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Die deutsche Flüchtlingspolitik - Druckversion

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RE: Merkels Flüchtlingspolitik - Der Seher - 04.09.2018

(04.09.2018, 18:24)messalina schrieb:  Haben Sie bitte irgendetwas, ich würde mich ja überzeugen lassen? [Bild: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/images/smilies/nanu.gif] Einen verprügelten PoC, eine Anzeige, einen Polizeibericht, ein Bild, ein Video? Ich finde es ist ganz klar wer hier verleumdet.

Jaja, schon klar. Fake News, Lügenpresse usw.


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - Der Seher - 04.09.2018

Ein typischer Zug der braunen Brut.
Abstreiten, Leugnen und so oft behaupten, dass alles ganz anders war oder nicht so gemeint war...


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - EvaLuna - 04.09.2018

(04.09.2018, 18:54)messalina schrieb:  Nicht ablenken bitte, ein Link wäre gut, Polizeiberichte stehen doch im Internet, oder nicht? [Bild: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/images/smilies/nanu.gif]
Das z.B. ist wohl völlig an Ihnen vorbeigegangen?

Zitat:Mitglied beschreibt Angriff auf SPD-Gruppe
Es wirkte schon wie ein Hinterhalt, weil diese Gruppe so plötzlich auf uns zugelaufen kam, als wir die Zschopauerstraße langgingen, eine Hauptstraße“, sagt Simonsky zu FOCUS Online. „Etwa 15 bis 20 Männer mit Schlagwerkzeugen kamen hinter parkenden Autos hervor auf uns zugestürmt.“ Der ganze Angriff habe etwa eine Minute gedauert. „Deswegen hatten wir auch keine Chance, das zu filmen oder Fotos zu machen.“

„Drei bis vier“ Menschen aus der Gruppe seien leicht verletzt worden. Simonsky spricht von Schlägen ins Gesicht, eine Person habe einen Schlag auf den Hinterkopf bekommen.

https://www.focus.de/politik/deutschland/chemnitz-rechte-ueberfallen-spd-gruppe-bei-chemnitz-demo-politiker-spricht-ueber-angriff_id_9518329.html 
Dann folgen noch Berichte über Angriffe auf Journalisten und Kameraleute.

Diese feige Bande greift immer gern aus dem Hinterhalt an. Devil Das war schon immer so. Wie soll man da noch so schnell Filmaufnahmen machen? Das muss man schauen, dass man heil raus kommt!


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - EvaLuna - 04.09.2018

Und dies z.B.


Zitat:Vermummte jagen in Chemnitz Flüchtling und prügeln ihn

Ein glasiger, starrer Blick, die Haltung zusammengekauert – Saifullah Z. steht unter Schock. Die Prellungen unter den Augen und eine Schnittwunde auf der rechte Wange sind frisch, wenige Stunden ist es her, dass er in Chemnitz  zusammengeschlagen wurde. „Ich habe sie nicht kommen sehen, plötzlich lag ich auf dem Boden und hatte furchtbare Angst,“ sagt der 20-jährige Afghane in holprigem Deutsch.

Sein Freund Jibril Ali A., ein Flüchtling aus Somalia, war dabei, er hat gesehen, was passiert ist. „Ich bin ganz schnell gerannt, deshalb haben sie mir nichts getan“, sagt er.

https://www.morgenpost.de/politik/article215231563/Vermummte-jagen-in-Chemnitz-Fluechtling-und-pruegeln-ihn.html 
Aber Flüchtlinge sind ja niemals glaubhaft. Devil


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - EvaLuna - 04.09.2018

Jetzt habe ich nochmal was gefunden:


Zitat:Am Rande der rechtsgerichteten Kundgebungen am Samstag in Chemnitz haben Demonstranten in zahlreichen Fällen Journalisten angegriffen. Die Polizei bat Medienvertreter, die in ihrer Arbeit behindert wurden, sich zu melden. Der Landesverband der Journalistengewerkschaft DJV forderte seine betroffenen Mitglieder auf, Anzeige zu erstatten.

Georg Restle, Redaktionsleiter des ARD-Magazins Monitor, berichtete von Übergriffen Rechtsradikaler auf sein Kamerateam. Die Reporter hätten "sich gerade noch in Sicherheit bringen" können, twitterte Restle. "Noch nie habe ich so viel Hass auf Medien erlebt wie an diesem Wochenende in Chemnitz."

https://www.tagesschau.de/inland/chemnitz-uebergriffe 

Einige gravierende Vorfälle sind dort geschildert.

Also das Thema ist noch lange nicht durch und die Abwiegler werden schon noch sehen......


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - EvaLuna - 05.09.2018

(04.09.2018, 23:54)messalina schrieb:  Danke für's heraussuchen, aber das hört sich doch sehr nach schwarzer Block, also Antifa an, oder? [Bild: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/images/smilies/nanu.gif]

... ich sah ihre schwarze Kleidung, ihre schwarzen Masken“, sagt A.

Und die Polizei ordnet das auch nicht rechter Kriminalität zu. Außerdem war das eine Woche nach den von Seibert und Merkel behaupteten Hetzjagden.

Jetzt wird's ja wirklich abenteuerlich! Die Antifa würde eindeutig erkennbare Migranten verprügeln?
Mir fehlen die Worte mit Ihren ständigen Verdrehungen und eigenartigen Vermutungen. No


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - Der Seher - 05.09.2018

(05.09.2018, 01:45)messalina schrieb:  Neben den Gedenkkerzen und Blumen am Tatort in Chemnitz haben sie jetzt ein "Refugees-welcome"-Banner aufgehängt. Wer tut sowas? Das macht mich nur noch traurig.

Ist bestimmt eine von der AfD geklaute Fahne um erneut zu provozieren und die Bevölkerung zu spalten.


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - Serge - 05.09.2018

Die Vorgänge in Chemnitz waren mit den rechten bis rechtsradikalen Kundgebungen und Demos inklusive grölenden, besoffenen und aggressiven Neonazis und Hools und Hitlergrüßen an sich schon schlimm genug und ein Zeichen, dass im Osten deutlich Handlungsbedarf besteht.

Warum aber die Medien derart hyperventilierten, diese Frage sollte man sich schon stellen.
Es war tagelang von "Zusammenrottungen", "Hetzjagen", "progromartigen" Stimmungen oder Zuständen und einer Vorstufe von "Selbstjustiz" oder gar von dieser selbst die Rede, und dies auch aus höchstem Munde bzw. dem des Regierungssprechers.

Offenbar spielte man da einander in die Hände.
Es nahmen auch weder die Medien noch die Regierung zur Kenntnis, dass der Generalstaatsanwalt von Sachsenanhalt schon frühzeitig dementiert hatte, dass es zu "Hetzjagden" gekommen sei - nein, die Bundesregierung via Seibert beharrt auf ihrer Deutungshoheit, wie ich heute Morgen las. Also auch darauf, dass es Videos dafür gebe.
Er wolle "keine semantische Debatte" über das Wort "Hetzjagd" führen.

Da haben sich wohl einige auf der Grundlage eines halbminütigen Videoschnipsels ganz weit aus dem Fenster gelehnt. Schwierig, das zuzugeben.

Die größte Regionalzeitung in Chemnitz, die "Freie Presse", stellt das folgendermaßen  dar:

Zitat:(…) Chefredakteur Torsten Kleditzsch hatte vergangene Woche einen Text verfasst, in dem er den Lesern ausführlich begründete, warum seine Zeitung den Begriff Hetzjagd nicht verwendet. "Es gab aus der Demonstration heraus Angriffe auf Migranten, Linke und Polizisten. So wurde Menschen über kurze Distanz nachgestellt. Insofern wäre der Begriff 'Jagdszene' noch gerechtfertigt. Eine 'Hetzjagd', in dem Sinne, dass Menschen andere Menschen über längere Zeit und Distanz vor sich hertreiben, haben wir aber nicht beobachtet. Wir kennen auch kein Video, das solch eine Szene dokumentiert", so der Chefredakteur. Kleditzsch schrieb aber auch: "Der offen zu Tage getretene Hass, der die Proteste auf den Straßen in Chemnitz am Sonntag begleitet hat, war schrecklich genug. Er bedarf keiner Dramatisierung."



RE: Merkels Flüchtlingspolitik - Der Seher - 05.09.2018

Also ist ein Verfolgen (nachstellen) über eine kurze Distanz in Ordnung im Gegensatz zum vor sich hertreiben über eine längere Distanz?
Beides ist abgrundtief ekelhaft. Da hilft auch kein relativieren was.
Eine Diskussion was eine "Hetzjagd" laut Duden eigentlich ist, ist genauso fehl am Platz.


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - Serge - 05.09.2018

(05.09.2018, 10:35)Der Seher schrieb:  Also ist ein Verfolgen (nachstellen) über eine kurze Distanz in Ordnung im Gegensatz zum vor sich hertreiben über eine längere Distanz?
Beides ist abgrundtief ekelhaft. Da hilft auch kein relativieren was.
Eine Diskussion was eine "Hetzjagd" laut Duden eigentlich ist, ist genauso fehl am Platz.

Also darf man Ihrer Ansicht nach immer gleich zum größtmöglichen verbalen Geschütz greifen?
Wenn es der Sache dient?
Wenn ein oder zwei Ultras einem gegnerischen zehn oder 15 m hinterherlaufen = Hetzjagd?
Nein, Hetzjagd ist was anderes. Da wird solange verfolgt und eingekreist, bis das potentielle Opfer nicht mehr kann. Bei Tieren wie bei Menschen.
Das ist keine Relativierung, sondern eine wichtige Differenzierung. Und das hat nichts mit Ekelhaftigkeit zu tun. Sondern mit Sachlichkeit und Ehrlichkeit.
Deeskalierend ist so eine Superskandalisierung sicher nicht.

Und was ist mit "progromartigen Zuständen" und "Selbstjustiz"?