die letzte sein:

Zitat:Vor ihrer Rede erhielt Merkel die Ehrendoktorwürde in Jura der Eliteuniversität. Uni-Präsident Larry Bacow verlieh Merkel die Auszeichnung bei einer feierlichen Zeremonie. Bacow nannte Merkel eine der "einflussreichsten Staatsleute unserer Zeit". Die Universität würdigte unter anderem, dass Merkels bisherige Amtszeit von Pragmatismus und kluger Entschlossenheit geprägt gewesen sei.

Explizit lobte die Universität Merkels Slogan "Wir schaffen das" in der Flüchtlingskrise, der ihr in Deutschland viel Kritik eingebracht hatte. Merkels Entscheidung, in großer Zahl Migranten und Flüchtlinge ins Land zu lassen, habe ihren Willen gezeigt, für das einzustehen, was sie für richtig halte - auch wenn dies unpopulär sei. Das Gleiche gelte auch für ihr Vorgehen in der europäischen Schuldenkrise. Merkel bekam auch bei der Verleihung viel Applaus. Während der Ehrung brandete mehrfach Beifall von Absolventen und anderen Zuhörern auf.


Harvard-Würden für Merkel 


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - Martin - 01.06.2019

(01.06.2019, 10:08)leopold schrieb:  Merkel hat nun die erste große internationale Ehrung für ihre Flüchtlingspolitik erhalten. Diese wird sicher nicht die letzte sein:

Natürlich. Sie hat den Ländern, die keine oder kaum Flüchtlinge aufnahmen, einen Riesengefallen getan. Da wirds noch kräftig Orden regnen, derweil rotieren die Opfer von Breitscheidplatz & Co. in ihren Gräbern.

Martin


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - FCAler - 07.06.2019

Asylrecht verschärft – Zuwanderung erleichtert 

Zitat:Der Bundestag hat mit den Stimmen der großen Koalition neue Gesetze zu Asyl und Migration beschlossen. Union und SPD wollen damit die Migration nach Deutschland "steuern und begrenzen". 

Nach einer Debatte voller Zwischenrufe und persönlicher Angriffe hat der Bundestag neue Regeln für eine bessere Durchsetzung der Ausreisepflicht beschlossen. Bundesinnenminister Horst Seehofer  betonte vor der Abstimmung an diesem Freitag: "Einer Pflicht zur Ausreise muss auch eine tatsächliche Ausreise folgen." Für das "Geordnete-Rückkehr-Gesetz" der Regierung stimmten 372 Abgeordnete, dagegen 159. Es gab 111 Enthaltungen.


Hat der Horst Seehofer doch noch mal

etwas richtig auf die Reihe gebracht, da freue ich mich sogar für ihn.   Clap

Zitat:Für Fachkräfte soll es einfacher werden

Das Rückkehr-Gesetz sieht auch den neuen Status einer "Duldung für Personen mit ungeklärter Identität" vor. Ihn soll erhalten, wer seine Abschiebung durch Täuschung der Behörden zu verhindern versucht. Mit den Stimmen der Union, der SPD  und der AfD  wurde außerdem die Verlängerung einer Regelung beschlossen, die Geflüchtete verpflichtet, an einem bestimmten Ort zu wohnen.




Und das ist gut so!   Sensationell